Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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„Das war in Plymouth!“

Er hatte den Satz noch nicht zu Ende gesprochen, da erfolgte eine grelle Explosion. So etwas wie ein Blitz leuchtete auf und war in der nächsten Sekunde schon wieder verschwunden.

„Du meine Fresse“, sagte Matt entgeistert. „Da muß was in die Luft geflogen sein. Hast du den Blitz gesehen?“

Batuti nickte stumm. Sie starrten beide nach Nordosten und lauschten. Aber jetzt blieb es still, und neue Nebelschwaden verhinderten die Sicht.

Von den Seewölfen schoß als erster Edwin Carberry, der Profos, an Deck.

„Was war das?“ fuhr er Matt und Batuti an.

„’ne Explosion“, sagte Matt.

„Das hab ich selbst gehört, verdammt.“

„Dann brauchst du ja nicht zu fragen“, meinte Matt. „Oder?“

Der Profos geriet in Rage. Allerdings stoppte ihn Hasard, der vom Achterdeck her aufgetaucht war.

„Habt ihr was gesehen?“ fragte er.

„Nur so etwas wie einen Blitz, Sir“, sagte Matt und deutete nach Nordosten. „In Plymouth scheint irgendwas in die Luft geflogen zu sein. Vorher hörten wir Kanonendonner.“

„Merkwürdig.“ Hasard schüttelte den Kopf.

Immer mehr Männer versammelten sich auf der Kuhl. Sie waren alle von der Explosion hochgescheucht worden. Und sofort wurden die abenteuerlichsten Vermutungen laut – von einem Pulvermagazin, das explodiert war, bis hin zu einem spanischen Angriff.

Max Pellew, neues Mitglied der Seewölfe-Crew – früher war er als Koch und Feldscher bei Francis Drake gefahren –, traf so ziemlich den Nagel auf den Kopf, als er in seiner gewohnt miesgrämigen Art sagte: „Könnten aber auch wieder die Halunken von Burton oder Bromley gewesen sein. Die haben ja was gegen euch, nicht?“

Hasard blickte ihn überrascht an.

Dann sagte er, etwas milde: „Mac, das glaubst du doch selbst nicht. Wenn die Kerle was gegen uns haben – das bestreite ich ja gar nicht –, warum sollen sie dann in Plymouth was in die Luft fliegen lassen? Die wissen doch inzwischen sicher, daß wir hier sind. Also müßten sie uns hier pakken, nicht in Plymouth.“

„Hm.“ Mac Pellew, hager und ausgemergelt, rieb sich die Nase. Daß er hager und ausgemergelt war, täuschte. Er war nämlich ein ziemlich harter und zäher Knochen. „Da magst du recht haben, Sir. War auch nur so’n Gedanke von mir. Und was hältst du davon, wenn wir mal eben rübersegeln und nachsehen?“ Er zog sich die Hosen hoch, die bei ihm ständig am Rutschen waren. Damit hatte er schon früher Ed Carberry genervt, der ja auch bei Drake gefahren war. Nein, er schnallte sich eben den Gürtel nicht enger. Er dachte gar nicht daran. Das Hochrucken der Hose war ihm eine zu liebe Angewohnheit geworden.

Carberry warf ihm bereits einen wilden Blick zu.

Auch Hasard kannte diese Angewohnheit von Mac Pellew und lächelte leicht. Dann sagte er, bevor Carberry losbullern konnte: „Gute Idee, Mac. Willst du dabei sein?“

„Aye, Sir, bin dabei.“ Das klang nicht gerade begeistert, aber auch das täuschte. Denn wo was los sein konnte, da war Mac Pellew immer dabei.

„Fein, Mac. Und wer noch?“ Hasard blickte seine Männer an. Sie wollten alle, und darum wählte er nur noch Dan O’Flynn, Stenmark und Blacky aus. Für die Dauer seiner Abwesenheit war Ben Brighton sein Vertreter.

Als sie knapp sechs Minuten später lossegelten, saßen plötzlich noch zwei Gestalten im Boot, und zwar auf der vordersten Ducht, unter der sie sich bereits versteckt hatten, als sie wußte daß dieses Boot nach Plymouth segeln sollte.

Ja, es waren die beiden Rübenschweinchen.

Vater Hasard zuckte etwas zusammen, als er sie entdeckte.

„Hatte ich euch mit ausgesucht?“ fragte er erbittert.

„Du suchst uns ja nie aus“, erklärte Hasard junior.

„Jawohl“, sagte Philip junior. „Darum haben wir uns auch gar nicht erst gemeldet, sondern sind gleich ins Boot abgezischt.“

Die Männer grinsten verstohlen, sogar der alte Mac Pellew.

„Aha“, sagte Hasard, keineswegs milder gestimmt. „Und was ist, wenn euch Mister Brighton vermißt und suchen läßt?“

„Tut er nicht“, erklärte Hasard junior prompt.

„Wieso nicht?“

„Weil uns Mister O’Flynn gesehen hat, als wir ins Beiboot abzischten“, erwiderte Philip junior. Er hatte es zur Zeit wohl mit dem Zischen. „Mister O’Flynn senior, Sir.“

„Der hat das nicht verhindert?“ knurrte Vater Hasard.

„Nein, er hat uns zugelächelt, als wir abzischten“, sagte Philip junior.

Dan O’Flynn konnte nicht mehr und prustete los. Auch Hasards wütender Blick hielt ihn nicht davon ab.

„Ich wüßte nicht, was es da zu lachen gibt, Mister O’Flynn“, sagte Hasard gereizt und sehr förmlich. „Ist das vielleicht eine Erziehung? Dein Vater hätte die beiden Lümmel sofort stoppen müssen, bevor sie abzisch … äh, abenterten.“

„Das sehe ich anders, Sir“, sagte Dan O’Flynn, und er hatte Mühe, wieder ernst zu werden.

„Ah ja? Dürfte ich darüber vielleicht Näheres erfahren?“

„Wenn’s sein muß. Mein Neffe Hasard hat recht, wenn er sagt, daß du sie nie aussuchst, wenn du nach Freiwilligen fragst, die für irgendein Unternehmen gebraucht werden.“

„Dafür habe ich meine Gründe. Ich will nicht, daß sie Kopf und Kragen riskieren.“

„Richtig.“ Dan nickte. „Und jetzt segeln wir bei ein bißchen Nebel von Rame Head nach Plymouth, und ich weiß verdammt nicht, was dabei riskant sein soll. Wie ich meinen Alten kenne, denkt der genauso. Darum hat er lächelnd ein Auge zugekniffen, als er sah, wie sie ins Boot abenterten.“ Jetzt wurde Dan sogar ein bißchen wütend. „Kannst du mir mal verraten, was aus den Kerlchen werden soll, wenn du sie von allen solchen Unternehmungen zurückstellst und tatenlos an Bord herumhängen läßt?“

„An Bord ist genug zu tun“, sagte Hasard bissig.

„Ja, vor allem nach Mitternacht, nicht wahr?“ höhnte Dan O’Flynn. „Verdammt noch mal, laß deine Söhne erwachsen werden und sei froh, daß sie sich nicht hinter dem Ofen verkriechen. Gut, sie haben sich heimlich von Bord verholt, aber du weißt ja, warum. Laß doch einen von beiden jetzt an die Pinne! Die fiebern doch danach.“

„Hab’s kapiert.“ Endlich konnte auch Vater Hasard lächeln. Ja, manchmal verrannte er sich, was seine beiden Söhne betraf. Und er war sich selbst gegenüber ehrlich genug, sich einzugestehen, daß er Angst um sie hatte. Ihnen sollte nichts passieren. Aber das barg die Gefahr, daß er sie von einer Sache fernhielt, die sie dennoch erfahren mußten, um klüger zu werden. Auch und gerade Gefahr mußten sie erkennen können, um entsprechend zu reagieren.

„Wer will an die Pinne?“ fragte er.

Natürlich wollten alle beide.

„Hasard bis nach Plymouth, Philip dann zurück nach Rame Head“, entschied er. „Und wer Mist baut, dem zieh ich die Haut in Streifen – na ja.“ Er räusperte sich.

Mit funkelnden Augen – so eisblau wie die des Vaters – übernahm Hasard junior die Pinne. Sie hatten einen kleinen Bootskompaß mitgenommen, und er fragte sofort: „Kurs Ost, Sir?“

„Kurs Ost“, bestätigte Vater Hasard.

Sie segelten mit einer kleinen Fock und einem trapezförmigen Sprietsegel, wie sie für diese kleinen Boote vorgesehen waren. Außerdem waren vier Rundseln für die Bootsgasten zum Pullen vorhanden, je zwei auf jeder Seite. Das Boot war flink und wendig. Jetzt, vor dem Wind aus Westen, liefen sie mit ausgebaumter Fock auf der Backbordseite und dem ausgefierten Sprietsegel auf der Steuerbordseite. Der Kurs führte an der Südküste der Halbinsel entlang. Hinter ihnen an der Westspitze lag Rame Head. Die Ostspitze der Halbinsel wurde von Penlee Point gebildet. Sie mußte gerundet werden, um Plymouth im Norden anzulaufen. Da der Strom nach Westen auch noch mitschob, rundeten sie Penlee Point bereits nach einer Viertelstunde.

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