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1 GESCHÄFTSKULTUR CHINA 1 GESCHÄFTSKULTUR CHINA Das Boom-Land China macht auf dem Weg von der zentralen Marktwirtschaft zu einem marktorientierten Wirtschafts-System große Fortschritte. Wachstumsraten von jährlich über 8 Prozent belegen das rasante Tempo - allerdings immer mit der Gefahr steigender Inflationsraten. Viele Betriebe bleiben zwar nachwievor in Staatsbesitz, die Firmenleitung erhalten aber immer mehr Freiheiten. Die Privatisierung des riesigen Staatssektors wird vorangetrieben. Der Binnenmarkt mit mehr als 1,2 Milliarden Konsumenten sorgt für eine stetig anhaltende Nachfrage und die Exportgeschäfte florieren. Das Land besitzt nahezu alle wichtigen Rohstoffe wie Erdöl, Steinkohle oder Eisenerz und trotzdem wird zusätzlich importiert. Zu den aufsteigenden chinesischen Industriezweigen gehören u.a. der Maschinenbau, der Fahrzeugbau, die Textilindustrie. Aber auch die Bereiche Baustoffe, Metallverarbeitung, Chemie und Elektrotechnik können steigenden Zahlen vermelden. Für die landwirtschaftlichen Nutzung werden zehn Prozent der Landfläche gebraucht, deren Produktion hauptsächlich dem eigenen Markt dient. Man baut vor allem Getreide an (Reis, Weizen, Mais), aber auch Baumwolle, Jute, Hanf, Zuckerrüben, Tee, Tabak, Obst und Gemüse. Drei Ernten pro Jahr sind keine Seltenheit. Hinzukommt die massenhafte Zucht und der Genuss von Schweine- und Geflügelfleisch. Der Tourismus steigt in China auch aufgrund der vereinfachten Einreisemöglichkeiten der letzten 25 Jahre. Die schwierigenden Verkehrs-bedingungen in dem weiten Land sind noch ein großes Problem. Vorwiegend werden die Großstädte Hongkong und Peking besucht. In Shanghai lassen sich immer mehr ausländische Firmen nieder wie Siemens, Hewlett Packard oder Toshiba. Das "zweite Hongkong" im Reich der Mitte bricht alle Rekorde vom Immobilienbau bis Investitionsaufkommen. Leider erreicht der Wachstum und der Reichtum nicht alle Provinzen Chinas. Dies führt zur steigender Arbeitslosigkeit auf dem Land und zur Abwanderung in die Städte. Die Löhne steigen vielerorts nicht mit der Wachstumrate, was für viele Familien zu Überlebensproblemen führt. Quellangabe : http://www.ipicture.de/daten/wirtschaft_china.html Alle Angaben ohne Gewähr Stand: 2012 Chinas Wirtschaftsdaten Quellangabe: http://www.ipicture.de/daten/wirtschaft_china.html Alle Angaben ohne Gewähr Stand: 2012
1.1 Markteintritt
1.2 Geschäftsstrategie
1.3 Verhandlungsführung
1.4 Informationssystem
1.5 Argumentationsweise
1.6 Geschäftsgepflogenheiten
1.7 Führungsaufgaben
1.8 Mitarbeiterführung
2 MANAGEMENTKULTUR JAPAN
2.1 Managementregeln
2.2 Internationale Zusammenarbeit
2.3 Managementkonzepte
2.4 Vertragsrecht
2.5 Organisationsstrukturen
2.6 Netzwerke
2.7 Führungsstile
2.8 Verhandlungsstrategien
Das Boom-Land China macht auf dem Weg von der zentralen Marktwirtschaft zu einem marktorientierten Wirtschafts-System große Fortschritte.
Wachstumsraten von jährlich über 8 Prozent belegen das rasante Tempo - allerdings immer mit der Gefahr steigender Inflationsraten. Viele Betriebe bleiben zwar nachwievor in Staatsbesitz, die Firmenleitung erhalten aber immer mehr Freiheiten. Die Privatisierung des riesigen Staatssektors wird vorangetrieben. Der Binnenmarkt mit mehr als 1,2 Milliarden Konsumenten sorgt für eine stetig anhaltende Nachfrage und die Exportgeschäfte florieren.
Das Land besitzt nahezu alle wichtigen Rohstoffe wie Erdöl, Steinkohle oder Eisenerz und trotzdem wird zusätzlich importiert. Zu den aufsteigenden chinesischen Industriezweigen gehören u.a. der Maschinenbau, der Fahrzeugbau, die Textilindustrie. Aber auch die Bereiche Baustoffe, Metallverarbeitung, Chemie und Elektrotechnik können steigenden Zahlen vermelden.
Für die landwirtschaftlichen Nutzung werden zehn Prozent der Landfläche gebraucht, deren Produktion hauptsächlich dem eigenen Markt dient. Man baut vor allem Getreide an (Reis, Weizen, Mais), aber auch Baumwolle, Jute, Hanf, Zuckerrüben, Tee, Tabak, Obst und Gemüse. Drei Ernten pro Jahr sind keine Seltenheit. Hinzukommt die massenhafte Zucht und der Genuss von Schweine- und Geflügelfleisch.
Der Tourismus steigt in China auch aufgrund der vereinfachten Einreisemöglichkeiten der letzten 25 Jahre. Die schwierigenden Verkehrs-bedingungen in dem weiten Land sind noch ein großes Problem. Vorwiegend werden die Großstädte Hongkong und Peking besucht. In Shanghai lassen sich immer mehr ausländische Firmen nieder wie Siemens, Hewlett Packard oder Toshiba.
Das "zweite Hongkong" im Reich der Mitte bricht alle Rekorde vom Immobilienbau bis Investitionsaufkommen.
Leider erreicht der Wachstum und der Reichtum nicht alle Provinzen Chinas.
Dies führt zur steigender Arbeitslosigkeit auf dem Land und zur Abwanderung in die Städte. Die Löhne steigen vielerorts nicht mit der Wachstumrate, was für viele Familien zu Überlebensproblemen führt.
Quellangabe : http://www.ipicture.de/daten/wirtschaft_china.html Alle Angaben ohne Gewähr Stand: 2012
Chinas Wirtschaftsdaten
Quellangabe: http://www.ipicture.de/daten/wirtschaft_china.html Alle Angaben ohne Gewähr Stand: 2012
Die Gründe für einen schleppenden Markteintritt in China sind:
1 Das unterschiedliche Wirtschaftssystem
2 Die unterschiedliche Geschäftskultur
Das chinesische Wirtschaftssystem kommt vom planwirtschaftlichen System, in dem der Staat bisher alles lenkte und ist auf dem Weg zum hochgradig regulierten „markt-wirtschaftlichen System“ mit einem dominanten Einfluss der Staatswirtschaft. Die Geschäftskultur hat in China einen eigenen Stil entwickelt.
Charakteristische Kennzeichen dieser Entwicklung sind:
1 Das Vorhandensein personeller Beziehungsnetzwerke
2 Der Umgang mit formeller und informeller Kommunikation
3 Die auf einseitigen Nutzen bedachte Zahlungsmoral (üblich sind Kommissionsgeschäfte)
4 Die wechselseitigen Vorteile (meist als Korruption gedeutet)
Besonderheit in China ist auch das weitgehende Fehlen von Großhandelsstrukturen. In China versorgen Großmärkte den kleinen Einzelhandel bzw. die recht gut gemanagten Einzelhandelsketten.
Messen und Ausstellungen sind in China wichtige „ Marktplätze “.
Vertriebsengagements :
1 Export: Der Export weist von allen Vertriebsformen die geringste Komplexität auf. Er erfordert z.B. persönliche Kontakte, Teilnahme an Messen und Beziehungen zu Unternehmen und Behörden.
2 Vertrieb über einen Firmenpool: Der Firmenpool wird als preiswerter Einstieg in den chinesischen Markt angepriesen. Mehrere Firmen teilen sich dabei ein Büro und die Kosten für allgemeine Dienste wie Sekretariat, Verwaltung usw.
3 Vertrieb über Handelsvertreter: Als Handelsvertreter kommen Handelshäuser, Unternehmen mit Branchenerfahrung oder Einzelpersonen mit Zugang zu wichtigen Kundengruppen und/oder Ministerien infrage.
4 Vertrieb durch ein Repräsentationsbüro: Die eigene Repräsentanz dient in China überwiegend der Marktbeobachtung und Geschäftsanbahnung. Sie unterhält ein Büro, verhandelt Verträge unterschriftsreif, betreut Kunden und erschließt neue Vertriebsregionen. Rechtlich darf die Repräsentanz nur Geld ausgeben, aber keine Einnahmen haben, also nicht selbständig Geschäfte abschließen.
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