Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Jetzt sah sie die Männer der Reihe nach an. Nein, Donegal war nicht darunter, der fehlte wahrhaftig. Vielleicht hockte er doch noch irgendwo in einem Winkel und schmollte vor sich hin.

Das sagte sie auch Martin.

„Sicher hat er sich auf die ‚Empress‘ verkrochen und pflegt seine Flausen. Mich will er damit strafen, daß er sich nicht mehr blicken läßt. Aber da kann er lange schmollen.“

Den beiden anderen Frauen war ebenfalls nicht entgangen, was gesprochen wurde. Sie hörten zu und wunderten sich insgeheim. Sie hatten zwar am Tage auch einen Streit an Deck mitgekriegt, aber das war bei den O’Flynns nicht so ungewöhnlich. Die beiden lagen sich öfter mal in den Haaren.

„Soll ich mal nachsehen?“ fragte Martin.

Mary zögerte erst mit der Antwort, dann schüttelte sie entschieden den Kopf mit den langen roten Haaren.

„Nein, laß ihn schmollen. Wenn der große Admiral sich entschlossen hat, den Beleidigten zu spielen, dann soll er so lange an Bord hocken, bis ihm ein langer Bart wächst. Ich sehe gar nicht ein, daß ich zu Kreuze kriechen soll. Er wird sich schon melden, wenn er Hunger und Durst hat.“

Niemand ahnte, daß Old O’Flynn quasi unter ihnen hockte und Hunger und Durst hatte. Wenn sich ein Spalt im Boden geöffnet hätte, wären ihm die Langusten gleich pfundweise auf den Schädel gefallen – und der Wein dazu. Aber es öffnete sich kein Spalt im Boden, und deshalb geisterte Old O’Flynn im wahrsten Sinne des Wortes unter ihnen umher.

Martin hielt unschlüssig die Languste in der Hand. Sie sah so verdammt appetitlich aus. Aber das Schalentier schien ihm nicht mehr so richtig zu schmecken. Er hatte doch Sorgen um den Alten. Vielleicht war der in seinem Schmollwinkel umgekippt. Konnte alles sein, so was gab es ja. Unschlüssig starrte er vor sich hin.

Marys Stimme riß ihn aus seinen Betrachtungen. Sie klang rauh.

„Was ist mit dir, Martin – schmeckt es nicht?“

„O doch. Aber die Sache mit dem Kapitän läßt mir keine Ruhe. Ich werde doch lieber einmal nachsehen, wenn es recht ist.“

Mary wollte sich eigentlich um diesen „schmollenden Bastard“ nicht mehr kümmern, aber schließlich nickte sie.

„Gut, dann sieh einmal nach. Aber lade ihn nicht ausdrücklich ein, sonst kriegt er wieder Oberwasser und tönt groß herum.“

„Ich werde ihm nur erzählen, wie prächtig das Essen ist“, sagte der Bootsmann grinsend.

Dann verschwand er aus dem Kreis der Männer, stieg am Strand in die Jolle und pullte zur „Empress“ hinüber, wo er aufenterte.

Er polterte ein bißchen an Deck. Vielleicht würde das den alten Burschen herauslocken. Aber auf dem Schiff rührte sich nichts. Alles blieb still und ruhig.

Martin nahm sich eine Kammer nach der anderen vor. Dabei wurde er immer nachdenklicher. Offenbar war Old O’Flynn wirklich nicht zurückgekehrt, denn die Jolle hatten sie gegen Mittag vom Strand geholt, wo der Alte sie hatte liegenlassen. Aber unbemerkt war er auch nicht an Bord gegangen.

Als alles Suchen erfolglos blieb, rief Martin noch ein paarmal seinen Namen, doch auch darauf erfolgte keine Reaktion.

Kopfschüttelnd überlegte er. Der Alte war zwar ein schrulliger und eigenartiger Mann, aber so lange blieb er nicht fort, ohne den anderen etwas zu sagen. Außerdem – was tat er ganz allein irgendwo bei Dunkelheit auf der Insel? Das ergab keinen rechten Sinn.

Er rief ein letztes Mal und sah auch im Laderaum nach. Old Donegal war und blieb verschwunden.

Martin kehrte wieder zu dem Feuerchen zurück und hob hilflos die Schultern, als er Marys forschenden Blick sah.

„An Bord ist er nicht.“

„Hast du überall nachgesehen?“

„Überall“, versicherte Martin. „So groß ist das Schiff ja auch nicht, daß er sich vor mir verstecken kann.“

„Das ist aber merkwürdig“, sagte Mary und zog die Stirn kraus.

„Was ist denn passiert?“ wollte Smokys Frau Gunnhild wissen. „Wo ist Donegal denn?“

„Das wissen wir nicht“, erwiderte Martin. „Er ist heute vormittag an Land gepullt und in dem Buschwerk da drüben verschwunden. Seitdem hat ihn keiner mehr gesehen.“

„Seit heute vormittag?“ fragte Gunnhild entsetzt. „Ihm wird doch hoffentlich nichts passiert sein.“

Mary O’Flynn schluckte hart. Etwas ratlos sah sie von einem zum anderen.

Jetzt wurde auch Jean Ribault hellhörig und unruhig. Er musterte Mary, dann Gunnhild und schließlich Martin. Ihm war, als wüßten sie etwas, das sie ihm verheimlichen wollten.

„Wenn er seit dem Vormittag weg ist, dann müßte er jetzt längst zurück sein“, sagte er. „Inzwischen ist es dunkel geworden. Da kann doch etwas nicht stimmen. Wo soll er sich denn hier herumtreiben? Kann ja verstehen, wenn es hier eine Pinte gäbe, aber so …“

„Von seiner Pinte hat er schon den ganzen Tag gefaselt. Er denkt an nichts anderes mehr, seit er hier ist. Aber auf sein bloßes Wunschdenken hin wird niemand eine Kneipe gebaut haben, in der er jetzt hockt.“

„Trotzdem ist das, besorgniserregend“, sagte Jean Ribault. „Er kann gestolpert, hingefallen sein oder sich sonstwie verletzt haben. Vielleicht ist er völlig hilflos.“

„Hilflos – Donegal Daniel O’Flynn?“ fragte Mary spöttisch. „Den habe ich noch nie hilflos gesehen. Der sitzt herum und ärgert sich. Aber jetzt wird erst gegessen“, entschied sie resolut. „Deshalb lasse ich mir den Appetit nicht verderben, nur weil Mister O’Flynn im Schmollwinkel hockt. Danach werde ich den alten Querkopf suchen.“

Mary wandte sich den beiden anderen Frauen zu, während der Franzose sehr nachdenklich ins flackernde Feuer sah. Er drehte sich zu Martin um und stieß ihn leicht an.

„Warum sitzt Mister O’Flynn denn im Schmollwinkel?“ fragte er. „Was hat es da gegeben? Hat Donegal wieder gesponnen?“

Martin vergewisserte sich erst, daß Mary auch nichts hörte. Zur Sicherheit senkte er seine Stimme noch zu einem Flüstern.

„Die beiden hatten heute vormittag einen Mordskrach, Jean. Ich habe nicht so genau mitgekriegt, um was es ging, aber sie hatten sich ganz schön am Wickel. Nach dem Krach war Donegal mordsmäßig in Fahrt, du kennst ihn ja. Wenn er sauer ist, kann man mit ihm nicht mehr vernünftig reden.“

„Und dann?“

„Er schnappte sich die Jolle und haute ab zum Land. Da verschwand er wie ein angestochener Büffel im Buschwerk.“

Jean Ribault verbiß sich das Grinsen. Na, das war mal wieder was mit den O’Flynns. Ehekrach, Radau und Rabatz, was? Kein Wunder, daß der Alte dann fluchtartig und verbiestert das Weite gesucht hatte.

„Wir werden ihn zusammen suchen“, sagte Jean Ribault zu Mary, wobei er erneut sein Grinsen unterdrückte. Er zwinkerte Mary zu und lächelte galant und harmlos. „Hat es ein kleines Mißverständnis zwischen euch gegeben?“ fragte er dann sanft.

Auch alle anderen spitzten die Ohren und sahen Mary erwartungsvoll an. Scheint sich etwas Pikantes anzubahnen, dachte Renke Eggens, der sich eins grinste.

Mary stand da, sah die Männer an, hatte die Fäuste in die Seiten gestemmt und das energische Kinn trotzig gereckt. Ihr langes rotes Haar flatterte wie eine Fahne aus Kupfer im Wind. Sie war ein Prachtweib, vollbusig und kernig, um das jeder den alten Zumsel O’Flynn lebhaft beneidete.

„Ja, wir hatten ein Mißverständnis“, sagte sie offen und ehrlich und mit kratziger Rauchstimme. „Ich habe meinem lieben Mister O’Flynn nämlich mitgeteilt, daß er Vaterfreuden entgegensähe. Und diese Mitteilung muß ihm wohl den Verstand geraubt haben.“

Ribault hatte gerade einen riesigen Schluck Wein genommen. Jetzt zuckte er so heftig zusammen, daß er den Wein in einer gewaltigen Gischtwolke ausstieß. Er blies wie ein Wal und erstickte fast. Dann schüttelte ihn ein krampfartiger Husten.

Renke Eggens fiel die Languste aus der Hand und landete im Sand. Und damit sie nicht so trocken dalag, stieß er auch noch seinen Bierhumpen vor Überraschung um.

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