Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Die Hölle war los.

Simon Llewellyn, der Meisterkanonier, tanzte johlend und grölend auf der Kuhl herum. Thomas Lionel gesellte sich zu ihm und tobte mit. Ha! Was waren sie doch für Kerle! Fünf andere Kanoniere schossen auf die Galeone – mit müden Treffern. Aber Simon Llewellyn wartete kühl auf seine Chance – rumms! Und Volltreffer!

Der Alte war so verblüfft, daß er fast vergessen hätte, den Befehl zum Wenden zu geben. Die Karavelle segelte auf die Mill Bay Road zu, als würde sie wie magisch von Plymsons „Bloody Mary“ angezogen, um dort an der Theke vor Anker zu gehen.

Außerdem hagelte es jetzt Holztrümmer vom Himmel, und die Kerls hielten schützend die Arme über die Köpfe, Sir John natürlich auch, und es war der Rudergänger, der die Mill Bay Road auf die Karavelle zurükken sah.

Er brüllte: „Wir müssen wenden, Sir!“

Da ermannte sich der Alte und donnerte sein „Klar zum Wenden!“ über die Kuhl.

Der Rudergänger luvte an, und der Bug der Karavelle drehte nach Backbord. Das Großsegel begann zu flappen und zu killen, die lange Gaffelrute wurde geschirtet, dann lag die Karavelle auf dem neuen Bug und segelte durch die Mill Bay zurück zur Ausfahrt. Nur knapp zehn Yards war ihr Heck bei der Wende von der Pier der Mill Bay Road entfernt gewesen.

Die Culverinen auf der Backbordseite brauchten nicht mehr zum Einsatz gebracht zu werden. Der eine Schuß des Simon Llewellyn hatte genügt, die Galeone in die Luft zu blasen. Der Schuppen, vor dem sie an der Pier gelegen hatte, brannte lichterloh. Die Flammen warfen zuckende Lichter über die schaurige Szenerie.

Auf den benachbarten Schiffen an der Pier stürzten Männer an Deck, fluchten, brüllten und schüttelten drohend die Fäuste hinter der Karavelle her. Verletzte schrien im Wasser um Hilfe. Irgendwo begann eine Sturmglocke zu läuten.

Da hatte der ungeheure Luftdruck der Explosion bei den Häusern der West Hoe Road, die parallel zur Ost-Pier verlief, Türen und Fensterläden eingedrückt sowie Scheiben zerplatzen lassen. Die Anwohner stürmten auf die Straße, halb angezogen und in Panik, weil sie dachten, die Welt ginge unter. Kinder weinten, Frauen kreischten, Männer brüllten.

Zu allem Überfluß lösten sich Dachplatten aus Schiefer von dem Haus, aus dem der Großmast wie eine riesige Flaggenstange in den Himmel ragte. Die Platten zerplatzten auf den Katzenköpfen der West Hoe Road, und es klang, als würden Musketenschüsse abgefeuert.

Das steigerte die Panik.

„Die Spanier!“ wurde gebrüllt. „Sie greifen Plymouth an!“

Sir John, der alte Halunke, tanzte auf dem Achterdeck herum und hielt sich den Bauch vor Lachen. Jetzt führte er sich genauso auf wie seine beiden Ferkelsöhne.

„Der Bastard ist in der Hölle!“ grölte er, schwenkte die Whiskyflasche, soff, schlug dem dicken Burton krachend die Hand auf die Schulter, begoß ihn mit Whisky, boxte dem hageren Bromley die Faust zwischen die Rippen und wieherte wie ein altes Schlachtroß.

Es kümmerte dieses wüste Ungeheuer von Mann einen Dreck, ob Menschen bei diesem Überfall verletzt, verkrüppelt oder gar getötet wurden. Der Bastard war zur Hölle gefahren, nur das zählte bei dem Alten – und genauso bei seinen Ferkelsöhnen, bei Burton und Bromley.

„Und jetzt“, röhrte der Alte, „schießen wir auch noch die Werft des verdammten Ramsgate in Klump, die Werft und das Schiff, das die Hunde dort bauen lassen!“

„Jawohl!“ schrie Bromley mit überschnappender Stimme, und in seinen Augen war wieder das irre Flackern. „In Klump schießen! Ausrotten! Vergiften das ganze Pack …“ Er riß dem Alten die Whiskyflasche aus der Hand und kippte das Zeug hinunter wie Wasser.

„He-he!“ rief der Alte. „Nicht so stürmisch, Freund Bromley. Lassen Sie mir noch was drin!“

„Ich will auch!“ meldete sich Burton. Sein feistes Gesicht, das so teigig geworden war, glühte jetzt.

„Ah, die Gentlemen sind munter geworden!“ rief der Alte dröhnend und sah zu, wie auch Burton den Whisky in sich hineinschüttete, als sei er am Verdursten. Er spreizte sich grinsend: „Na, wie hat das der alte John Killigrew mal wieder hingekriegt? Ja – so muß man vorgehen, immer ran und drauf! Wie auf die Weiber! Das ist die richtige Taktik, Gentlemen!“

„Genial!“ rief der dicke Burton entzückt. „Wirklich genial, Sir. Da hüpft einem das Herz in der Brust vor lauter Freude. Und wie laut das gedonnert hat – als stürze die Welt zusammen.“

„Ja, das war ein lustiger Streich!“ grölte der Alte.

Auf dem Achterdeck tauchte der Bootsmann auf.

„Sir“, sagte er besorgt, „bei Fort Eastern King gibt man Lichtsignale.“

„Die können mich mal“, erklärte der Alte und befahl dem Rudergänger, abzufallen und die St.-Nicholas-Insel an Steuerbord zu lassen. Mit diesem Kurs entfernte er sich vom Fort, das sich offenbar im Alarmzustand befand.

Außerdem hatte der alte Gauner mal wieder Glück. Neue Nebelbänke hatten sich gebildet, in die er mitten hineinsegelte. Es war keine dicke Suppe wie um Mitternacht, als sie hatten ankern müssen, nein, nur strichweise waberten diese Bänke über dem Wasser – wie Büsche auf dem Land, hinter denen sich ein flüchtender Dieb von Sprung zu Sprung verbergen kann.

Da wurden zwar an Steuerbord, wo das Fort lag, Kanonenschüsse gelöst, aber die Kugeln klatschten irgendwo wirkungslos ins Wasser. Den Alten juckte das nicht weiter, während Burton und Bromley schon wieder die Hosen flatterten.

Burton, der ehemalige Friedensrichter, war nie ein Draufgänger gewesen. Der Ex-Hauptmann Bromley mochte vielleicht früher etwas Kampfgeist gehabt haben, aber nur in der Deckung einer überlegenen, schlagkräftigen Truppe. Im Kerker allerdings hatten sich seine wenigen soldatischen Tugenden sehr schnell verflüchtigt. Er war nicht an sich selbst gewachsen und hart geworden, sondern hatte sich zum Jammerlappen entwickelt. Allerdings hielt ihn sein Haß auf Philip Hasard Killigrew aufrecht – was bei ihm so aufrecht hieß mit seiner krummen Haltung.

Während der Alte herumtönte, was sie doch für einen feinen Spaß gehabt hätten und wie prächtig er es dem Bastard gegeben hätte, erschien noch eine Figur auf dem Achterdeck – Simon Llewellyn.

Seine verfettete Brust war so breit wie ein Rahsegel geworden, sein Grinsen dumm, dreist und aufgeblasen. Da war ihm wohl nach dem gelungenen Schuß der Kamm geschwollen. Er stelzte auch heran wie ein Gockel, der gerade zum erstenmal „Kikeriki“ geschrien hat.

„Was willst du denn hier?“ fuhr ihn der Alte an.

„Ich habe ihn hingemacht!“ erklärte Simon Llewellyn patzig. Er klopfte sich an die Brust. „Ich ganz allein. Ich bin der beste Kanonier von ganz Cornwall. Ich bin der Größte, jawohl. Und jetzt will ich einen Whisky!“

Der Alte schnappte nach Luf. Dann explodierte er.

„Was bist du? Der Größte?“ brüllte er. „Ein Arschloch bist du, ein Eselsfurz, nichts weiter! Pack dich auf die Kuhl, du Rotznase von einem Lümmel! Die Geschütze müssen gereinigt werden, verstanden?“

„Ich bin …“

Man erfuhr nicht mehr, was der Ferkelsohn Simon Llewellyn war. Der Alte wurde wieder mal gewalttätig, wie das so seine Art war, und in seiner Faust steckten immer noch Saft und Kraft. So segelte der beste Kanonier von ganz Cornwall zurück auf die Kuhl, und er hatte dabei noch das Glück, sich nicht das Genick zu brechen. Er überschlug sich nur ein paar Male, als er den Niedergang hinunterflog. Es bumste auch ordentlich.

Auf der Kuhl beschäftigte sich dann der Bootsmann weiter mit ihm, und zwar in etwa dergestalt, daß er mit ihm die Planken aufwischte. Und weil Ferkelbruder Thomas Lionel tückische Augen kriegte und eine Schweineschnute zog, empfing er auch gleich seine Bimse. Der Klotz von Bootsmann war da nicht weiter zimperlich. Außerdem war er es gewohnt, wenn schon, dann beiden die Jacke durchzuklopfen. Da war er ein entschiedener Anhänger der ausgleichenden Gerechtigkeit, von seiner Gründlichkeit ganz abgesehen.

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