Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Das Mädchen hatte nichts von einem Gefangenen gesehen, aber das brauchte nichts zu bedeuten. Ein bißchen stutzig wurde Hasard, als das Mädchen während ihres Schnellmarsches zum Dorf zurück berichtete, wie schwer die einzelnen Piraten bewaffnet waren. Sie hatten sogar einen Esel bei sich gehabt, dessen Rücken mit Musketen vollgeladen gewesen war.

Hasards Gedanken gingen zu der alten Fischerhütte zurück, und ein Licht ging ihm auf. Er wußte nun, daß ihn sein Gefühl wieder einmal nicht getrogen hatte. Wahrscheinlich hätten sie ein Waffenlager der Piraten entdeckt, wenn sie etwas genauer nachgeschaut hätten. Hasard wunderte sich nur, daß die Piraten ihr Versteck so weit von der Küste entfernt angelegt hatten.

Das Mädchen wurde von Carberry und Shane halb getragen, als sie endlich das Dorf erreichten. Schon von weitem hatte das Mädchen leise aufgeschrien, denn sie hatte gesehen, daß die sieben Boote nicht mehr am Strand lagen. Auch die kleine Bucht war leer.

Die Piraten mußten also schon kurz nach der Flucht des Mädchens die Boote an sich gebracht haben und losgefahren sein.

Das Dorf wirkte wie ein Ameisenhaufen, in den man einen Stock gebohrt hat. Alle Menschen waren auf dem kleinen Platz versammelt und diskutierten in Gruppen, was nun geschehen solle.

Als sie die Gruppe Männer sahen, verstummten ihre Gespräche. Ein paar Fischer verschwanden in ihren Häusern und kehrten mit Waffen in den Händen zurück.

„Sie wollen uns gegen die Piraten helfen!“ rief das Mädchen und lief auf die Fischer zu. „Sie haben einen von ihren Männern entführt. Habt ihr gesehen, wohin sie gefahren sind?“

Einer der Männer trat vor. Er hielt eine Pistole in der Hand, und der Seewolf sah, daß der Hahn gespannt war.

„Sie haben draußen in der Bucht Segel gesetzt und sind nach Osten verschwunden“, sagte er grimmig zu dem Mädchen. „Deine Freunde können uns auch nicht mehr helfen. Die Boote sehen wir niemals wieder.“

Hasard sagte nichts. Er wollte den Leuten nicht etwas versprechen, was er nicht halten konnte.

Easton Terry dagegen schien seine Stunde nahen zu sehen.

„Sie scheinen immer ein bißchen spät dranzusein, Mister Killigrew“, sagte er höhnisch. „Sie sollten sich überlegen, was zu tun ist, um die Piraten mal zur Abwechslung in die Falle laufen zu lassen.“

„Haben Sie einen Vorschlag?“ fragte Hasard kalt.

„Bin ich der Verantwortliche dieses Kommandos?“ fragte Terry süffisant zurück. „Wenn ich es wäre, dürften Sie sich jedenfalls darauf verlassen, daß alles wie am Schnürchen klappt.“

„Hau ihm doch was auf sein großes Maul“, knurrte Carberry böse. Diesmal hatte er sich keine Mühe gegeben, leise zu sprechen, und ein kalter Blick aus Terrys grauen Augen durchbohrte ihn.

Carberry berührte das nicht.

„Schon wieder etwas, über das sich Lord Cliveden wundern dürfte“, fuhr Terry fort. „Er sprach so nett von Ihnen, Mister Killigrew, daß ich annehmen mußte, man hätte mir ein Musterbeispiel von einem Helden an die Seite gestellt.“

„Sie täuschen sich, Terry“, erwiderte der Seewolf. „Man hat mich nicht an Ihre Seite gestellt, sondern Sie sind mir als Gehilfe und Untergebener zugeteilt worden.“

Das saß. Easton Terry kriegte zartrosa Wangen, was ihm ausgezeichnet stand, wie Carberry meinte. Er schien noch einiges Gift bereit zu haben, um es zu verspritzen, aber er hielt den Mund, ohne daß Carberry ihn mit der Faust stopfen mußte.

„Es tut uns leid, daß wir zu spät erschienen sind“, sagte Hasard zu dem Fischer. „Wenn wir die Piraten irgendwo erwischen sollten, werde ich eurem Dorf Bescheid geben lassen, wo ihr eure Boote abholen könnt.“

Der Fischer nickte, aber Hasard sah ihm an, daß er ihm nicht glaubte. Wahrscheinlich hielt er sie selbst auch für Piraten, die gegen eine konkurrierende Bande kämpften.

Sie verließen das Dorf in östlicher Richtung.

Hasard hielt das schnelle Tempo bei. Er ahnte, was die Piraten mit den Booten vorhatten. Und er konnte sich ausrechnen, daß sie mit den Fischerbooten wesentlich schneller waren als sie selbst an Land.

Der Seewolf fluchte unterdrückt. Er hörte die Stimme Carberrys, der ihn fragte, warum er das verrückte Tempo denn beibehielte, aber er antwortete nicht. Er dachte an Ben Brighton und hoffte, daß dieser aufmerksam genug war, sich nicht von den Piraten überrumpeln zu lassen.

Ferris Tucker hatte sich entschlossen, daß er lange genug gepullt hatte. Er blickte zu dem schlaffen Segel hoch, das sie aus der Bucht gebracht hatte, doch jetzt nutzte es ihnen nichts mehr, denn der Wind war fast eingeschlafen.

Sie waren dicht unter der Küste geblieben. Die sechs anderen Boote waren ihnen ein ganzes Stück voraus, was Ferris als durchaus günstig für seine Flucht ansah. Wenn sie ihn mit sämtlichen sieben Booten jagten, hatte er kaum eine Chance, die Küste lebend zu erreichen.

Sein rechter Fuß stand seit einer Stunde auf dem Stiel einer Axt, die einer der Fischer im Boot gelassen hatte. Ferris hatte sofort gewußt, daß er diese Waffe, mit der er sich bestens auskannte, für seine Flucht gut brauchen konnte.

Aus den Augenwinkeln sah er zu Le Testu und dem Korsen hinüber, die am Heck des Bootes saßen und zur Küste hinüberstarrten. Er wußte, daß die beiden Kerle skrupellos genug waren, ihn über den Haufen zu schießen, wenn er zu fliehen versuchte, aber er war entschlossen, ihnen keine Gelegenheit dazu zu geben.

Er leitete sein Unternehmen ein, indem er beim Zurücknehmen der Riemen unterschnitt und das Ruderblatt dabei ins Wasser tauchte. Die vor ihm an der Steuerbordseite sitzenden Rudergasten fingen sofort einen Krebs. Das Boot bremste abrupt ab.

Le Testu, der im ersten Moment nicht wußte, was los war, sprang auf und schrie: „Paßt doch auf, ihr Idioten!“

Der vor ihm sitzende Pirat brüllte: „Das war der Engländer! Das hat er mit Absicht getan!“

Ferris Tuckers schwielige Faust packte zu und kriegte den Kerl im Genick zu fassen. Mit einem Ruck riß er den hageren Piraten von der Ducht hoch, feuerte ihm eine und warf ihn dann dem Korsen entgegen, der seinen Arm mit der Pistole hochgerissen hatte.

Der Pirat brüllte wie ein angestochenes Schwein. Er knallte mit dem Kopf zwischen seine beiden Vorderleute, und eins seiner ungewollt hochgeschleuderten Beine traf den rechten Arm des Korsen, der wütend aufschrie, die Balance verlor und hintenüber ins Wasser stürzte.

Ferris Tucker sah, wie sich der Kerl mit dem dunkelroten Hut nach seinem Kumpan umsah, und er nutzte den günstigen Augenblick. Plötzlich hielt er die Axt in den Fäusten, und mit einem einzigen Hieb durchtrennte er das Fall des Sprietsegels. Das Segel rauschte nach unten, und die Spiere krachte zwei Kerlen auf die Köpfe.

Ferris kriegte es schon nicht mehr mit. Er war übers Dollbord gehechtet, nachdem er vorher noch seine Riemen ins Wasser geschleudert hatte.

Während des Sprunges holte er tief Luft, und als er im Wasser war, begann er, mit heftigen Armbewegungen zu tauchen und zu schwimmen.

Er hatte sich die Richtung zur Küste eingeprägt und hoffte, einigermaßen die Richtung einzuhalten. Er schwamm und schwamm. Die Axt, die er sich in den Gürtel gesteckt hatte, schien ihn nach unten zu ziehen, aber um keinen Preis der Welt hätte er sich in diesem Augenblick von ihr getrennt. Er brauchte unbedingt eine Waffe, wenn er erst einmal die Küste erreicht hatte.

Er spürte, wie ihm die Sinne zu schwinden drohten. Mit letzter Kraft stieß er sich im Wasser ab, um an die Oberfläche zu gelangen. Es wurde hell über ihm, und dann hatte er auf einmal wieder Luft in den Lungen.

In seinen Ohren dröhnte es wie in einer Schmiede. Drei-, viermal holte er tief Luft, dann zischte etwas neben ihm durchs Wasser und hinterließ eine quirlende Bahn. Sekundenbruchteile später hörte er das Krachen einer Muskete.

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