Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Bauduc und seine Kerle versuchten zu retten, was zu retten war, doch bald mußten sie einsehen, daß es sinnlos war. Sie mußten die „Petite Fleur“ aufgeben und von Bord gehen,

Terry wehrte die „Louise“ ab, dann ging er an die „Antoine“ heran, ehe die „Coquille“ sich ihm zuwenden konnte. Er feuerte die vorderen Drehbassen ab, luvte an und ließ auch die Culverinen sprechen, und jetzt war die „Antoine“ genauso schwer angeschlagen wie die „Petite Fleur“, die ihr Heck ins Wasser senkte und den Bug fast senkrecht hochhob, während ihre Mannschaft auf die Felsen an der Bucht zuschwamm und ihre liebe Not hatte, nicht elendig zu ersaufen.

Auch die „Antoine“ sank, und Pierre Servan und seine Leute mußten ebenfalls von Bord gehen, sie hatten keine andere Wahl.

Grammont und Saint-Jacques nahmen mit der „Louise“ und der „Coquille“ erbost Kurs auf die Engländer.

Die Männer der „Antoine“ konnten ein Beiboot abfieren, doch dieses kenterte im Sturm, als sie gerade hineingeklettert waren. Servan und seine Männer mußten schwimmen wie Bauduc und dessen Crew, und die „Louise“ und die „Coquille“ konnten die Schiffbrüchigen nicht übernehmen, weil die „Hornet“ und die „Fidelity“ sie immer wieder abdrängten.

Schließlich mußte Yves Grammont die Flucht antreten.

Obwohl es ganz und gar nicht seinem Wesen entsprach, mußte er kapitulieren, vorläufig jedenfalls, denn auch die „Louise“ war schwer angeschlagen. Die „Coquille“ allein konnte sich gegen die „Hornet“ und die „Fidelity“ nicht behaupten, und so verzog sich auch Saint-Jacques im zunehmenden Sturm nach Westen. Er folgte Grammont, der wutentbrannt nach einer Möglichkeit Ausschau hielt, zu verholen und die schlimmsten Lecks abzudichten.

Wieder begann es zu regnen. So erloschen wenigstens die Feuer in der Takelage. Doch nichts konnte Grammonts Zorn abkühlen.

Er schwor bittere Rache – und das Gesicht jenes schwarzhaarigen Teufels, den er auf dem Achterdeck der „Hornet“ hatte stehen sehen, hatte er sich ganz genau gemerkt. Immer wieder fragte er sich, wer dieser Himmelhund, dieser Bastard und Satansbraten, wie er ihn nannte, wohl sein mochte. Ganz bestimmt kein harmloser Handelsfahrer. Diesen Irrglauben hatte Grammont teuer bezahlen müssen, und jetzt stand er vor einem Rätsel.

Warum diese Falle? Warum der ganze Aufwand? Hatte England etwas herausgefunden und holte jetzt zum Gegenschlag aus? Glaubte man dort drüben, auf der anderen Seite des Kanals, nicht mehr an zufällige Überfälle von Piraten auf Engländer, sondern vermutete hinter alldem ein Komplott?

Wie auch immer – er würde sich an diesem schwarzhaarigen Hund, der der Führer der beiden Schiffe zu sein schien, rächen!

Hasard und Easton Terry verzichteten darauf, die flüchtenden Piraten zu verfolgen. Sie nahmen sich lieber die Schiffbrüchigen vor, deren einzige Rettung jetzt darin bestand, direkt zum Ufer zu schwimmen und sich in der Umgebung der Bucht zu verstecken.

„Wir müssen versuchen, einige der Kerle zu schnappen“, sagte der Seewolf zu Ben Brighton. „Wie sieht es bei uns aus? Haben wir Verletzte?“

„Nur leichte Verwundungen, nichts Ernstes“, antwortete Ben. „Der Kutscher ist dabei, die Blessuren zu verarzten.“

„Gut. Lecks?“

„Ferris hat eins abgedichtet, weitere scheint es nicht zu geben, jedenfalls nicht unter der Wasserlinie.“

„In Ordnung, dann können wir also weitermachen. Wir müssen aus den Piraten herauskriegen, wo sich ihr Schlupfwinkel befindet. Dorthin sind die ‚Louise‘ und die Karavelle geflohen, dort müssen wir sie erneut stellen.“

„Ja. Laufen wir die Bucht wieder an?“

„Sofort, und dann fieren wir die Beiboote ab“, entgegnete Hasard. Er legte den Kopf in den Nacken und schrie zu Batuti hinauf: „Batuti, gib Terry ein Zeichen! Er soll anluven, wir segeln zurück in die Bucht!“

„Aye, Sir!“ rief der Gambia-Mann, dann vertauschte er Pfeil und Bogen wieder mit den Signalfahnen.

So kehrten die „Hornet“ und die „Fidelity“ in die Bucht von Sillon de Talbert zurück, gingen vor Anker und ließen ihre Beiboote zu Wasser. Der Sturm tobte über die Nordküste der Bretagne und behinderte sie in ihrem Unternehmen, doch sie waren fest entschlossen, einige von den Kerlen zu fangen.

Ihr Auftrag endete hier nicht, er hatte eben erst angefangen und mußte weitergeführt werden. Wer war der Anführer der Bande, den Hasard auf dem Achterdeck der „Louise“ hatte stehen sehen – dieser vollbärtige Kerl mit der Augenbinde? In wessen Auftrag handelte er? Steckten wirklich die Spanier dahinter? Sollte Lord Gerald Cliveden recht behalten?

Es gab viel zu tun. Hasard mußte sich beeilen, wenn er die schiffbrüchigen Piraten noch erreichen wollte, sie waren jetzt bereits an Land. Gelang es ihm nicht, sie zu stellen, stand er wieder vor dem Nichts und konnte von vorn beginnen.

Die „Petite Fleur“ und die „Antoine“ waren gesunken, der Kanonendonner war verstummt. Nichts schien mehr von dem erbitterten Gefecht zu zeugen, das eben stattgefunden hatte. Nur der Sturmwind heulte weiterhin sein klagendes Lied über dem unwirtlichen Küstenland, das den Seewölfen jetzt noch menschenabweisender als vorher erschien …

1 Der Mann der neben dem Kutscher auf dem ersten Frachtwagen saß hatte ein - фото 4

1.

Der Mann, der neben dem Kutscher auf dem ersten Frachtwagen saß, hatte ein südländisches Aussehen. Im Gegensatz zu dem bretonischen Kutscher mit seinem blonden Kraushaar und den blauen Augen sah er fast aus wie ein Nordafrikaner. Seine schwarzen Jettaugen versuchten, die Dunkelheit vor sich auf dem schmalen Waldweg auf größere Entfernung zu durchdringen, aber mehr als fünfzig Schritte weit konnte er nicht blicken.

Der bretonische Kutscher fluchte, wie seit Stunden, leise vor sich hin. Er hielt es für vollendeten Schwachsinn, bei Nacht über die unsicheren Straßen von Saint Brieuc zu fahren.

Wenn die Schnapphähne und Wegelagerer bisher nicht gewußt hatten, daß sich ein Überfall auf die drei Wagen lohnte, dann mußte ihnen die nächtliche Fahrt und die Tatsache, daß die Wagen auf kaum befahrenen Nebenstrecken nach Rennes gelenkt wurden, deutlich kundtun, daß hier etwas besonders Wertvolles transportiert wurde.

Der Bretone fuhr nicht zum erstenmal Waffen nach Rennes, wo sie den Männern Heinrich von Bourbons übergeben werden sollten, von dem es hieß, er werde der zukünftige König Frankreichs. Der Bretone mochte das zwar nicht glauben, denn Heinrich von Bourbon war Hugenotte, und Papst Clemens VIII. hatte einen Bann über ihn verhängt, aber er verstand auch nichts von der nohen Politik und wollte sich auch nicht einmischen in etwas, das ihm nächstens ein Loch im Kopf, sonst aber nichts einbringen konnte.

Das rechte Vorderrad des Frachtwagens rumpelte durch ein Loch, daß der dunkelhäutige Beifahrer mit dem Kopf gegen den ersten Spriegel stieß, der den Fahrerbock überschirmte.

Der kleine Mann stieß einen Fluch aus, den der Bretone nicht verstand, und mit hartem Akzent fügte er böse hinzu: „Paß doch auf, du Tölpel!“

Der Bretone nahm die Zügel auf und brachte die sechs schweren Percherons zum Stehen. Fast gelassen wandte er sich an den dunklen Mann neben sich.

„Hör mal zu, du lausiger Spanier“, sagte er in seiner schwerfälligen und gemächlichen Aussprache. „Erst schickst du uns mitten in der Nacht auf unbekannte Nebenstraßen, und dann hast du noch die Frechheit, mir vorzuwerfen, daß ich im Dunkeln ein Loch in der Straße übersehe. Hier, nimm die Zügel und sieh zu, wie du selbst nach Rennes gelangst. Ich hab die Schnauze voll von deinem Gemeckere.“

Von den beiden hinteren Wagen drangen leise Rufe zu ihm vor. Er kümmerte sich nicht darum. Ohne auf das plötzliche Gejammere des Spaniers zu hören, schwang er sich vom Bock des Wagens und ging an ihm vorbei zu den Männern, die hinter ihm hatten anhalten müssen. Er erklärte ihnen mit kurzen Worten, daß er keine Lust mehr habe, für ein paar Sous seinen Kopf hinzuhalten.

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