Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Der Spanier hörte, wie einer von ihnen sagte: „Der Bursche muß sich irgendwo in der Nähe versteckt haben. Er kann nicht so weit weg sein, daß wir ihn nicht mehr hören.“

„Seid vorsichtig!“ warnte ein anderer. „Er hat Sorlin mit einem Stich getötet und Marbiche die Brust aufgeschlitzt!“

Sie begannen zu flüstern, und mit weit vorgereckten Fackeln setzten sie ihren Weg langsamer fort. Sie hatten sich verteilt und blieben hin und wieder stehen, um zu lauschen.

Der Spanier wagte nicht, sich zu rühren. Er kauerte sich hinter einem dichten Gebüsch nieder. An den Lichtpunkten der Fackeln erkannte er, wie dicht die drei Männer bereits waren.

Sie bewegten sich zum Glück nicht genau auf ihn zu. Vielleicht übersahen sie ihn, und er konnte eine andere Richtung einschlagen, wenn sie an ihm vorbei waren.

Im nächsten Augenblick erkannte er, daß seine Hoffnung vergebens war. Der Straßenräuber, der den linken Flügel bildete, würde dicht an seinem Versteck vorbeigehen. Im Licht seiner Fackel mußte er den dunkel gekleideten Mann erkennen.

Der Spanier begann zu zittern. Er wußte, daß seine Chancen, einen Kampf mit den drei Wegelagerern, für die das Morden ein alltägliches Geschäft war, zu überleben, äußerst klein waren. Dennoch war er bereit, sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen.

Der Mann war schon fast an ihm vorbei, als er den dunklen Schatten hinter dem Gebüsch erkannte. Er schlug mit der Fackel, die er in der linken Hand hielt, blitzschnell zu, aber der Spanier hatte bereits reagiert. Sein Messer drang in den Körper des Wegelagerers ein.

Der Mann brüllte seinen Schmerz hinaus. Er ließ Fackel und die Pistole, die er in der rechten Hand gehalten hatte, fallen und preßte beide Hände auf die tödliche Wunde, die ihm der Spanier beigebracht hatte.

Der Spanier griff hastig nach der Pistole. Bevor der zweite Mann, der auf ihn zustürzte, die Gefahr erkannte, krachte die Waffe in der Hand des Spaniers, und das Blei schleuderte den Wegelagerer zur Seite.

Die Fackel beschrieb einen zischenden grellen Kreis, dann fiel sie zur Erde, und kleine Flammen leckten an einem Busch hoch. Sie erloschen jedoch bald, da das Laub von dem vorhergegangenen Regen noch ziemlich feucht war.

Der dritte Straßenräuber war stehengeblieben und starrte dorthin, wo die beiden Fackeln seiner Kumpane langsam erloschen. Er konnte sich nicht erklären, was vorgefallen war, da er zu weit von den anderen entfernt gestanden hatte.

„Briand!“ rief er. „Hast du den Burschen erwischt?“

Der Spanier kroch hastig auf den Wegelagerer zu, den er niedergeschossen hatte. Hoffentlich hatte der Kerl ebenfalls eine Pistole bei sich. Er hörte die Stimme des dritten, und aus seinen Worten entnahm er, daß er nicht wußte, daß er den Schuß abgegeben hatte. Offensichtlich hatte er nicht mitgekriegt, daß er dem ersten Mann die Waffe hatte abnehmen können.

Er erreichte den zweiten Kerl und sah sofort, daß die Kugel tödlich getroffen hatte. Der Mann hatte beide Arme weit von sich gestreckt. In den letzten zukkenden Flammen seiner Fackel sah der Spanier die leblosen Augen des Straßenräubers.

Und er sah die Pistole, die der Mann immer noch in der Hand hielt.

Er kroch auf ihn zu und faßte nach der Waffe. Er zerrte an der Hand des Toten, aber der gab die Pistole nicht frei. Keuchend bog der Spanier die Finger auf. Entsetzen breitete sich in ihm aus, als die Geräusche des dritten Mannes, der durch die Büsche brach, immer lauter wurden.

Dann hatte er es endlich geschafft. Er warf sich herum, sah den langen, grellen Blitz, der auf ihn zuraste, hörte das Krachen und spürte, wie ihm Dreck gegen die linke Gesichtshälfte gespritzt wurde. Instinktiv richtete er die Pistole des Toten auf den riesigen Schatten, der vor ihm auftauchte. Mit dem Daumen zog er während der Bewegung den Hahn zurück.

Innerhalb von Sekundenbruchteilen schossen ihm die verschiedensten Gedanken durch den Kopf. Was war, wenn das Pulver nicht trocken war? Hatte der Mann die Pistole überhaupt schußfertig gehabt? Aber sonst hätte er sie doch nicht in der Hand gehalten!

In seine Gedanken hinein krachte der Schuß. Seine Hand wurde vom Rückstoß geprellt, und der Schmerz zuckte bis in sein Schultergelenk.

Im Schein der Fackel, die der Mann in der erhobenen Linken hielt, sah er, wie sich die Augen des Mannes weiteten. Auf seinem derben Leinenhemd bildete sich schnell ein dunkler Fleck. Er wankte, aber er fiel nicht. Die Finger seiner rechten Hand öffneten sich. Die abgeschossene Pistole fiel zu Boden.

Die Augen des Spaniers füllten sich mit Angst, als die rechte Hand des Mannes zu der zweiten Pistole griff, die er im Gürtel stecken hatte. Wie gebannt starrte er auf die langsame, fast bedächtig wirkende Bewegung. Er wollte nach seinem Messer greifen, doch zu seinem Entsetzen dachte er daran, daß das Messer bei dem ersten Straßenräuber, dem er die Pistole abgenommen hatte, liegengeblieben war.

Die Hand des Wegelagerers schloß sich um den Knauf der Pistole und zerrte sie hervor. Der Lauf schwenkte auf den Spanier zu, und dann wies die daumengroße Mündung genau auf seinen Kopf.

Schweiß lief dem Spanier durch die Augenbrauen in die Augen. Es brannte, aber er konnte den Blick nicht von dem Riesen wenden, der ihn töten wollte. Er sah, wie sich dessen Finger am Abzug krümmte, und erwartete die Mündungsflamme.

Aber nichts geschah. Dann erkannte er, daß der Mann den Hahn nicht gespannt hatte. Mit einem Schrei wollte er aufspringen, doch in diesem Moment begann die schwere Gestalt vor ihm zu schwanken. Ohne die Fackel oder die Pistole loszulassen, krachte der Mann der Länge nach ins Gebüsch.

Erstarrt verharrte der Spanier fast eine Minute lang. Er konnte nicht begreifen, daß es ihm gelungen war, seine drei Gegner zu überwältigen. Dann blickte er sich gehetzt um. Doch nirgends war etwas zu sehen. Als er angestrengt lauschte, vernahm er nicht das geringste Geräusch. Der in seiner Ruhe gestörte nächtliche Wald hüllte sich in Schweigen. Nicht einmal die Bäume schienen sich im stärker werdenden Wind zu bewegen.

Der Spanier warf sich herum und begann zu laufen. Er schlug die Richtung zur Straße ein, die zur Mühle von Frigus führte. Ein Glücksgefühl stieg in ihm auf.

Er hatte überlebt! Er konnte die Soldaten warnen, und dann würde eine Jagd auf die Schnapphähne beginnen, daß ihnen Hören und Sehen verging. Er lachte laut auf.

In diesem Moment traf es ihn wie ein Hufschlag in der rechten Schulter. Im Unterbewußtsein hörte er das Krachen einer Pistole, und als er nach vorn aufs Gesicht fiel, dachte er voller Panik: Ich habe ihm die Pistole nicht abgenommen!

Schmerzen rasten durch seinen Körper und schienen ihn zu verbrennen. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, daß die Kugel ihn nicht getötet hatte. Mit dem linken Arm stemmte er sich vom weichen Waldboden hoch und schaffte es, auf die Knie zu gelangen.

Er blickte sich um. Die Fackel des Mannes, der ihm die Kugel in die Schulter gejagt hatte, verlöschte gerade zuckend. Von dem Mann war nichts mehr zu sehen. Dunkelheit herrschte zwischen den Stämmen der Bäume.

Es dauerte eine Weile, bis er sich am Stamm einer Fichte hochgezogen hatte. Der Schmerz in der rechten Schulter brachte ihn fast um. Er spürte ihn bis hinunter ins Bein, Wellen von Übelkeit überschwemmten sein Bewußtsein.

Er wußte nicht, wie es ihm gelungen war, bis auf die Straße zu gelangen. Jetzt fanden seine Füße sichereren Halt, und er taumelte vorwärts.

Es schien ihm, als sei er stundenlang gelaufen, als er endlich ein Licht durch die Bäume schimmern sah. Er hörte das Klirren von Zaumzeug. Stimmen wehten ihm entgegen.

Er versuchte, seinen Schritt zu beschleunigen, aber er merkte, daß seine Füße ihm nicht mehr gehorchen wollten. Er geriet ins Straucheln und stürzte. Mühsam hob er den Kopf und spuckte Sand aus. Er wollte schreien. Mehr als ein leises Krächzen brachte er nicht zustande.

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