Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Der Alte hatte eine Whiskyflasche mit an Deck genommen und gluckerte einen – im Vorgenuß dessen, was in der nächsten Viertelstunde passieren würde.

Auch Burton und Bromley waren wieder an Deck. Sie sollten ja die irische Galeone identifizieren. Sie sahen beide nicht sehr gut aus, nein, beschissen sahen sie aus, so richtig ausgekotzt.

Der Alte war wieder bei guter Laune und amüsierte sich. Er winkte mit der Flasche.

„Wollen die Gentlemen auch einen Schluck?“

Die Gentlemen wollten nicht. Sie schüttelten stumm die Köpfe und waren am Schlucken. Da stieg ihnen wohl wieder etwas hoch, obwohl nichts mehr drin war, allenfalls Galle.

Sir John drohte mit dem Finger, der Schelm. Und ganz ruppig sagte er: „Jetzt wird nicht mehr gekotzt, verstanden? Wer es dennoch tut, fliegt außenbords. Außerdem ist überhaupt kein Seegang, Gentlemen. Wir steuern jetzt die Mill Bay an, da bitte ich mir konzentrierte Aufmerksamkeit aus, damit Sie die Galeone auch erkennen. Vielleicht erinnern Sie sich bei dieser Gelegenheit an das, was wir wegen einer bestimmten Teilung vereinbarten. Ich könnte mich unter Umständen genötigt sehen, von einer Teilung Abstand zu nehmen, wenn Sie hier versagen. Sie verstehen?“

Sie nickten wieder stumm, wenn auch jetzt etwas erbitterter. Das fehlte noch, daß dieser verdammte alte Gauner die Beute allein kassierte – bei all den Nöten, die sie auf sich geladen hatten, nachdem sie an Bord dieses schaukelnden Monstrums gegangen waren.

„Die Ost-Pier in der Mill Bay wird auf der Seite sein, auf der Sie jetzt stehen“, sagte Sir John süffisant. „Sie brauchen Ihr Augenmerk also nur dorthin zu richten.“

Erneutes stummes Nicken.

Sir John spähte voraus und entdeckte die Einfahrt zur Mill Bay. Drüben beim Fort Eastern King tat sich nichts. Kein Licht brannte dort. Sir John grinste vor sich hin. Er hatte eine gute Nachtzeit erwischt – die Stunde der Diebe. Da mußte er sogar dem Nebel noch dankbar sein, der ihn aufgehalten hatte.

Er wies den Rudergänger ein. „Etwas mehr Steuerbord – recht so. Kurs halten!“

„Recht so. Kurs halten“, wiederholte der Rudergänger. Und dann: „Kurs liegt an, Sir.“

Sir John trat an die Balustrade zur Kuhl. „O’Leary! Aufpassen, welches Ziel ich nenne. Sonst bleibt alles wie besprochen. Zuerst feuert die Steuerbordseite, dann wenden wir, und die Backbordseite ist dran, klar?“

„Aye, aye, Sir, alles klar.“

Nur unter dem Großsegel schob sich die Karavelle fast majestätisch langsam in die Einfahrt zur Mill Bay. Drüben auf der Steuerbordseite tauchten die ersten Schiffe auf, die an der Pier lagen. Burton und Bromley standen am Schanzkleid und starrten hinüber.

Sir John baute sich neben ihnen auf.

„Na?“ fragte er.

Der hagere Bromley hob plötzlich den rechten Arm.

„Da!“ sagte er erregt und deutete. „Da!“

„Wo?“ knurrte Sir John. „Haben Sie als Hauptmann keine Zielansprache gelernt, Mann?“ Er fuhr zum Rudergänger herum. „Noch etwas nach Steuerbord, ja, noch ein bißchen – recht so!“

„Recht so“, murmelte der Rudergänger.

„Die – die Galeone liegt direkt vor dem dritten Schuppen links vom Anfang der Pier!“ stieß Bromley hervor.

„Jawohl, das ist sie!“ Der dicke Burton keuchte. „Genau. Vor dem dritten Schuppen.“

Sir John trat grinsend an die Balustrade und gab die Zielansprache weiter. Er meinte, ebenfalls die „Pride of Galway“ erkannt zu haben, mit der er vor ein paar Jahren schon mal aneinandergeraten war. Jetzt würde er zurückzahlen – dafür, daß er damals den Schwanz hatte einziehen müssen. Zwar waren nicht die irischen Lümmel an Bord, aber das kratzte ihn überhaupt nicht, nicht im geringsten. Ha! Die Kerle von der Seewölfe-Bande würde er in die Hölle blasen, allen voran den verdammten Bastard, diesen Hurensohn, der es gewagt hatte, wider den Stachel zu löcken und ihm eine Schlappe nach der anderen zuzufügen.

Ja, das war die Nacht der Rache!

Jetzt geriet auch Sir John in Erregung, und der Haß auf Philip Hasard Killigrew flammte in ihm hoch, genau wie bei Burton und Bromley, vor allem bei Bromley, der am ganzen Körper zitterte und die Fäuste aufs Schanzkleid schlug, als wolle er es ertrümmern. Dabei stieß er unverständliche Worte hervor, Haßtiraden wohl, gemünzt auf den Mann, der ihn als Dieb entlarvt hatte.

Burton und Bromley – plötzlich war ihnen nicht mehr übel. Ihr hervorbrechender Haß hatte die Seekrankheit hinweggewischt, als hätten sie nie darunter gelitten. Es war schon erstaunlich, wie schnell sich Menschen wandeln konnten.

Langsam glitt die Karavelle näher und näher an die Galeone, die vor dem dritten Schuppen an der Pier lag. Sir John gab mit heiserer Stimme dem Rudergänger den Befehl, wieder etwas anzuluven, um die Ka@avelle auf einen Kurs zu bringen, der parallel an der Ost-Pier entlang führte.

Die Richtschützen lauerten an den Culverinen auf der Steuerbordseite und peilten über die Rohre das Ziel an, das langsam in die Visierlinie einzuwandern begann. Die Lunten brannten bereits. Ja, etwa fünfzig Yards würde der Querabstand zu der Galeone betragen, vielleicht sogar noch weniger. Das bedeutete Kernschußweite. In direkter Linie, ohne Parabel, würden die sechs Kugeln in den Rumpf der Galeone rasen, noch heiß von der Treibladung, mit der sie aus den Rohren gejagt wurden, glühend heiß.

Allmählich dachte Sir John in diesem Moment an das zweite Schiff, den Doppelmaster aus dem Mittelmeer. Wo lag der denn? Er wollte den dicken Burton fragen.

Aber da brüllte eine Stimme von der Galeone herüber: „He! Was ist denn mit euch los? Wollt ihr Krieg spielen?“

Alle an Bord der Karavelle zuckten zusammen.

„Feuererlaubnis!“ schrie Sir John mit überschlagender Stimme. „Gebt’s dem Hundesohn!“

Nur Sekunden verstrichen, bange Sekunden, die wie Ewigkeiten erschienen. War das Pulver zu feucht geworden?

Nein!

Berstende Detonationen erschütterten die sich aufbäumende Karavelle, orangefarbene Flammen blühten für die Länge eines Lidschlags an den Rohrmündungen auf wie Blumen, die eine glühende Sonne ins Leben gerissen und auch schon wieder verdorrt hat. Ein Rauschen erfüllte die Luft. Pulverqualm waberte über die Kuhl.

Dann schlugen die Kugeln krachend in die Bordwand der Galeone – fünfmal.

Fünfmal?

Sir John fuhr herum und stierte zur Kuhl hinunter. Ein röhrender Wutschrei brach aus ihm hervor wie der Feuerstoß aus einem brodelnden Vulkan.

Simon Llewellyn hatte seine Culverine noch nicht abgefeuert, dieser Vollidiot, dieser hirnrissige Schafskopf, dieser …

Jetzt senkte er die Lunte, wartete – und sprang zur Seite. Die Culverine brüllte auf, ruckte in den Brooktauen zurück, vor einer Flammenzunge raste die Kugel hinüber zu der Galeone.

Gerade hatte O’Leary dem Ferkelsohn mit dem Stiefel in den Hintern treten wollen, aber noch gestoppt, als Simon Llewellyn die Lunte auf das Zündloch senkte. Der Stiefel des Bootsmanns hing noch in der Luft, als es passierte.

Die Kugel aus der sechsten Culverine nahm einen seltsamen Weg: sie durchfetzte eine angebrochene Planke zwischen zwei anderen Treffern in der Bordwand und raste in den Bauch der Galeone, und zwar in die Pulverkammer.

Bruchteile von Sekunden später schoß eine riesige Stichflamme in den Nachthimmel – im Kern von weißglühender Farbe, an den Rändern orange bis dunkelrot. Die Galeone barst auseinander wie ein unter Überdruck stehender Wasserkessel. Da zerrissen Wanten und Stagen wie die Fäden eines Spinnennetzes, die Decks über der Pulverkammer existierten nicht mehr, der Großmast, irgendwo zerbrosten, flog wirbelnd in den Himmel, senkte sich wieder und bohrte sich mit Teilen seiner Rahen wie eine Lanze in das Dach eines Bürgerhauses.

Die Galeone, die sich mit dem Vorschiff und dem Achterschiff wie ein Kartenhaus aufgestellt hatte – die Explosion hatte ihr das Kreuz gebrochen, nämlich den Kiel –, knickte wieder zusammen, und die beiden Schiffsteile krümmten sich nach innen. Bug und Heck ragten nach oben, ihre Decks schief nach unten und tief ins Wasser, das gurgelnd und schäumend in die Räume eindrang, deren Schotten zersplittert oder geborsten waren.

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