Gudmundur Oskarsson - Bankster

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Es ist das Jahr 2008. Die Finanzkrise erschüttert das isländische Bank-wesen, Island steuert auf die Staatspleite zu. Ohne vorherige Ankündigung verliert Markús über Nacht seinen Job bei seiner Bank. Völlig perplex angesichts der Tatsache, dass künftig der Verzehr von foie gras bei Kerzenschein in ferne Vergangenheiten verbannt sein soll und dass 24 Stunden täglich ohne Arbeit bewältigt werden müssen, stürzt Markús in eine schwere Lebenskrise. Seine Lebensgefährtin Harpa verliert ebenfalls ihre Stelle als Bankerin, nimmt aber sofort einen Job als Aushilfslehrerin an. Dass sie ihn immer wieder vorsichtig auf seine Ar-beitssuche anspricht, macht die Sache für ihn nicht besser. Auch ein kurzer Ausflug in die aufkeimende isländische Bürgerbewegung hilft nicht weiter. Markús klammert sich an sein Tagebuch, dem er seine Beobachtungen zur Lage der Nation anvertraut. Er scheint sich in seiner neuen Rolle zunehmend einzurichten. Doch Harpa hat ein Geheimnis, und als sie ihn von einem Tag auf den anderen verlässt, wird sein Leben erneut auf den Kopf gestellt. Banker und Gangster: Das Schicksal des Liebespaares Markús und Harpa, die für die größten isländischen Banken arbeiten und beide während der Wirtschaftskrise 2008 ihre Arbeit und Zukunft verlieren.
Mit seinem einnehmenden isländischem Humor und einem liebevollen Blick für seine Protagonisten erzählt Óskarsson von der persönlichen Krise eines jungen Mannes, dessen Leben durch die weltweite ökonomische Krise aus den Fugen gerät. Es ist zugleich das eindrucksvolle Porträt einer fortschrittsverwöhnten und profitgierigen Gesellschaft, deren ökonomischer Optimismus und blinder Wachstumsglaube jäh erschüttert werden.

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– Nicht so schlimm.

– Jæja. Und von wo hole ich dich gerade her?

– Von der Arbeit.

– Wann gehst du essen?

– Irgendwann nachher.

– Ich habe gerade eine dermaßen leckere Scholle gegessen, das glaubst du nicht.

– Einer toten Scholle traue ich alles zu.

– Ich weiß. Und wie war das Wochenende?

– Ziemlich schön.

– Nichts Besonderes?

– Haben Leute getroffen, sind mal durch die Stadt geschlendert – halt diese traditionellen Wochenendsachen.

– Das ist ja auch am besten.

– Manchmal jedenfalls.

– Richtig.

– …

– Spannend, auf den Ministerpräsidenten zu warten.

– Ich weiß nicht.

– Das ist eine Rede an die Nation, Junge.

– …

– Geir sollte etwas zu sagen haben.

– …

– So verbissen, wie sie am Wochenende getagt haben.

– …

– Markús?

– Ja, nein, ich habe nur eben was gelesen, aber ja, sie haben getagt. Das war auch das Mindeste.

– …

– Am Samstag sind Harpa und ich in der Sonne um den Stadtsee gelaufen, und ich glaube kaum, dass es am Konferenzhaus jemals lebendiger zugegangen ist. Ein Auto nach dem anderen und scharenweise Reporter, die alles verfolgt haben, was sich bewegt hat.

– Was, meinst du, kommt dabei heraus?

– Keine Ahnung – aber alles außer der Bekanntgabe eines gigantischen Vertrags mit ausländischen Notenbanken ist das Ende.

– Und glauben die Leute daran, an so einen Vertrag?

– Die Leute hoffen es zumindest. Es sieht halt gerade nicht so gut aus.

– Wie wenig gut?

– Was?

– Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass alles verloren ist?

– So um die 50 Prozent.

– Das …

– So ist es halt.

– …

– Aber es ist natürlich schwer zu sagen. Und ich möchte da eigentlich auch nicht weiter drüber nachdenken, in einer halben Stunde ist sowieso alles klar, und es bringt nichts, herumzuspekulieren.

– Du meinst, dass das Ergebnis vorliegt?

– Ja.

– …

– Aber Papa, hier ist eigentlich gerade alles im Arsch, und ich kann kaum …

– Kein Problem, wollte dich nur kurz hören.

– Okay, wir bleiben in Kontakt.

– Ja, tschüss.

– Bye.

Am Tag danach

– Hi.

– Jæja, mein Lieber.

– Genau, das kann man sagen – jæja.

– Wie geht es dir?

– Ich bin nicht sicher.

– …

– Vielleicht alles halb so wild. Das habe ich heute jedenfalls schon mehrfach gehört.

– Und sie haben die Bank einfach übernommen.

– Ja.

– Ein allerletztes Zucken des Rettungstrupps.

– …

– Kein Aktienkapital, keine Darlehen, nichts.

– Nur die Notstandsgesetze.

– …

– Versteht eigentlich keiner was davon.

– Man muss nichts mehr verstehen, wenn der Ministerpräsident Gott gebeten hat, Land und Leute zu segnen.

– Wahrscheinlich nicht.

– Die Aktien werden jetzt wohl kaum noch was wert sein.

– Nichts wert. Du hast es selbst gesagt, sie haben die Bank übernommen.

– Der arme Landsbanki-Bjöggi.

– Die arme Rentenkasse und du Armer und arme Mama und einfach alle.

– Das geht schnell, was?

– Das letzte Zucken ist halt ein Zucken. Ein Augenblick.

– Ja.

– …

– Die Tanten haben letzte Woche Blutwurst gemacht. Morgens sind die Schafe noch im Stall aufgewacht, und am Abend froren sie schon im eigenen Magen in den Tiefkühltruhen der ganzen Stadt.

– …

– Die Dinge ändern sich nicht nur bei uns schnell, Markús.

– Da sagst du was.

– …

– …

– Ich habe in den Nachrichten gehört, dass ihr vorhin eine Mitarbeiterversammlung hattet.

– Ja, die Minister haben vorbeigeschaut. Und hatten noch den nächtlichen Zauberstab in der Hand. Redeten davon, dass alle Angestellten und die Gehälter und so weiter bleiben, dieses ganze Gelaber.

– Ist es nicht so?

– Doch, du siehst ja, dass – ach, ich hab jetzt keine Lust, darüber zu reden. Wir haben schon den halben Weg zum Teufel hinter uns, in einem bremsenlosen …

– Nein, neinnein. Jetzt bist du idiotisch pessimistisch, mein Junge. Sie werden die Situation in den Griff bekommen, die Genies, und wenn sie es nicht können, dann müssen wir es einfach selbst tun.

– Sagen wir das.

– Glauben wir es.

– Ganz egal. Mein Kopf qualmt schon richtig, Papa. Kann ich dich nicht lieber heute Abend anrufen?

– Doch, dochdoch, absolut. Aber versuch, nicht aufzugeben, mein Lieber.

– Standhaft in deinem Namen, Amen.

– So ist es gut. Grüß Harpa von mir.

– Okay, bye.

– Tschüss.

Zwei Tage später

– Hallo.

– Grüß dich, mein Lieber.

– Hi Papa.

– Jæja.

– Wie geht es dir?

– Ganz gut.

– Nichts Besonderes?

– Nein, alles beim Alten.

– …

– Dein Onkel hat jetzt endlich den Schlittenanhänger fertig gebaut, hat verdammt lange gebraucht, aber jetzt ist er noch vorm Winter fertig.

– Das ist ja mal eine Neuigkeit.

– Ja. Hast du etwa den Neuigkeitsmangel hier in deinem Heimatort vergessen?

– Neuigkeitsmangel hätte ich jetzt auch gerne.

– …

– Hast du gestern die Nordlichter gesehen?

– Ganz sicher nicht. Wieso?

– Sie waren teilweise so gewaltig.

– Ja, und sie sind es auch jetzt noch, wenn es nicht so schneit wie gestern.

– …

– Du bist vorhin nicht ans Telefon gegangen.

– Das stimmt.

– …

– …

– Jæja, aber gibt es was Neues?

– Ich bin gerade nach Hause gekommen.

– So wenig zu tun bei der Arbeit?

– Wahrscheinlich nichts.

– …

– Vorhin hatten wir wieder eine Mitarbeiterversammlung.

– …

– Wurde ein neuer Organisationsplan vorgestellt.

– …

– Meine Abteilung wurde einfach dichtgemacht.

– Gerade eben?!

– Ja, genauer gesagt, das ganze Unternehmen, in der Form, wie es ist – war.

– …

– So ist es halt.

– Und hat man dir schon gekündigt?

– Ja.

– Mein lieber Scholli.

– …

– …

– Ich versuche gerade, ruhig zu bleiben und das zu kapieren.

– Du hast so einen Ausgang mal erwähnt, dass das möglich ist, aber vielleicht nicht ganz so – nicht so schnell!

– Im Nachhinein betrachtet …

– Aber dieses Tempo, einfach erbarmungslos!

– Sie mussten anscheinend rationalisieren. Vielleicht war es am besten, es sofort zu tun.

– Jetzt hör aber auf.

– …

– Aber trotzdem gut, dass das nicht völlig überraschend für dich kam.

– Das macht keinen Unterschied. Ich war nicht arbeitslos, aber jetzt bin ich es. Nichts macht es weniger trostlos.

– …

– Nichts.

– …

– So ist es halt.

– …

– Jetzt werden bald sicher Tausende mit meiner Ausbildung und ähnlicher Berufspraxis auf dem Markt sein.

– …

– Auf einem Markt, der kaum noch existiert.

– Vielleicht hättest du damals doch Isländisch studieren sollen, hier in der Stadt und in der Umgebung werden immer Lehrer gebraucht.

– Da sagst du was.

– Nein, ich rede einen verdammten Blödsinn, einfach das Erste, was mir eingefallen ist. So idiotisch, zu versuchen, im Nachhinein schlau zu sein.

– Und beschämend viele wollen jetzt im Nachhinein alles vorhergesehen haben.

– …

– Fast jeder Zweite hat das anscheinend alles kommen sehen.

– Was mich interessiert – ich bin schließlich dein Vater: Wie trifft euch das finanziell?

– Eher schlecht!

– …

– …

– Aber du scheinst darüber lachen zu können, das ist ein gutes Zeichen.

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