Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Mit einem Satz stürzte sich Renke auf den Teniente und rammte ihm die Faust unters Kinn.

De Zavallo geriet ins Taumeln und stöhnte auf. Renke war vor ihm und hieb noch einmal mit der Faust zu. De Zavallo flog den Backbordniedergang hinunter und krachte auf die Kuhl.

Jean Ribault griff den Sargento an, der bereits die Besanflaggleine in der Wand hatte. Der Mann wollte seine Pistole zücken, aber Ribault war schneller. Seine Faust prallte unter das Kinn des Mannes.

Der Sargento gab nur noch einen ächzenden Laut von sich, dann kippte er rücklings auf die Planken und blieb bewußtlos liegen.

Die „Vengeurs“ und die vier Deutschen stürzten sich auf die restlichen Soldaten. Ein Spanier hatte sich bereits der Flaggleine des Großmastes genähert, doch Hein Ropers verpaßte ihm eine schallende Ohrfeige.

Dem Spanier flog der Helm vom Kopf. Scheppernd landete er auf den Planken. Fast wirkte es so, als hätte Hein Ropers dem Soldaten auch den Kopf versetzt. Der Kopf stand bedenklich nach rechts. Hein Ropers gab ihm noch eine gepfefferte Maulschelle, diesmal von der anderen Seite, und der Kopf flog wieder herum.

Dann knallte Ropers dem entsetzten Mann die Faust unters Kinn, und auch er brach zusammen.

Hanno Harms fällte einen Soldaten, der seine Muskete auf ihn richten wollte, mit einem einzigen, gewaltigen Hieb. Aber dann krachten doch Schüsse – und Kugeln pfiffen wie wütende Hornissen über die Decks der „Goldenen Henne“.

Jean Ribault, Renke Eggens und die anderen Männer mußten sich in Deckung werfen. Fluchend registrierten sie, daß die Kugeln von den Begleitschiffen abgefeuert worden waren. An Bord der beiden Kriegsgaleonen standen die Seesoldaten aufgereiht am Schanzkleid und hatten ihre Musketen auf die Karavelle angeschlagen. Drehbassen wurden auf die „Goldene Henne“ gerichtet.

Jetzt ertönte auch eine scharfe Stimme vom Achterdeck der Galeone an Backbord. „Ergebt euch!“

„Was tun wir?“ zischte Karl von Hutten. „Ergeben wir uns wirklich?“

„Wir feuern zurück“, sagte Renke Eggens.

„Nein“, entschied Jean Ribault.

„Streicht die Flagge!“ schrie der Mann auf dem Achterdeck der spanischen Kriegsgaleone. „Ihr habt keine Chance!“ Es war der Verbandsführer. „Ergebt euch, oder wir eröffnen das gezielte Feuer auf euch – ohne Rücksicht auf unsere eigenen Leute!“

„Da haben wir’s“, sagte Jean Ribault. Er blickte zu Renke. „Zwecklos, mein Freund, wir haben die schlechteren Karten.“

Renke begriff, richtete sich halb auf und rief: „Männer, es hat keinen Sinn! Wir sind den Spaniern ausgeliefert! Ergebt euch!“

Don José de Zavallo rappelte sich in diesem Augenblick wieder auf. Sein Kinn schmerzte höllisch, es schien verschoben zu sein. Fluchend trat er zu seinen Seesoldaten und gab ihnen Befehle. Er schien vor Haß und Wut zu kochen und hätte die „Deutschen“ wohl am liebsten der Reihe nach erschossen, konnte es aber nicht tun.

Die „Deutschen“ richteten sich auf und hoben die Hände. Kapitulation – es blieb ihnen nichts anderes übrig. Es war heller Wahnsinn gewesen, den Teniente und seine Leute anzugreifen, aber sie hatten nicht anders handeln können.

„Abführen, die Kerle!“ stieß de Zavallo mit gequetschter Stimme hervor. „Einsperren!“

Der Sargento hatte auch das Bewußtsein wiedererlangt.

„Wohin einsperren, Señor?“ fragte er.

„In die Vorpiek!“

„Dort wird es eng werden.“

„Je enger, desto besser!“ schrie de Zavallo, obwohl das Schreien seinem Kinn gar nicht gut tat. „Sie sollen für ihre Unverschämtheit büßen, diese Hunde!“

Nur fünf Gefangene suchte er heraus, die er noch als Besatzung an Deck brauchte: Jean Ribault, Hein Ropers, Hanno Harms, Jan Ranse und Mel Ferrow.

„Ihr bleibt hier!“ gab er ihnen barsch zu verstehen. „Kapiert ihr, was ich sage?“

„Ja“, erwiderte Jean Ribault.

„Ja, Señor, heißt das!“

„Ja, Señor.“

„Ihr fünf Bastarde schnappt euch die Jolle und holt weitere Soldaten von einem unserer Schiffe herüber!“ brüllte de Zavallo. Er griff sich ans Kinn. Das Brüllen verursachte noch schlimmere Schmerzen als das Schreien.

Kurz darauf lagen die vier Schiffe beigedreht im Wind, und Jean Ribault, Hein Ropers, Hanno Harms, Jan Ranse und Mel Ferrow mußten zu der zweiten, etwas kleineren Kriegsgaleone des Verbandes hinüberpullen. Seesoldaten enterten in die Jolle ab.

Die Männer mußten sie zur „Goldenen Henne“ befördern, und hier stiegen die Spanier als Verstärkung an Bord. Noch zwei Fahrten mußten Jean Ribault und seine Mannen mit dem Boot unternehmen, dann befanden sich nach de Zavallos Meinung endlich genügend Seesoldaten an Bord der Karavelle.

Somit war die „Goldene Henne“ endgültig besetzt, und Renke und die Crew waren in der Vorpiek zusammengepfercht. Alles Fluchen nutzte nichts – sie steckten in der Klemme, tiefer als vorher.

Die Jolle wurde achtern an eine Schleppleine gehängt, dann nahmen die Schiffe wieder Fahrt auf – Kurs St. Augustine. Don José de Zavallo behandelte sein schmerzendes Kinn. Früher oder später würde er den Deutschen diesen Bubenstreich heimzahlen, das schwor er sich.

4.

Die Zeit verstrich zähflüssig, die Stunden schienen endlos lang zu sein. Wie weit war St. Augustine noch entfernt? Jean Ribault wußte, daß die Reise noch mindestens anderthalb Tage dauern würde.

Genauere Berechnungen konnte er jetzt aber nicht anstellen. Er hatte weder seine Karten noch seine Navigationsinstrumente zur Verfügung. Die hatte Don José de Zavallo gleich mit „beschlagnahmt“, und er hatte sich inzwischen in der Kapitänskammer der „Goldenen Henne“ häuslich eingerichtet.

Er betrachtete diese Kammer bereits als sein Reich und begann nach dem Dunkelwerden, sich mit der neuen Umgebung eingehend vertraut zu machen. Ein feines Schiff, dachte er immer wieder. Lange saß er am Pult des Kapitäns und legte seine Hände mit einem Ausdruck grimmiger Zufriedenheit flach auf die Platte. Er genoß seinen Erfolg und malte sich wieder aus, wie die Ankunft in St. Augustine verlaufen würde.

Renke Eggens und die anderen Männer, die in die Vorpiek gesperrt worden waren, brüteten finster vor sich hin. Sie wechselten kaum Worte. Was sollten sie auch sagen? Das, was ihnen zugestoßen war, war schon mehr als Pech. Fast hätte man meinen können, es sei der 13., nicht der 26. April. Gefangene der Spanier – keiner von ihnen hätte es erwartet. Kaum hatte die Fahrt nach Havanna begonnen, war sie auch schon beendet. Und über das, was ihnen in St. Augustine blühte, brauchten sie sich keinen großen Illusionen hinzugeben. Der Teniente würde schon dafür sorgen, daß sie das Schiff nicht zurückerhielten.

„So eine Blamage“, brummte Renke Eggens schließlich. „Wenn das die Freunde wüßten! Mann, Mann.“

„Wenn sie es wüßten, würden sie uns helfen“, sagte von Hutten. Plötzlich richtete er sich kerzengerade auf. „He, da fällt mir was ein! Haben wir nicht bald Grand Bahama erreicht?“

„Ich denke schon“, erwiderte Renke.

„Na, da wollten doch Hasard und der Wikinger hinsegeln, um die Inseln zu erkunden.“

„Stimmt“, sagte Roger Lutz. „Zur Hölle, wenn einer von uns sie wenigstens benachrichtigen könnte.“

„Vielleicht läßt Jean sich was einfallen“, sagte Karl von Hutten.

„Du meinst, einer von unseren fünfen oben an Deck könnte abhauen?“ fragte Grand Couteau.

„Genau das“, entgegnete von Hutten. „Mit der Jolle.“

„Die im Schlepp hängt“, sagte Renke. Mit einemmal begann auch er wieder zu hoffen. „Donnerkeil, das wäre was! Im Dunkeln könnte Jean es riskieren. Oder einer der anderen!“

„Zwei Mann wären besser“, warf Fred Finley ein.

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