Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Coanabo starrte den Alten unverwandt an. Kein Muskel zuckte in seinem scharfgeschnittenen Gesicht. Aber seine Blicke bohrten sich in die von Old O’Flynn und erdolchten ihn fast.

Doch so was beeindruckte den Alten nicht im mindesten. Wenn es ein Chickcharnie gewesen wäre – ja dann! Er machte weiterhin freundliche Nasenlöcher und grinste wie ein alter Kobold.

„Habt ihr dazu nichts zu sagen?“ fragte er erstaunt. „Oder seid ihr nicht froh, daß wir wieder zurück sind?“

Der Kutscher schüttelte unmerklich den Kopf.

„Was faselst du denn da für einen Unsinn, Donegal? Der Häuptling versteht doch von dem Geseire kein Wort.“

„Wenn er ein echter Arwenack ist, versteht er Englisch“, sagte der Alte, der sich wieder mal zu den unmöglichsten Behauptungen verstieg.

„Das sind Arawaks und keine Arwenacks, Mann! Das habe ich dir schon ein paarmal verklart und verklickert, aber du nimmst das ja nicht zur Kenntnis.“

„Diese alte Spillspake kapiert überhaupt nichts mehr“, brummte der Profos, „der hat in England wohl an jeder Straßenecke nur noch Indianer gesehen. Es ist schon ein Kreuz mit ihm.“

„Na gut“, murrte Old Donegal, „dann kann er mich mal. Ist ja nicht meine Schuld, wenn er noch nicht in England war. Soll er doch in seinen verdammten Sumpflöchern Eier ausbrüten.“

Jetzt war er wieder richtig gallig und giftig und gab den Blick des Häuptlings auch keineswegs freundlich zurück.

„Arsch mit Ohren“, sagte er zu dem Häuptling, aber das verstand der genausowenig wie den anderen Quatsch, den Old O’Flynn hin und wieder zu verzapfen pflegte.

„Hör auf damit!“ sagte der Kutscher. „Ihnen dumme Reden zu halten oder sie zu beleidigen bringt ebenfalls nichts ein.“

Sir John, inzwischen wieder knochentrocken, plusterte sich auf, sagte laut, kurz und völlig zutreffend: „Hummerarsch“ und flog davon, dicht an dem verdutzten Profos vorbei. Er strich ab und segelte in langem Bogen zu den Pfahlbauten. Dort ließ er sich irgendwo im Geäst eines Baumes nieder.

Jetzt war es mit der Unterhaltung allerdings vorbei, denn nun waren die Indianer an der Reihe, die den Worten stumm gelauscht hatten.

Coanabo stieß einen scharfen Befehl aus.

Die Zwillinge hielten schon die Luft an, denn sie glaubten, daß die Arawaks jetzt mit Pfeilen auf sie schießen würden. Auch der Profos sah sich schon mit diesen gefiederten Dingern gespickt und wollte mit einem verzweifelten Satz in das Kanu des Häuptlings hechten, um ihm wenigstens noch die Faust an den Schädel zu knallen.

Der Kutscher hingegen blieb wieder völlig ruhig und musterte die Indianer so gelassen, wie sie ihn oder die anderen musterten.

Kaum hatte Coanabo die Worte hervorgestoßen, da drängten drei, vier Kanus blitzartig vor. Die Indianer hielten ihre Bogen auf die Männer gerichtet und forderten sie durch Kopfbewegungen und Zeichen der Bogen auf, in Richtung Land zu paddeln, ganz in die Nähe der Stelle, wo die Pfahlhütten standen.

„Nur keine Aufregung“, sagte der Kutscher gelassen. „Wir sollen dort zu dem Strand hinüberpaddeln. Also tun wir, was sie wollen, damit es keinen Ärger gibt.“

„Ärger ist gut“, brummte Carberry. „Sieht auch gar nicht danach aus. Sie wollen uns nur verhätscheln.“

„Sie tun uns nichts“, versicherte der Kutscher. Aber daran glaubte längst niemand mehr, denn die Arawaks sahen augenblicklich alles andere als friedlich aus.

Sie folgten jedoch der Aufforderung und zogen die Paddel durchs Wasser.

Die anderen Kanus folgten dichtauf. Coanabo ließ die Weißen keinen Augenblick aus den Augen.

Der Profos schielte nach Sir John, doch der war nicht zu sehen. Er hockte immer noch irgendwo im Geäst der Bäume und ließ sich nicht blicken.

Im Gegensatz zu den meist vorherrschenden Mangrovenufern befand sich auf der linken Seite des Sees ein langer Sandstrand. Dorthin paddelten sie jetzt, scharf bewacht von den anderen Kanus. Hinter dem Strand wuchsen Bäume, ein paar Palmen, Buschwerk, und danach begann undurchdringliches Gestrüpp.

Aus den Hütten blickten Indianer, neugierig, verstohlen starrten sie auf die weißen Männer.

Als das Kanu auf den Strand lief, wurde ihnen bedeutet auszusteigen. Das alles geschah durch schnelle Kopfbewegungen oder Handzeichen.

„Immer schön folgsam bleiben“, sagte der Kutscher mit unerschütterlicher Ruhe. „Keine Gegenwehr, es hätte keinen Zweck, denn hier gelangen wir allein nicht heraus.“

Kaum befanden sie sich auf dem Streifen Sandstrand, da wurden sie auch schon von allen Seiten von Indianern umringt. Wie durch Zauberei tauchten Lianenseile in den Händen der Arawaks auf.

Der Kutscher wurde blitzschnell gefesselt, über den Strand geschleppt und an einen Baum gebunden.

Carberry war bereits von vier, fünf Kerlen umringt und knirschte vor Wut mit den Zähnen, als sie ihn fesselten und ebenfalls über den Strand zu einem Baum schleppten. Dort banden sie den Profos fest, der nur noch sehr mühsam seine Wut unterdrückte.

Dann waren auch die Zwillinge an der Reihe, die beiden Dänen, Martin Correa und schließlich Old O’Flynn, der grimmige Flüche ausstieß und alle zur Hölle wünschte.

Innerhalb kürzester Zeit standen alle gefesselt an den Bäumen.

Drei Indianer wandten sich jetzt der Wolfshündin Plymmie zu, welche die Zähne fletschte und bedrohlich knurrte. Die Indianer zögerten, denn sobald sie näher herantraten, drang aus der Kehle der Wolfshündin ein gefährliches Knurren, und sie zeigte ihr scharfes Gebiß.

„Hau ab, Plymmie, verschwinde!“ rief Hasard junior. „Los, los, verzieh dich!“

Einer der Arawaks hob den Bogen und spannte ihn. Da verschwand die Hündin mit ein paar langen Sätzen im Gestrüpp. Ein Rascheln, nochmals ein heiseres Knurren, dann war sie verschwunden.

Die Zwillinge atmeten auf, denn es hatte ganz so ausgesehen, als wollte der Indianer sie töten. Jetzt ließ er den Bogen sinken, als Coanabo zwei Worte ausstieß.

„Das hat sie ja kapiert“, sagte Philip erleichtert.

Niemand unternahm Anstalten, der Hündin zu folgen.

Über Carberry war ein leiser Flügelschlag zu hören. Sir John hatte seinen Standort gewechselt und flog ins Geäst des Baumes, an den der Profos gefesselt war. Dort blickte der Papagei mit schiefgeneigtem Kopf hinunter und stieß schnalzende Laute aus.

Die Indianer schenkten ihm keine Beachtung, was der Profos ebenfalls mit einem erleichterten Aufatmen zur Kenntnis nahm.

„Immer schön folgsam bleiben“, höhnte er biestig, „dann tun sie uns auch nichts.“

Er kam einfach nicht darüber hinweg, daß sie ihn wie einen Hund angebunden hatten und er sich nicht einmal zur Wehr setzen konnte. Aus den Augenwinkeln hielt er Ausschau nach den Fleischtöpfen und Kochkesseln, aber er sah keine. Die haben sie vielleicht in den Hütten, dachte er, wo immer wieder hungrige Gesichter auftauchten und die Szenerie am Strand beäugten.

„Das hätten wir uns alles ersparen können“, sagte der Kutscher ungehalten. „Wenn man auf mich gehört hätte, wäre das alles nicht passiert. Jetzt, da wir geflüchtet sind und wieder eingefangen wurden, sind die Indianer natürlich sauer.“

„Ich bin auch sauer“, sagte der Profos. „Wir haben lediglich noch eine Galgenfrist. Wenn es nach dir gegangen wäre, dann hätten uns diese Kerle schon am frühen Morgen massakriert.“

„Deshalb riet ich ja auch, den Sonnenaufgang zu genießen“, bemerkte der Kutscher verärgert. „Man weiß leider nie, wann es der letzte sein wird.“

Carberry warf einen Blick auf Old O’Flynn, der gefesselt am Baum stand und ein wüstes Grinsen im Gesicht hatte. Sieht so aus, als habe der Alte etwas vor, dachte er, doch das war bloßes Wunschdenken. Old Donegal konnte überhaupt nichts unternehmen.

„Was grinst du denn so dämlich?“ fragte Carberry. „Dir haben wir doch den ganzen Mist zu verdanken. Du hast das alles vermurkst.“

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