Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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Und mit dem Erscheinen dieses furchtbaren Carberry hatte sich das Blatt endgültig gewendet. Oder nicht? Sollte er das ganze Schiff alarmieren, um diese beiden Kerle überwältigen zu lassen?

Dieser verdammte Killigrew schien Gedanken lesen zu können, denn er sagte: „Versuchen Sie nicht, uns aufzuhalten oder daran zu hindern, von Bord zu gehen, Sir. Es würde ein Blutbad geben. Nach dem, was mir hier von Ihnen geboten wurde, habe ich keinerlei Veranlassung mehr, auf jemanden Rücksicht zu nehmen. Das ist eine Warnung, eine ernste Warnung, denn im Gegensatz zu Ihren Schlafmützen sind meine Männer zur Zeit gefechtsbereit. Sag’s ihm, Ed, damit er nicht denkt, daß ich bluffe.“

Grinsend erklärte Carberry: „Unser Kapitän hatte so einen Riecher, daß es hier Stunk geben könne. Das ist so seine Art, Unvorhergesehenes möglichst auszuschalten. Nun, alle Waffen der ‚Isabella‘ sind feuerbereit und auf das Flaggschiff gerichtet – nicht auf die Besatzung wohlgemerkt, aber auf so heikle Stellen wie das Ruder oder den Bugspriet, den unser Stückmeister ja bereits einmal mit einem sauberen Schuß abrasierte …“

„Wie bitte?“ fragte Viceadmiral Borough verblüfft. „Sie hatten mit der ‚Elizabeth Bonaventura‘ Gefechtsberührung? Oder habe ich mich verhört, Mister Carberry?“

„Keineswegs, Sir …“

„Das war ein Versehen!“ fiel ihm Admiral Drake schroff ins Wort. „Schweigen Sie, Profos!“

Carberry wirbelte herum und funkelte den Admiral an. „Was soll ich? Schweigen? Hier soll wohl was vertuscht werden? Das könnte dir so passen, Sir! Aber alle sollen es hören, daß du oben bei den Berlenga-Inseln scharf darauf warst, die ‚Isabella‘ zu vernaschen. Aber da kriegte dein Flaggschiff fix was auf die Schnauze, und danach manövrierte dich Kapitän Killigrew auf die Sände, von denen wir dich dann herunterholen mußten, weil ihr es aus eigener Kraft nicht fertig brachtet. Jawohl, so war das, und mit Ruhm beklekkert hast du dich bestimmt nicht, Sir. Und vielleicht darf ich auch daran erinnern, daß die ‚Isabella‘ in der betreffenden Nacht, in der die ‚Elizabeth Bonaventura‘ auf Dreck saß und nicht loskam, vier spanische Galeeren in die Flucht jagte, die dem festsitzenden Flaggschiff zu Leibe rükken wollten!“ Carberry redete sich in Wut. „Seitdem sind wir ständig damit beschäftigt, für dieses verdammte Flaggschiff das Kindermädchen zu spielen und dabei unser Leben zu riskieren. Mir reicht’s, Mister Drake, Admiral, Sir! Bis hier oben steht mir das!“ Carberry deutete den Pegel seines Gemütszustandes in Höhe seines Rammkinns an. „Das schmeckt mir vielleicht! Das Maul aufreißen, meinen Kapitän vor ein Bordgericht stellen wollen! Mir den Mund verbieten!“ Und wieder wurde er förmlich, der Profos. „Was denken Sie eigentlich, wer Sie sind? Vielleicht der liebe Gott? Admiral! Daß ich nicht lache! Da ist mein Kapitän mehr Admiral als Sie. Und weil Sie das wissen, hakken Sie auf ihm herum, Sie Admiral, Sie! Nannten die Spanier Sie jemals ‚El Draque‘, den Drachen? Die müssen blind gewesen sein. Weil Sie nämlich kein Drache, sondern eine miese Filzlaus sind …“

„Ed, das reicht“, unterbrach ihn Hasard ruhig. „Es hat auch gar keinen Zweck, denn er begreift es nicht. Ein Mann, der die Umstände unseres Zusammentreffens bei den Berlenga-Inseln verschweigt, tut es deswegen, weil er Angst hat, seinen Glorienschein zu verlieren. Aber den hat er hier vor Cadiz erst recht verloren. Wir haben damit nichts mehr zu schaffen.“ Er lächelte dem Viceadmiral zu und verließ mit Ed Carberry die Admiralskammer.

Eine schweigende Runde blieb zurück. Immerhin waren einige Gesichter sehr nachdenklich geworden. Der Admiral sah aus, als habe er Essig getrunken.

Einzig Kapitän Seymour, nun nicht mehr von einer Pistole bedroht, fühlte sich wieder stark, nachdem er sich die Perücke schief über den schmutzigen Kopf gestülpt hatte.

„Eine Unverschämtheit!“ stieß er hervor. „Eine Frechheit! Man hätte diese beiden Kerle überwältigen müssen!“

„Halten Sie doch den Mund, Sie Idiot!“ sagte der Admiral bissig. „Wegen Ihnen ist es zu dieser Auseinandersetzung gekommen, Sie Degenspitze!“ Des Admirals Stimme wurde wütend. „Auf Ihren Quatsch über die Galeerensklaven konnte Killigrew gar nicht anders reagieren, denn es waren seine Leute, die er damals mit meiner Genehmigung von einer spanischen Galeere herunterholte. Zu Ihrer Kenntnis: Die Spanier pflegen mit Vorliebe englische Gefangene als Rudersklaven auf ihre Galeeren zu stecken, aber auch sogenannte Ketzer, niederländische Rebellen wie die Geusen oder schlicht Männer, die sie pressen. Daran sollten Sie denken, wenn sie mit einer Galeere ins Gefecht geraten.“

„Aber – aber wieso sollte er sich dann bei mir entschuldigen?“ fragte der Kapitän fassungslos.

„Weil ich wußte, daß er es nicht tun würde!“ brüllte der Admiral. „Und ich hätte einen Grund gehabt, ihn festzusetzen!“ Er hieb die Faust auf die Tischplatte. „Aber selbst dazu waren Sie nicht in der Lage, Sie Schlappschwanz! Und wo blieb Ihre Ehre? Zwei Ohrfeigen empfingen Sie – und jede Menge Beleidigungen, Gründe genug für ein Duell auf Degen oder Pistole, um eine solche Schmach nicht auf sich sitzen zu lassen.“

„Ja, ja“, sagte Viceadmiral Borough so vor sich hin, „wie der Herr, so das Gesinde.“

„Wollen Sie mich provozieren, Mister Borough, Sir?“ fragte Drake schneidend.

„Aber nicht doch, Sir“, erwiderte der Viceadmiral gelassen, „ich meine nur, daß ein Führer nie einen Befehl geben sollte, den er nicht selbst in der Lage ist, auszuführen. Sie hätten Kapitän Killigrew doch selbst festnehmen oder überwältigen können, oder? Und wenn Sie es nicht tun, was verlangen Sie dann von Kapitän Seymour?“

Der Admiral wich einer Antwort aus. Abrupt stand er auf und sagte: „Es ist genug geredet worden, handeln wir jetzt. Die Reede muß von feindlichen Schiffen gesäubert werden. Gehen Sie ankerauf. Mein Befehl lautet: Vernichten Sie spanischen oder portugiesischen Schiffsraum, oder entern und beschlagnahmen Sie die Ladegüter, wenn sie ihnen wertvoll erscheinen. Vorwärts, Gentlemen!“

„Und wer sichert wen?“ fragte der Viceadmiral.

„Das ist völlig überflüssig. Wir sind bereits Herren der Lage.“

„Ah so“, sagte der Viceadmiral und verließ kopfschüttelnd die Admiralskammer.

4.

So ganz unerecht hatte der Admiral nicht, als er erklärt hatte: „Wir sind bereits Herren der Lage.“ Denn auf der großen, äußeren Reede nordöstlich von Cadiz herrschte eine ziemliche Panik, die einen geschlossenen, massiven Widerstand gegen den englischen Überfall verhinderte – abgesehen von den todesmutigen Angriffen oder Kriegsgaleeren.

Aber deren Aktionen hatte das „Kindermädchen“ – wie sich Ed Carberry ausgedrückt hatte – unterbunden: Philip Hasard Killigrews „Isabela“. Und später hatten die Seewölfe mit Grimm beobachtet, wie die fettesten Brocken ankerauf gingen und fluchtartig die Reede verließen.

Deren Kapitäne mußten gewitzte Burschen sein, wenn sie sich nicht davon hatten einlullen lassen, daß der englische Kampfverband über Cadiz hergefallen war. Für viele hatte es wirklich so ausgesehen, als planten die Engländer, Cadiz im Sturm zu erobern. Hätten sie sonst die Stadt derart massiv unter Feuer genommen?

So traf jetzt das Verhängnis jene Kapitäne sowie deren Schiffe und Mannschaften, die geglaubt hatten, der Kelch ginge an ihnen vorüber. Da waren einige, die gehörten zu dem Typ Mensch, der bei einem Gewitter den unfrommen Wunsch hegt, der Blitz möge nicht sein Haus, sondern das des Nachbarn treffen. Daß sie Narren waren, erkannten sie zu spät.

Einige hatten auch aus Phlegma nicht die Reede verlassen oder sich damit getröstet, so schlimm würde es schon nicht werden.

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