Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Natürlich brauchte Sir John jetzt jede Hand. Und darum hatte er auch seine Ferkelsöhne aus der Vorpiek holen lassen. Ihr einmalig aufgeflammter Widerstand war gebrochen. Sie standen ziemlich lahm und krumm auf der Kuhl, Thomas Lionel an einer Backbord-Culverine, Simon Llewellyn an einer auf der Steuerbordseite. O’Leary, der Bootsmann, belauerte sie mit einem Auge. Er traute dem Frieden noch nicht, obwohl er diese beiden Killigrews verachtete und für miese Schlappschwänze hielt. Beim geringsten Aufmucken würde er ihnen den Marsch blasen, handfest mit den Fäusten, versteht sich.

Wie ein Geisterschiff glitt die Karavelle durch die Nebelfetzen. Graue Schwaden in den bizarrsten Formen tanzten wie Gespenster über die Decks, mal da, mal dort. Schemenhaft flatterten sie vorbei, lautlos, kalt und feucht. Nässe schlug sich überall nieder.

Natürlich waren alle Lichter gelöscht. Nur in den Kohlebecken brannte die Glut zum Zünden der Lunten – dunkelrote Höllenaugen längs der beiden Schanzkleider.

Sie lauschten und spähten alle in die diesig-neblige Nacht. Andere Schiffe waren noch nicht gesehen worden, und darauf spekulierte Sir John auch. Er wollte unbemerkt bleiben. In einer Nacht wie dieser hatte er dafür auch die besten Voraussetzungen. Was ihm allerdings passieren konnte, das war das mögliche Pech, einen Ankerlieger zu rammen.

Das war eben das Unwägbare. Auf der weiten See konnte es ein Kapitän riskieren, in Fahrt zu bleiben. Das mußte schon mit dem Teufel zugehen, in der Weite des Atlantik ein anderes Schiff im Nebel über den Haufen zu rennen.

Eins war sicher: bei dieser verhangenen Sicht lief kein Kapitän mit seinem Schiff aus Plymouth aus. Von daher war also nichts zu befürchten. Aber Schiffe, die den Hafen von Plymouth anlaufen wollten und in den Nebel geraten waren, die würden vor Anker gegangen sein, um bessere Sicht abzuwarten. Und mit diesen Schiffen mußte Sie John rechnen, ganz abgesehen von diesen oder jenen Seglern, die vor dem Hafen aus irgendwelchen Gründen auf Reede lagen.

Es war also keineswegs ungefährlich, sich bei diesen Sichtverhältnissen in den Hafen zu wagen. Allerdings war der alte Schnapphahn kaltschnäuzig genug, es eben doch zu riskieren. Er gehörte ja auch zu der rauhbeinigen Sorte. Wenn er zu seinen Raubfahrten auslief, mußte er ganz andere Risiken auf sich nehmen. Vom Nebel hatte sich der Alte noch nie ins Bockshorn jagen lassen. Die Witterungsverhältnisse an den Küsten von Cornwall waren ihm viel zu vertraut. Der Nebel gehörte dazu.

Der Alte war oft in Plymouth gewesen. Er kannte sich mit den Gegebenheiten aus und war sich selbst der beste Lotse. In etwa einer halben Stunde mußte Steuerbord voraus die Felseninsel St. Nicholas gesichtet werden – wenn der Nebel nicht noch dicker wurde. Dann allerdings würde auch Sir John gezwungen sein, den Anker zu werfen und darauf zu warten, daß die Sicht besser wurde.

Die St.-Nicholas-Insel, von der man sich an der kornischen Küste erzählte, daß sie in Drake-Insel umgetauft werden sollte, zu Ehren des Admirals, lag direkt vor der Mill Bay, etwa eine Meile von ihr getrennt. Und auf der Ostseite der Mill Bay, so hatten Burton und Bromley jedenfalls behauptet und darüber auch eine Zeichnung angefertigt, sollten an der Pier die „Pride of Galway“ und der fremdländische Zweimaster vertäut sein.

Bei dem Wind aus Westen war das alles sehr günstig. Sir John würde sich an dem Fort Eastern King, vorbeimogeln, in die Mill Bay vorstoßen, dicht an der Ost-Pier vorbeisegeln und die volle Steuerbordbreitseite in die irische Galeone feuern. Vor der Mill Bay Road würde er anluven, durch den Wind gehen und auf Gegenkurs nun die Backbordbreitseite zum Einsatz bringen.

Bei einer Distanz von etwa fünfzig Yards mußte jede Kugel voll treffen. Da konnte selbst ein schielender Schwachsinniger nicht danebenballern. Wenn doch, würde er dem Kerl etwas zu kosten geben, nämlich die Neunschwänzige. Schließlich ging es nicht an, daß Sir Johns Pulver und Kugeln sinnlos vergeudet wurden, nur um schöne Fontänen aus dem Wasser zu zaubern. Das Schießzeug war eh teuer genug, damit konnte man nicht herumaasen.

O’Leary erschien auf dem Achterdeck und näherte sich dem Alten, der beim Rudergänger stand.

„Sir“, sagte er, „gestatten Sie, daß ein Mann als Ausguck am Bug geht? Wir finden dann die Einfahrt in die Mill Bay leichter.“

Der Alte winkte ab. „Nicht nötig, O’Leary. Die finde ich im Schlaf.“

„Ich meine nur wegen des Nebels, Sir. Der wird dicker.“

Da hatte der Bootsmann allerdings recht. Sir John spähte voraus. Da war im Moment noch nicht einmal der Bug der Karavelle zu sehen, sondern nur eine grau-weiße Wand, die Sekunden später auch den Großmast erreichte und im Nu einhüllte, als würde er in Watte verpackt. Kurz darauf legten sich die milchigen Schleier auch über das Achterdeck.

Sir John fluchte verbittert. Das hatte ihm gerade noch gefehlt!

„Raus mit dem Anker!“ knurrte er seinen Bootsmann an. „Fiert weg die Segel! Beeilung, sonst brummen wir auf die verdammte St.-Nicholas-Insel!“

„Aye, aye, Sir.“ Der Bootsmann verschwand wie ein Geist in der Nebelsuppe.

„Anluven!“ blaffte der Alte dem Rudergänger zu.

Der wiederholte den Befehl und @egte Ruder. Jetzt war nur zu ahnen, wie der Bug der Karavelle in den Wind schwenkte. Undeutliche Stimmen drangen durch die Watte. Tauwerk knarrte, irgendwo quietschte ein verdammter Block. Dann klatschte etwas ins Wasser – der Buganker. Wenn er nicht faßte, würden Wind und die Versetzung durch den Strom, der ostwärts driftete, die Karavelle drüben zwischen der Batten Bay und Stadden Point an Land setzen, oder sie würden sich dort irgendwo in den Modder wühlen.

Mahlzeit!

Und der Alte fluchte wieder. Zu allem Überfluß tauchte eine Gestalt in der Milchsuppe vor ihm auf und befummelte ihn tastend.

„Pfoten weg!“ knurrte Sir John.

„Ah, Sie sind es, Sir, Verzeihung …“ Der dicke Burton war es. Er schnaufte erregt und roch sauer. „Ist – ist was passiert, Sir?“

Sir John stöhnte. Was für eine dämliche Frage!

„Ja, es ist was passiert!“ fauchte er.

„Oh! Was denn?“

„Nichts!“ brüllte Sir John. „Wir sind nur ein bißchen eingenebelt, Sie Holzkopf!“

Plötzlich ruckte die Karavelle, und der dicke Burton fiel dem Alten um den Hals.

„Hilfe!“ röchelte er. „Ich – ich ertrinke …“

„Quatsch! Der Anker ist eingeruckt!“ Der Alte stieß den Dicken von sich. „Mann, bleiben Sie mir bloß vom Leib! Sie stinken wie eine vergammelte Wildsau!“

Der Bootsmann tauchte auf.

„Anker hat gefaßt, Sir“, meldete er.

Sir John nickte. Dann sagte er barsch: „Bringen Sie Mister Burton unter Deck, O’Leary. Den anderen auch, falls Sie ihn finden.“

„Ich will aber nicht unter Deck!“ jammerte der Dicke. „Mir ist so schlecht …“

O’Leary packte ihn einfach am Genick und schob mit ihm ab.

Sir John tastete sich hinüber zum Backbordschanzkleid und lehnte sich dagegen.

„Saunebel“, murmelte er.

5.

Etwa zwei Stunden nach Mitternacht riß der Nebel wieder auf, und die Sicht wurde klarer, abgesehen von den Schwaden da und dort.

O’Leary ließ den Alten wecken, der sich in seine Kammer verzogen hatte.

Fünf Minuten später wurde der Anker gehievt, und unter dem Großsegel nahm die Karavelle wieder Kurs auf die Mill Bay. Tatsächlich passierten sie knappe Zeit später die St.-Nicholas-Insel, die an Steuerbord blieb. Jetzt war es nicht mehr weit bis zur Mill Bay.

Sir John befahl dem Rudergänger, etwas abzufallen. Die Karavelle war wieder gefechtsklar. Der Wind wehte immer noch aus westlicher Richtung, nicht allzu stark, so daß auch die See im Plymouth Sound keineswegs kabbelig oder grob war.

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