Roy Palmer - Seewölfe Paket 10

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Seewölfe Paket 10: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Saint Croix» war abgefallen, lief mit westlichem Kurs auf die Ausfahrt der Bucht zu und bot der «Isabella» ihre Backbord-Breitseite dar. Die Piraten schrien durcheinander, hantierten mit den Luntenstöcken und senkten sie auf die Bodenstücke ihrer Geschütze. Gleichzeitig mit den schweren Culverinen der «Saint Croix» donnerte die Flaschenbombe los, die Ferris Tucker genau auf die Mitte der feindlichen Kuhl gezielt hatte. Batutis erster Brandpfeil bohrte sich in das Großsegel der Piraten-Galeone. Es krachte und toste, und plötzlich schien das Inferno seine Tore geöffnet zu haben…

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Es war die „Kap Hoorn“, wie sich gleich darauf herausstellte. Der Name prangte an der einen Seite, die nicht so stark eingedrückt war. Man konnte die goldenen Buchstaben noch deutlich erkennen.

„Was mag hier vorgefallen sein?“ fragte Dan in die Stille hinein. Blitzartig drehte er sich um, als ein hartes Knacken ertönte.

Auch der Seewolf fuhr herum, die Radschloßpistole in der Faust.

„Verdammt“, sagte Dan. „Es ist das Holz, nichts weiter. Das Schiff fällt immer mehr auseinander.“

„Ja, natürlich, es hat keinen Halt mehr.“

Er ging die paar Schritte wieder zurück.

„Die können nicht alle umgekommen sein“, sagte er dann. „Das halte ich für ausgeschlossen. Entweder haben sie sich versteckt, oder sie befinden sich auf einem anderen Teil der Insel. Oder sie sind wirklich mit einem anderen Schiff weitergesegelt, nachdem sie hier Schiffbruch erlitten haben.“

Er sah sich am Strand um und entdeckte die verkohlten und zerfetzten Überreste einer Hütte. Richtig verkohlt waren sie eigentlich nicht, das sah von hier nur so aus, weil sich Reste von Holzkohle um die zerstörte Hütte befanden. Es wirkte so, als hätte ein Schuß die Hütte kurz und klein geschlagen.

Jeder der beiden Männer stellte eigene Überlegungen an, und jeder versuchte in Gedanken zu rekonstruieren, was hier wohl vorgefallen sein mochte.

Hatten die Insulaner die „Kap Hoorn“ überfallen, nachdem sie das Feuer eröffnet hatte? Hatte ein Sturm die „Kap Hoorn“ zerfetzt und aufs Land geworfen, oder war sie auf die Korallen gebrummt? Nach einem schweren Sturm sah es jedoch nicht aus.

Hasard wurde nicht schlau daraus.

Dem jungen O’Flynn erging es nicht anders. Auch ihm boten sich zu viele Überlegungen an, die alle zutreffen konnten.

Sie sahen sich das Wrack genauer an, ohne jedoch an Bord zu klettern.

Die Bruchstellen waren frisch, das sah man deutlich an den überall hervorstehenden Planken. Vom Wrack weg gab es Schleifspuren zu den Hütten, als hätte hier viel im Sand gelagert.

Ebenso gab es einen verbrannten Fleck am Strand, in dem noch Holzkohle lag. Also hatte hier jemand ein Feuer entzündet.

Das Wrack war nicht mehr zu retten oder zu reparieren. Das meiste Holz taugte bestenfalls noch zum Verbrennen, mehr gab es nicht her.

Überall jedoch lagen abgebrochene Hölzer, zerschlagene Fässer und sonstiges Zeug herum.

Bis auf das leise Knacken und Knistern war auch hier alles ruhig.

„Wir sehen uns mal die Hütten an“, sagte Hasard. „Aber vergiß nicht, spanisch zu sprechen, auch wenn es so aussieht, als wären wir weit und breit allein. Falls es doch jemand hört, wird er nicht mißtrauisch werden.“

„Ich werde daran denken, Sir.“

Auf dem Weg zu den Hütten blieb der Seewolf mehrmals stehen und bückte sich.

„Hier sind Fässer abgesetzt worden“, sagte er, „und hier lagerten Kisten oder Truhen. Man sieht deutlich die Abdrücke im Sand. Hier haben etliche Männer gestanden.“

Er steckte die Waffe wieder in den Hosenbund zurück.

„Tu dasgleiche, Dan“, riet er. „Als Spanier gegen Spanier können wir ja nicht mehr mißtrauisch sein, seit wir wissen, welches Schiff es ist.“

„Richtig, das wird sie beruhigen, wenn sie noch hier sind und irgendwann einmal auftauchen.“

Auch Dan steckte die Waffe zurück und gab sich nach außen hin neugierig und verwundert.

„Ich werde das verdammte Gefühl nicht los, als beobachte man uns“, sagte er nach einer Weile. „Vielleicht habe ich mir das nur eingebildet, aber auf dem Hügel hat sich etwas bewegt, da bin ich ganz sicher. Und das lausige Dickicht dahinten scheint mir auch nicht sauber zu sein.“

Der Seewolf entgegnete nichts, aber er kannte Dans scharfe Augen, denen nichts entging. Wenn der etwas gesehen hatte, dann stimmte es auch.

Auch er sah sich immer wieder um, aber das Dickicht wirkte wie erstarrt, und auf den Hügeln gab es keine Bewegung.

Sie traten in das Dämmer der ersten Hütte.

Die Einrichtung war so spärlich, wie sie es erwartet hatten. Da lagen die Matten am Boden, da standen Töpfe, Kokosnußschalen und irdene Gefäße.

Es sah aus, als wären die Hütten in aller Ruhe verlassen worden.

In ein paar anderen gab es allerdings auch Unordnung, aber das hatte nicht viel zu bedeuten.

Nachdem sie alle Hütten durchstöbert hatten, waren sie nicht viel schlauer als vorher auch. Die Möglichkeit bestand natürlich, daß sich Spanier vorübergehend in den Hütten einquartiert hatten, nachdem die Insulaner geflüchtet waren.

Sie traten wieder hinaus, und Dans erster Blick galt dem dunkelgrünen Dickicht.

„Sieh dich unauffällig um“, sagte er leise. „Ja, genau zwischen den drei Palmen, da blitzt etwas.“

Hasard sah sich die Stelle an und bemerkte tatsächlich sekundenlang ein leichtes Glitzern.

„Da der Wikinger wohl schlecht auf dieser Insel sein kann“, sagte er grinsend, „dürfte es sich um einen spanischen Kupferhelm handeln. Also stecken dort ein paar Burschen, die noch nicht wissen, wie sie sich uns gegenüber verhalten sollen. Wir werden ihnen diese Entscheidung abnehmen, etwas müssen sie ja unternehmen.“

Von den Hütten bis zum Wrack waren es noch nicht einmal zwei Kabellängen, und von dort bis zum Dikkicht höchstens hundert Yards.

Sorglos schlenderten sie darauf zu, bogen kurz vorher aber ab und schlugen einen kleinen Bogen, um nicht aufzufallen, bis sie die Stelle entdeckt hatten.

Noch einmal sahen sie es blitzen, als ein Sonnenstrahl einen Helm traf und glänzen ließ.

„Hoffentlich finden wir noch ein paar Überlebende“, sagte der Seewolf laut. „Don Alfredo von der ‚Patria‘ wird ganz schön der Schreck in die Knochen fahren, wenn er erfährt, daß Sinona hier mit seinem Schiff gestrandet ist.“

Er hatte so laut und deutlich gesprochen, daß die im Dickicht versteckten Männer jedes Wort hören mußten.

Die Reaktion trat umgehend ein.

Plötzlich waren sie von Männern umringt, bewaffneten Männern in zerrissenen Uniformen und solchen in einfachen Hosen und Hemden.

Musketen und Pistolen waren auf sie gerichtet, immer mehr Leute erschienen aus der dunkelgrünen Wand.

Hasard und Dan O’Flynn gaben sich total überrascht. Gleichzeitig täuschten sie aber auch Freude vor.

„Wer seid ihr?“ wurden sie von einem Mann angeherrscht, der hier das Sagen hatte und wahrscheinlich Sinona war.

„Empfängt man so Landsleute?“ fragte der Seewolf empört. „Da laufen wir extra die Insel an – und dann dieser Empfang! Ich bin Sir Francis Drake, und dieser Mann ist der Heilige Nikolaus!“

„Diablo, das sieht man!“

Der Spanier trat einen Schritt vor und sah den Seewolf an.

„Ich bin Capitan Sinona“, sagte er. „Von Ihnen habe ich eben meinen eigenen Namen gehört.“

„Und ich bin Capitan Pedro Morena“, sagte Hasard kühl. „Das ist mein zweiter Offizier. Unser Schiff ist die ‚Isabella‘. Wir sind vor ein paar Tagen Capitan Don Alfredo de los Domirez von der ‚Patria‘ begegnet. Er bat uns, einen Gruß an Sie auszurichten, er wird ebenfalls in ein, zwei oder drei Tagen hier eintreffen.“

„Nehmt die Waffen runter!“ befahl Sinona seinen Männern.

Die Musketen, von denen etliche des nassen Pulvers wegen nicht geladen waren, wurden weggelegt, die Pistolen eingesteckt.

Erst jetzt gab Sinona dem Seewolf die Hand, blieb aber weiterhin kühl und auf Distanz.

„Gehört das Schiff Ihnen?“ fragte er.

„Ja, ich bin der Eigentümer und fahre auf eigene Rechnung“, erwiderte Hasard.

„Sie werden sich mir wohl oder übel unterstellen müssen“, sagte Sinona. „Die Staatsinteressen gehen vor. Aber darüber reden wir später noch ausführlich.“

Hasards Gesicht blieb ausdruckslos. Er mochte diesen Typ nicht, der sich trotz seiner fast aussichtslosen Lage so überlegen gab.

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