Andreas Suchanek - Das Erbe der Macht - Band 1 - Aurafeuer (Urban Fantasy)

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Das Erbe der Macht - Band 1: Aurafeuer (Urban Fantasy): краткое содержание, описание и аннотация

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Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge!
Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jennifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.
Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern.
Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Die Lichtkämpfer und der Rat des Lichts – Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci, und weitere Größen der Menschheitsgeschichte – stellen sich gegen das Böse.
Gewinner des Skoutz-Award 2018 in der Kategorie «Fantasy»
Silber- und Bronzegewinner beim Lovelybooks Lesepreis 2017
Platz 3 als Buchliebling 2016 bei «Was liest du?»!
Nominiert für den Deutschen Phantastrik Preis 2017 in «Beste Serie»!
Das Erbe der Macht erscheint monatlich als E-Book und alle drei Monate als Hardcover-Sammelband.
Jedes E-Book umfasst 120-150 Seiten.
Das Hardcover fasst jeweils drei Romane zusammen und hat etwa 350 Seiten.

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1. Erinnerungen

Einige Stunden zuvor

Nebel waberte im Licht des heraufziehenden Tages, umspielte den Tau, der von den Blättern tropfte. Sie schritt durch das feuchte Gras, zwischen den steinernen Engeln hindurch. Die gemeißelten Figuren hatten den alten Glanz längst eingebüßt. Flügel waren zerbrochen, Risse durchzogen die Leiber, ihre Hände hielten sie flehend gen Himmel gestreckt, als warte dort die Erlösung. Unkraut überwucherte die fein ausgearbeiteten Gesichter.

Jen schob das Geäst einer Hecke beiseite.

Der Garten hinter dem halb verfallenen Haus glich längst einem Dschungel. Nur ein paar Schlingpflanzen hielten die kleine Pagode noch aufrecht, das Dach war eingestürzt. Die Säulen liefen in knorrigem Gestrüpp aus. Im Sommer mochte der Wildwuchs noch einen gewissen Charme besitzen, im Spätherbst wirkte er einfach nur trostlos.

Selbst die gewaltige Eiche, die seit Generationen im Zentrum des Gartens thronte, ihre weiten Äste wie Arme ausbreitete und stets Stabilität und Zuversicht verströmte, konnte Jen das beklemmende Gefühl nicht nehmen, das sich ihrer bemächtigte.

Es war stets dasselbe.

Mit jedem Schritt, der sie den Gräbern näherbrachte, kämpfte die Erinnerung in ihr gegen das Vergessen. Einen Kampf, das wusste Jen, den sie am Ende verlieren würde. Sie wollte die Bilder wegsperren, die Ereignisse nicht erneut durchleben, all das einfach hinter sich lassen. Doch die Schuld war immer da. Manchmal vergingen Wochen oder Monate, in denen der Alltag sie gefangen hielt. Das brachte Vergessen.

Irgendwann kamen die Bilder allerdings zurück, sobald sie lange genug am Abgrund ihres Bewusstseins gelauert hatten. Meist geschah das, wenn sie nicht einschlafen konnte, ihre Gedanken einfach davontrieben. Hin und wieder sogar im Schlaf, in den Träumen.

Sie erreichte die Grabsteine.

Drei an der Zahl. Zwei große und ein kleinerer, der verdeutlichte, dass ihre Schwester zum Zeitpunkt des Todes noch ein Teenager gewesen war.

Es gab nur wenige Augenblicke in ihrem Leben, in denen sie es bereute, eine Lichtkämpferin zu sein. Die Magie war in ihr erwacht, das Sigil entflammt, seitdem stand sie auf der Seite des Lichts. Die verborgene Welt der Magie kennenzulernen, glich einer atemberaubenden Achterbahnfahrt; Schrecken und Euphorie lösten einander ab. Ständig. Sie fand neue Freunde, die zur Familie wurden. Das Castillo bezeichnete sie längst als Heimat.

Doch stets war ihr bewusst, welch grauenvollen Preis sie dafür hatte zahlen müssen.

Oder genauer: Welchen Preis ihr habt zahlen müssen.

Sanft strich sie über Janas schlichten Grabstein. Wie oft hatten sie als Kinder gestritten. Typische Schwestern.

Jen lächelte.

Obgleich sie damals als einzige Überlebende das Familienvermögen geerbt hatte, hielt sie die Gräber schlicht. Es ging nicht um Pomp oder Größe, nein, die Erinnerung war bedeutsam.

Ihre Hand wanderte weiter zu dem Stein ihrer Mutter. Die ersten Tränen kamen. Sie erinnerte sich an den liebevollen Blick, die weichen Gesichtszüge und die verträumten Augen. Das Haar ihrer Mutter hatte stets nach Blüten geduftet, ihr Atem nach Minze. Erst später war noch ein anderer Geruch hinzugekommen, der von den Minze-Bonbons nicht hatte übertüncht werden können. Doch wenigstens hatte sie es versucht.

Im Gegensatz zu ihm.

Als habe sie sich verbrannt, zuckte ihre Hand zurück, bevor sie seinen Grabstein berühren konnte.

Ihr Blick erfasste die eingemeißelte Schrift.

Was ich einst war, das bist nun du. Was ich nun bin, wirst du einst sein.

»Dieser Spruch hätte dir gefallen, Dad, habe ich recht?« Sie wollte ausspucken. »In der Hölle sollst du schmoren.«

Die Bilder kamen in einer Abfolge aus beißendem Schmerz. Das blaue Auge ihrer Mutter, untermalt durch die aufgeplatzte Lippe. Janas Schreie, dazu Regen und Donner. Wunde Fingerknöchel. Lachen.

Jen spürte, wie ihre Konzentration nachließ.

Das Sigil in ihrem Inneren reagierte auf den Schmerz. Violette Blitze züngelten, tanzten über Haut und Finger.

Eine der obersten Regeln, die jeder Lichtkämpfer zu Beginn verinnerlichen musste, war gleichzeitig auch die simpelste: Wirke niemals Magie, wenn Emotionen im Spiel sind. Maximale Konzentration, so lautete das Credo. Andernfalls konnten Zauber entarten, die Folgen mochten katastrophal sein.

Wer wusste das besser als sie.

»Jen?!«, erklang Marks Stimme.

Sie fluchte. »Hier!«

Schnell wandte sie sich von den Gräbern ab und ging zurück auf das Gebäude zu, das einst ihr Zuhause gewesen war.

»Dachte ich es mir doch, dass du hier bist«, verkündete er.

»War das so offensichtlich?«

Er zuckte mit den Schultern. »Für jemand, der dich kennt. Jeder hat so seine Eigenheiten, wenn er mies drauf ist. Max beispielsweise stopft sich seine Kopfhörer in die Ohren und hört stundenlang Musik. Finde ich deutlich gesünder, als ständig die Gräber seiner toten Eltern aufzusuchen.«

Nur Mark konnte eine derartige Einschätzung mit einer solchen Leichtigkeit aussprechen und dabei nicht verletzen. Im Gegenteil. Sein sonniges Gemüt besserte sofort ihre Laune.

»Du wolltest mich also aus meiner Trübsal reißen und einen Kaffee spendieren?«

Er schüttelte den Kopf. »Keineswegs. Wir haben einen neuen Auftrag.«

»Es war einen Versuch wert.«

Er lachte. »Aber danach ist ein Kaffee durchaus drin. Vielleicht erzählst du mir auf dem Weg, was eigentlich passiert ist.«

Gemeinsam verließen sie den verwilderten Garten.

Jen schenkte dem Haus keinen weiteren Blick. Es war nur ein leeres Gebäude, in dessen Räumen das Lachen und der Schmerz einer längst vergangenen Zeit widerhallten.

Es ist vorbei.

Sie ließ die Erinnerungen hinter sich, um mit Mark die Zukunft anzupacken. So tat sie es immer. Bis zum nächsten Mal.

2. Der Foliant

Ich wünschte, es gäbe ein näheres Sprungportal«, grummelte sie.

»Jennifer Danvers«, sagte Mark, ehe er schnell korrigierte, »Jen. Wir haben heute wohl mit der falschen Hand den ersten Zauber ausgeführt, hm?« Schalk blitzte in seinen Augen, Lachfalten entstanden. Das blonde Haar stand ungekämmt ab. Abgesehen von seiner Abneigung gegen einen Kamm, ließ er auch keine Magie an den Haarschopf.

»Ach«, sie winkte ab.

»Komm schon. Raus damit. Ich war jetzt lange genug geduldig. Schonzeit ist vorbei, Danvers.«

Sie wusste, dass er hartnäckig bleiben würde. Seufzend sah sie hinaus über die grünen Hügel. Das Portal hatte sie in einem sicheren Haus in London abgesetzt. Von dort aus mussten sie allerdings die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, um ihrem Ziel näherzukommen. Alle anderen Portalausgänge lagen noch weiter entfernt. Jen nahm sich erneut vor, die Portalmagier zu bitten, das Netz der britischen Hauptstadt weitflächiger wachsen zu lassen. So saßen sie nun, nach einer langen Odyssee, in einer der typischen schwarzen Taxen und ruckelten über unebene Kieswege.

»Es ist der Rat«, gab sie schließlich zu. »Ich habe eine Rüge erhalten.«

Mark grinste noch breiter, wenn das überhaupt möglich war. »Kommt jetzt nicht überraschend.«

»Hey!« Sie knuffte ihn in die Seite.

»Ach, komm schon«, er warf ihr einen herausfordernden Blick zu. »Wie oft hast du die Regeln gebrochen? Der Rat musste doch reagieren. Sei bloß froh, dass Johanna eine schützende Hand über dich hält.«

Jen gab nur ein verärgertes Grunzen von sich. Johanna von Orléans war die einzige Unsterbliche im Rat – eine von sechs –, die selbst hier und da mal eine Regel übertrat. Die Übrigen schauten meist hochnäsig auf sie herab oder bildeten sich etwas darauf ein, wer sie waren. Vermutlich lag es an dem langen Leben, dass sie jeden, der jünger als ein Jahrhundert war, als Kind ansahen.

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