Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Als Don Juan ihn an den Stamm einer Palme lehnte und in den Sand setzte, ging das große Grinsen um. Old O’Flynn schlief immer noch, nur sein Schnarchen hatte er eingestellt.

Staunend vernahmen die anderen, wo und unter welchen Umständen sie den Alten gefunden hatten und daß es eine riesige Höhle auf der Insel gab.

„Wo ist denn sein Holzbein?“ fragte Hesekiel verwundert.

„Das ist wieder mal in die Binsen gegangen“, sagte Jean. „Offenbar hat er es zertrümmert, als er auf seiner Rutschfahrt in die Unterwelt einen Kalkstein rammte. Aus den Überresten hat er sich Späne geschnitzt und Fackeln hergestellt.“

„Und es sieht da wirklich wie in einer Geisterhöhle aus?“ erkundigte sich Gotlinde erstaunt.

„Ja“, gab Jean Ribault zu, „auch für einen, der nicht an Geister glaubt, kann es da bei Dämmerlicht ganz unheimlich werden. Bei ihm muß regelrecht was ausgehakt haben.“

„Wenn er erst morgen früh wach werden sollte, könnte man ihm ja noch eine kleine Lektion erteilen“, meinte Martin. „Vielleicht schläft er ja durch, und dann wird er sehr erstaunt sein, sich an Bord seines Schiffes wiederzufinden.“

Ein paar Männer grinsten bereits, als sie sich das vorstellten.

„Laßt ihn doch lieber in Ruhe“, meinte Hesekiel. „Er hat sehr viel durchgemacht. Es war bestimmt kein angenehmer Tag für ihn.“

„Für mich auch nicht“, sagte Mary trocken und betrachtete die schillernden Beulen auf Donegals Schädel.

Nanu! Soweit sie sich entsann, hatte sie dem alten Krakeeler doch nur einmal die Bratpfanne auf den Schädel gehauen, aber jetzt wuchsen dort wesentlich mehr Beulen. Hatten es ihm die Erdmännchen da unten auch noch einmal besorgt?

„Wir bringen ihn an Bord“, sagte Mary, „und stecken ihn in die Koje. Er wacht ja doch nicht mehr auf.“

So geschah es auch. Martin trug den Alten zur Jolle hinüber und setzte ihn zwischen die Duchten. Zur Überraschung aller schlief er immer noch, so daß Mary sich besorgt fragte, ob sein Schädel vielleicht doch etwas zu heftig erschüttert worden war.

Am Strand gingen die Männer auseinander. Die Feier war für den heutigen Tag beendet.

Als sie auf der „Empress“ waren, betteten sie Old Donegal in die Koje.

„Wo ist das Ersatzholzbein?“ fragte Martin. „Das können wir ihm doch gleich anziehen.“

„Es liegt unter seiner Koje in dem schmalen Schapp.“

Das neue Holzbein wurde hervorgeholt. Es unterschied sich in nichts von dem anderen. Es hatte auch ein Geheimfach, in dem ein scharfes Stilett verborgen war.

Sie banden ihm das Holzbein um und befestigten es. Old O’Flynn lag jetzt auf dem Rücken. Auch diese Behandlung entging ihm, er kriegte absolut nichts mit. Er schnarchte weiter, und als Gotlinde und Gunnhild nach ihm sahen, da rührte er sich immer noch nicht.

Leise gingen sie aus der Kammer. Offenbar war Old O’Flynn ganz gesund, nur eben total erschöpft.

„Der wird morgen früh aber Glubschaugen kriegen“, meinte Martin, „da ist bestimmt noch was los.“

„Hoffentlich übernimmt er sich dabei nicht“, murmelte Mary besorgt.

Am anderen Morgen lauerten die Kerle bereits unauffällig in Booten um die „Empress“ herum, damit ihnen ja nicht entging, wenn Donegal an Deck schlurfte. Mary hatte bereits verkündet, daß er bald erwachen würde, denn er drehte sich pausenlos in der Koje um.

Jean Ribault war grinsend an Deck erschienen, um die Reaktion des Alten zu sehen. Auch Martin war angeblich „beschäftigt“ und spitzte schon neugierig die Ohren.

Dann endlich erschien Old O’Flynn an Deck. Zerknautscht und zerknittert sah er aus. Auf seinem Schädel schillerten ein paar bunte Hörner, die Jean Ribault lebhaft an die farbigen Tropfsteine in der riesigen Höhle erinnerten.

Old O’Flynn wirkte auch noch recht bestußt und wußte offenbar nicht, wo er sich befand. Er törnte über Deck, blieb alle Augenblicke stehen und sah sich in der lauernden Haltung eines Verfolgten um. Mißtrauisch beäugte er die Umgebung.

Die Kerle in den Booten, die sich alle eins grinsten, sah er nicht. Er nahm auch Jean Ribault nicht zur Kenntnis, der ihn aufmerksam ansah.

Mary stand in der offenen Pantry und briet Speckscheiben. Aber selbst der liebliche Duft reizte den Alten nicht.

Ja, Old O’Flynn war offenbar noch nicht ganz da. Er schien mehr als verwirrt zu sein, wenn er sich ruckhaft umwandte, als würde ihm gleich jemand ins Kreuz springen.

Als er an der Pantry vorbeitörnte, sah er seine bessere Ehehälfte brummig und knatschig an.

„Wo bin ich hier?“ knurrte er unfreundlich.

„Soviel ich weiß, befindest du dich an Bord der ‚Empress‘, deines Schiffes“, sagte sie kühl.

„Kann nicht stimmen“, giftete Donegal. „Ich bin nicht an Bord meines Schiffes. Das weiß ich ganz genau.“

Na, der Morgen fängt ja wieder reizend an, dachte Mary. Kaum kreuzte der alte Brummbär auf, schon ging der Affenzirkus los.

Neben der „Empress“ spitzten die Kerle die Lauscher und grinsten hinterhältig. Auch Jean Ribault grinste heimlich, und Martin drehte sich um, damit der Alte sein Lachen nicht sah.

„Wo bin ich?“ fragte er stur.

„An Bord!“ schrie Mary. „Wo denn sonst?“

„Ich bin nicht an Bord, verdammt noch mal!“

„Ach – und wo bist du dann?“

Da brauchte Donegal nicht lange zu überlegen. Fuchtig stand er da und griff sich an den Schädel.

„Ich bin in einer Geisterhöhle, kapiert? Jawohl, in einer Höhle voller unheimlicher Geister.“

Mary blieb immer noch kühl und gefaßt. Sie sah ihn nur von der Seite her an und sagte spitz: „Du mußt es ja wissen, schließlich bist du der Kapitän. Und wenn du glaubst, in einer Geisterhöhle zu sein, dann ist das deine Meinung. Vielleicht klopfen aber auch ein paar Geister in deinem Hirn.“

„Da klopfen keine!“ brüllte O’Flynn mit rotem Schädel.

Jean Ribault trat einen Schritt vor und wünschte dem Knurrhahn einen guten Morgen. Gleichzeitig fragte er: „Wieso ist die ‚Empress‘ plötzlich eine Geisterhöhle? Hast du vielleicht schlecht geschlafen, Donegal?“

„Ich war in einer Geisterhöhle“, behauptete Old O’Flynn stur. „Da waren kleine Männchen mit dicken Kalbsköpfen und langen spitzen Giftzähnen, die mich fressen wollten. Und da war auch ein Hexenmeister in einem Zaubergarten, verdammt noch mal. Ich weiß das, denn ich war da. Und ein orgelspielender Riese ist mir begegnet, der saß auf einem Hirsch und war aus Sodom.“

„Was ist das denn?“

„Eine alte biblische Stadt!“ schrie Old O’Flynn. „Da sind alle zu steinernen Säulen geworden, weil sie gehurt und gesoffen haben. Und die Kerle hocken alle in der Höhle.“

„Interessant“, sagte Jean Ribault lächelnd. „Zaubergarten, Hexenmeister und orgelspielende Hirsche. Manchmal träume ich auch so einen Blödsinn wie du, aber nur sehr selten.“

Dem Alten ging fast der Gaul durch. Er sah sich verzweifelt um, konnte aber keinerlei Geister irgendwelcher Art entdecken, und das verwirrte ihn total.

„Ich war da“, beharrte er, „und nicht im Traum. Ich habe das alles ganz bewußt und wirklich erlebt.“

„Wie willst du das denn beweisen?“ fragte Jean hinterhältig.

„Ha, mit meinem Holzbein natürlich. Das ist bei der Rutschfahrt in Trümmer gegangen, und zwar restlos. Ich hab’ Späne daraus geschnitzt und sie als Fackeln verwendet. Die Kerle wollten mich nämlich umbringen und fressen.“

„Und dein Holzbein ist total kaputt?“

„Na klar doch.“

„Ja, man sieht es“, sagte Jean sarkastisch. „Ein einziger Trümmerhaufen. Ein Wunder, daß du trotzdem damit laufen kannst, wenn es doch total kaputt ist.“

Old O’Flynn starrte an sich hinunter. Da war sein Holzbein, heil und ganz. Da war nichts kaputt.

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