Roy Palmer - Seewölfe Paket 29

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Seewölfe Paket 29: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie verhielten sich ganz friedlich, die Arwenacks, als sie mit der ihrer in Varna stibitzten Dubas auf die Fischerboote zusegelten, um Erkundigungen einzuziehen. Doch die Fischer reagierten merkwürdig, als sie die Dubas sichteten. Einige setzten Segel und flüchteten, andere holten schleunigst ihre Netze ein. In einem Boot bückte sich ein Kerl, förderte einen Schießprügel zutage, eine Donnerbüchse, die er auf eine Gabel auflegte. «Der wird doch wohl nicht», sagte der Profos Carberry erzürnt. Und da krachte auch schon der Schuß. Die Kugel zischte über den Schädel von Carberry und hätte ihm einen feinen Scheitel gezogen, wenn er nicht etwas in die Knie gegangen wäre. «Du Affenarsch» röhrte der Profos zornerfüllt…

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Ali wußte, daß er sich das alles nur einbildete. Er hatte nicht mehr das richtige Gefühl für die Gegenwart und mit dem Leben schon fast abgeschlossen.

Dennoch sah er jetzt alles überdeutlich und von einer eindringlichen Klarheit. Er sah die Mauern der Festung, den großen Turm und auf der Zinne des Turmes einen dunkelgrauen Vogel, der sich mit aufreizender Langsamkeit das Gefieder putzte.

Du hast es gut, dachte er. Dir stellt keiner nach, dich klagt keiner fälschlicherweise an, und wenn es dir nicht mehr gefällt, dann fliegst du einfach auf und davon.

Der Vogel verschwand, als der Muezzin das vierte Gebet beendet hatte, und flog davon.

Der Henker, die Soldaten und der Hauptmann erhoben sich und warfen einen Blick zum Himmel.

Ali wurde nicht gefragt, ob er noch etwas zu sagen hatte. Das war hier nicht üblich. Von nun an ging alles sehr schnell.

Dem Henker wurde ein kupfernes Gefäß gereicht, in dem Holzkohle glühte. Er stellte es neben sich auf den Boden und griff zu der Zündlunte, die wie ein langer dünner Stock aussah. Mit einem kritischen Blick überprüfte er noch einmal das Zündpulver, das sich im Zündloch der Kanone befand. Den anderen bedeutete er mit einem Handzeichen, daß sie zurücktreten sollten, wenn die Kanone durch den harten Rückstoß zurückpolterte.

Dann sah er Ali höhnisch in die Augen, nahm den Luntenstock, stieß ihn in die Glut und hob ihn hoch.

Er trat ein wenig zur Seite und senkte das glutende Ende auf das Zündloch.

Ali Mustafa wurde es schwarz vor den Augen, als er das leise feine Knistern hörte. Alle seine Haare richteten sich in diesem fürchterlichen Augenblick auf, und sein Körper wurde taub und gefühllos.

Er hielt die Augen geschlossen. Jeden Augenblick würde es seinen Körper zerfetzen. Er wollte schreien, irgend etwas tun, doch er konnte sich nicht bewegen.

Jetzt! Das Zischen wurde zu einem Fauchen. Gleichzeitig pfiff und knisterte es immer lauter.

Wahnsinnige panische Angst erfaßte ihn. Er hatte schon oft dabeigestanden, wenn eine Kanone abgefeuert wurde, aber dieses grelle zischende Geräusch kannte er nicht und hatte es auch noch nie gehört. Es hatte immer ganz anders geklungen.

Mit aller Gewalt riß er die Augen auf.

Aus dem Zündloch stach eine helle blitzende Flamme, die explosionsartig hinausschoß. Er glaubte auch zu sehen, daß sich in dem Kanonenrohr ein Riß gebildet hatte. Fassungslos und unfähig, sich zu bewegen, sah er zu, wie diese grelle beißende Flamme nach dem Henker schlug und ihm ins Gesicht raste.

Der grobschlächtige Mann stieß einen gellenden, wilden Schrei aus, der bis zum Hafen zu hören sein mußte. Voller Angst und Entsetzen schlug er die Hände vor das Gesicht, aber es war schon zu spät. Die gewaltige Stichflamme hatte sein Gesicht innerhalb kürzester Zeit pechschwarz verfärbt.

Der Henker sah nichts mehr. Immer noch brüllend vor Schmerz, raste er in blinder Panik davon und rannte gegen die Mauer, die seinen Aufprall hart stoppte. Dann fiel er auf den Rücken, wälzte sich auf dem Boden und schrie immer noch wie ein Tier.

Ali Mustafa verstand die Welt nicht mehr. Aus der Kanone schoß nahe beim Zündloch immer noch grelles Feuer heraus. Eine gewaltige Feuerzunge leckte nach allen Seiten. Dazu zischte, fauchte und brauste es.

Der Hauptmann und seine Soldaten rannten blindlings davon und verschwanden durch das Tor, das nach unten zur Treppe führte. Nur ein Mann duckte sich in seiner Angst verstört vor der Mauer, hatte die Arme vor das Gesicht geschlagen und drehte der Kanone den Rücken zu.

Der Schuß aus der Kanone löste sich nicht mehr. Die Pulverladung wurde als riesige Stichflamme durch Zündloch und Riß hinausgeblasen und verlor an Wirkung und Intensität.

Das Rohr glühte jetzt stark, und der Geruch nach verbranntem Metall drang Ali in die Nase. Hinzu gesellte sich noch ein beißender, übelriechender Qualm, der träge aus dem Rohr quoll und ihn einnebelte.

Immer noch verständnislos blickte Ali Mustafa auf das Kanonenrohr. Dann fiel sein Blick auf den Henker, der sich am Boden wand und die Seele aus dem Leib schrie.

Mit den Händen hielt er weiterhin sein entstelltes und verbranntes Gesicht bedeckt, seine säulenförmigen Beine trommelten wie irr auf dem Boden herum.

Der Mann, der an der Mauer kniete, drehte sich vorsichtig um und konnte nicht glauben, was er sah. Da hing Ali Mustafa immer noch vor dem Kanonenrohr, und ihm war nichts passiert, gar nichts. Er hatte nur zähen Pulverqualm einatmen müssen.

Der Soldat erhob sich und schlich furchtsam näher. Das Rohr blickte er dabei mißtrauisch an, und auch Ali warf er einen ungläubigen Blick zu. Dem tobenden Henker näherte er sich allerdings nicht, sondern betrachtete ihn nur verstört.

Nach und nach erschienen der Hauptmann, die Soldaten und die drei Wächter, die Ali hergebracht hatten. Alle waren starr vor Staunen und blickten immer wieder zu der Kanone.

Der Hauptmann war am meisten betroffen. Kopfschüttelnd sah er Ali Mustafa an. Um den Henker kümmerte er sich ebenfalls nicht. Er warf ihm nur einen schnellen Blick zu.

„Ein Wunder ist geschehen, bei Allah!“ rief er bestürzt. „Allah will nicht, daß er den Tod findet.“

„Dann müssen wir ihn losbinden“, flüsterte einer der Männer. „Nach den Gesetzen des heiligen Korans darf er nicht ein zweites Mal mit dem Tode bestraft werden.“

„Dann bindet ihn los“, sagte der Hauptmann. Er schien Angst vor Ali zu haben, denn der schien über die Schwarze Kunst zu verfügen. Wie anders war sonst zu erklären, daß ihm nichts passiert war? Allah hatte schützend seine Hand über ihn gehalten, oder er war ganz einfach ein Scheitan, der sich der dunklen Mächte bediente.

Als sie Ali nur sehr zögernd losbanden, zitterte er am ganzen Körper und sackte langsam in die Knie. Jetzt erst überlief es ihn abwechselnd heiß und kalt. Er sah seine Umwelt nur noch wie durch einen dichten Schleier und hörte kaum die Worte, die gesprochen wurden.

„Was ist mit Omar, dem Henker?“ fragte der Hauptmann. „Seht mal nach, was mit ihm passiert ist.“

Der Henker war für die meisten Männer so unheimlich wie Ali Mustafa, der seinen sicheren Tod überlebt hatte. Aber dieser Henker schlug um sich und brüllte so laut, daß sich keiner an ihn herantraute. Seine Beine strampelten jetzt in der Luft herum. Er sah aus wie ein riesiger auf den Rücken gefallener Käfer, der sich aus eigener Kraft nicht mehr erheben konnte.

Einer brachte einen Eimer Wasser und leerte ihn über seinem Kopf aus. Das schien die furchtbaren Schmerzen ein wenig zu lindern, denn das nervtötende Gebrüll ließ etwas nach. Dafür verlangte der Henker mit heiserer Stimme nach noch mehr Wasser.

Sie brachten es, bis er sich langsam beruhigte. Dann halfen ihm zwei Männer auf die Beine und fuhren entsetzt zurück, als sie sein Gesicht sahen.

Das war nur noch eine schwarze verkohlte Scheibe, in der blutrote Lippen zu erkennen waren. Die Augen waren verbrannt und verklebt. Er wischte mit seinen ungeschlachten Händen ständig daran herum.

„Ich bin blind!“ schrie er immer wieder. „Allah hat mir mein Augenlicht genommen, als ich den Hundesohn hinrichtete! Was ist denn nur geschehen?“

Der Hauptmann erklärte es ihm.

„Der Schuß ist nicht losgegangen. Beinahe wäre die Kanone explodiert. Ali Mustafa ist nichts passiert, du hast ihn nicht gerichtet.“

„Dafür hat Allah mich gerichtet“, jammerte der Henker. „Dieser Hundesohn von einem Ali Mustafa hat mich verflucht, genau wie er die Kadis verflucht hat. Wo ist dieser räudige Sohn einer verfluchten Wanderhure? Ich bringe ihn eigenhändig um, diesen Bastard!“

„Du wirst niemanden mehr umbringen, Omar“, sagte der Hauptmann kühl. „Dem Gesetz nach darf Ali nicht mehr getötet werden, so steht es geschrieben, und so werden wir es halten.“

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