Roy Palmer - Seewölfe Paket 29

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Seewölfe Paket 29: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie verhielten sich ganz friedlich, die Arwenacks, als sie mit der ihrer in Varna stibitzten Dubas auf die Fischerboote zusegelten, um Erkundigungen einzuziehen. Doch die Fischer reagierten merkwürdig, als sie die Dubas sichteten. Einige setzten Segel und flüchteten, andere holten schleunigst ihre Netze ein. In einem Boot bückte sich ein Kerl, förderte einen Schießprügel zutage, eine Donnerbüchse, die er auf eine Gabel auflegte. «Der wird doch wohl nicht», sagte der Profos Carberry erzürnt. Und da krachte auch schon der Schuß. Die Kugel zischte über den Schädel von Carberry und hätte ihm einen feinen Scheitel gezogen, wenn er nicht etwas in die Knie gegangen wäre. «Du Affenarsch» röhrte der Profos zornerfüllt…

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Vor 14 Jahren hatten die Osmanen das damalige Konstantinopel nach langer Belagerung erobert und es zum Regierungssitz ihres Reiches gemacht, zum kulturellen Zentrum und zum Wirtschaftszentrum. Aber die Expansionsgelüste der Türken waren letztlich nicht von Erfolg gekrönt gewesen.

Eine vereinte Gegnerschaft hatte den Machtanspruch der Osmanen im Mittelmeer zum Scheitern verurteilt und dem Türkenreich zugleich den entscheidenden Todesstoß versetzt. Spanier, Venezianer und der Papst hatten 1571 in der Seeschlacht bei Lepanto eine Kriegsflotte eingesetzt, die den Türken eine Niederlage beigebracht hatte, von der sie sich nie wieder erholen sollten.

Die Folgen, das hatte Hasard inzwischen beobachten können, waren in der einst blühenden Metropole Istanbul deutlich zu erkennen. Zwar bewahrte die Stadt nach außen hin weiter ihren Glanz. Aber die Zeichen des Verfalls waren unübersehbar und sie zeigten sich hinter den Kulissen ebenso deutlich wie am äußeren Erscheinungsbild.

In der Stadt des Sultans und der Wesire herrschten die Privilegierten als eine geschlossene Gesellschaft, in die ein Außenstehender niemals eindringen konnte. Aber die Macht der Reichen begann zu zerbröckeln. Mit den politischen Schwierigkeiten des Osmanischen Reiches gingen in Istanbul Parteihader und Haremsintrigen einher.

Was Stimmen in der abendländischen Welt lange vorhergesagt hatten, war nach Hasards Eindruck nicht mehr von der Hand zu weisen: Der Niedergang des Osmanienreiches hatte eingesetzt.

Der Seewolf kehrte auf das Achterdeck zurück.

„Was haltet ihr von dieser Verabredung?“ wandte er sich an die Männer. „Auf der Kuhl kursieren schon wieder die schlimmsten Weissagungen.“

Dan O’Flynn lachte leise. „Ein gefundenes Fressen für den Old Man, wette ich. Nach allem, was schon schiefgegangen ist, dürfte der Verdruß nun ja auch wirklich nicht mehr abreißen.“

„Ein anständiger Kerl, dieser Kaymaz“, sagte Ben Brighton. „Ich halte deine Entscheidung für richtig, Sir. Außerdem erscheinen mir die Absichten dieses Kemal Yildiz plausibel.“

Der Seewolf blickte den Ersten Offizier erstaunt an. „Du findest ausnahmsweise kein Haar in der Suppe?“

Ben schüttelte den Kopf und grinste. „Das mußt du wohl immer falsch gesehen haben. Ich weise nur da auf Risiken hin, wo wirklich welche vorhanden sind.“

„Ich stimme Ben zu“, meldete sich Don Juan de Alcazar zu Wort. „Ein bedeutender türkischer Kaufmann sucht Handelsbeziehungen zu europäischen Ländern. Er wird sich kaum mit Venezianern oder Spaniern in Verbindung setzen. Wir – ich meine, ihr kommt ihm wie gerufen.“

Hasard lächelte. „Du kannst ruhig zugeben, daß du dich schon mehr als Engländer fühlst.“

Don Juan nickte und lachte, und die anderen stimmten mit ein.

Der Seewolf war zufrieden. Er war sich darüber im klaren, daß er trotz allem ein gewisses Risiko einging. Andererseits waren sie sich von vornherein einig gewesen, die Liegezeit in Istanbul nur dann zu verlängern, wenn sich Möglichkeiten ergaben, lohnende Beziehungen anzuknüpfen. Eben dies schien sich nun durch die Verabredung mit Kemal Yildiz abzuzeichnen.

2.

Das Tageslicht fiel durch kleine Fensterscheiben, und es legte eckige Bahnen, in denen grauer Staub spielte. Der ganze Raum war schwarzgrau, vom Fußboden bis zur Decke. Ein trockener, schwefliger Geruch lastete auf der gesamten Einrichtung. Düsternis herrschte vor. Auf Werkbänken und in Wandfächern hatte sich ein schwarz-grauer Belag gebildet, der bis in den unergründlichsten Winkel reichte.

Stille hüllte das verwinkelte Gemäuer am Stadtrand ein. Olivenhaine schirmten es von der hügeligen Umgebung ab, lediglich ein schmaler Weg führte von der breiteren Straße herüber. Nachbarn gab es nur in einiger Entfernung, und sie sahen den Bewohner des Gemäuers so gut wie nie.

Er galt als Sonderling, als Kinderschreck. Wenn er überhaupt einmal aus seiner Behausung auftauchte, dann stets bei Dämmerung oder Dunkelheit. Wie ein Geist schlurfte er dann durch die Olivenhaine, deren Früchte nie geerntet wurden.

Niemand aus der Umgebung wagte sich nach Sonnenuntergang in die Nähe jener Bäume mit dem dunklen, mattgrünen Laub, und Eltern schärften ihren Kindern ohnehin ein, dem Haus in den Olivenhainen niemals zu nahe zu geraten.

Es war ein nahezu überflüssiges Verbot. So viel Unheimliches ging von diesem wirr zusammengefügten Gebäude aus, daß sich die Mädchen und Jungen vom Stadtrand ohnehin fernhielten.

Und hätten sie einen Blick durch die grauverschleierten kleinen Fensterscheiben riskiert, dann wäre ihnen der Anblick des Entdeckten sicher nicht als lohnend erschienen.

Im Grau und Schwarz des großen Werkraumes, der den Hauptgebäudeteil einnahm, ließen sich Konturen nicht einmal unterscheiden – besonders für einen Beobachter, dessen Augen an das helle Tageslicht und nicht an das Halbdunkel unter den brüchig wirkenden Dachschindeln gewöhnt waren.

So wäre er ihnen, hätte es die heimlichen kleinen Fensterspäher tatsächlich gegeben, nicht einmal auf den ersten Blick aufgefallen.

Denn der Mann, der da nahezu bewegungslos vor einem Werktisch ausharrte, war so schwarzgrau wie seine Umgebung. Die einfache Leinenkleidung, die er trug, hatte diese Farbe angenommen. Eine topfförmige Mütze ebensolcher Farbe bedeckte den Kopf des Mannes.

Sein Gesicht hatte einen unnatürlichen Grauton, scharf gezeichnete Furchen gaben ihm einen Ausdruck von Grausamkeit. Das Weiße der Augen stach als deutlichster Kontrast hervor. In den Pupillen loderte Feuer, das nie zu erlöschen schien.

Seinen Namen kannten nur die alten Leute in unmittelbarer Nachbarschaft. Selten aber sprachen sie diesen Namen aus. Die jüngeren Leute wollten nichts über ihn wissen. Mit Zurückhaltung, so glaubten sie, konnten sie sich vor dem Unheilvollen schützen, das von dem einsamen Sonderling ausging.

Süleyman Ayasli.

Er selbst sorgte dafür, daß sein Name so unbekannt wie möglich blieb. Seine Verbindungen zur Außenwelt bewegten sich in festgefügten Kanälen – Kanälen jedoch, deren einzelne Abschnitte sich nicht bis zu ihm zurückverfolgen ließen.

Funken sprühten in der düsteren Werkstatt Ayaslis. An einem Holzrahmen über einer Werkbank hatte er sechs Luntenstränge aufgehängt. Alle Lunten hatten die gleiche Länge von etwa eineinhalb Fuß. Nur das Wesentliche unterschied sich: die Stärke der einzelnen Lunten, die Beschaffenheit und die Art der Fasern, aus denen sie zusammengefügt waren.

Ayasli hatte ein kurzes Luntenstück, das er in der Hand hielt, mit Feuersteinen und Zunder entfacht. Unter dem Holzrahmen hielt er nun die Enden aller sechs Lunten zusammen und entzündete sie gleichzeitig.

Sofort ließ er los und blickte auf die Sanduhr mit den Markierungen, die er bereitgestellt hatte. Auf einen Bogen Papier hatte er für die verschiedenen Luntensorten Buchstabensymbole geschrieben. Er zog ein Tintenfaß mit Feder zu sich heran, um die Abbrennzeiten einzutragen.

Nach zweieinhalb Minuten erreichte die Glut der ersten Lunte den oberen Teil des Holzrahmens und erlosch. Ayasli notierte die Zeit. Nachdem er wenig später die Zeiten der übrigen fünf Lunten festgehalten hatte, begann er, eine Tabelle mit Brennzeiten für verschiedene Luntenlängen anzufertigen. Bisher hatte er für jeden Einzelauftrag besondere Berechnungen mit der Luntensorte angestellt, die er jeweils für geeignet gehalten hatte.

In Zukunft wollte er planvoller vorgehen, auch was die Einsatzart der Lunten betraf.

Ein Klopfen hallte durch die verwinkelten Räume des Hauses. Dreimal lang, zweimal kurz.

Ayasli blickte von seiner Tabelle auf. Anders als sonst war er erfreut über die Unterbrechung. Bei seltenen Gelegenheiten hatte er das Bedürfnis, sich mitzuteilen. Dies war einer der Augenblicke, in denen er über das Erscheinen seines Gehilfen froh war.

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