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Wörterseh-Bestseller als Taschenbuch
Die Originalausgabe erschien im Wörterseh-Verlag
© 2008 Wörterseh, Lachen SZ
Wissenschaftliche Beratung: Sepp Kipfstuhl, AWI
Lektorat: Claudia Bislin
Korrektorat: Andrea Leuthold
Umschlaggestaltung: Thomas Jarzina
Foto Umschlag: Adrian Hayes
Fotos Bildteil: Hervé Le Cunff (gekennzeichnet), alle anderen Privatarchiv Evelyne Binsack
Karten: Sonja Schenk
Layout, Satz und herstellerische Betreuung: Rolf Schöner, Buchherstellung
ISBN 978-3-03763-321-2 (Taschenbuch)
ISBN 978-3-03763-004-4 (Originalausgabe, vergriffen)
ISBN 978-3-03763-517-9 (E-Book)
www.woerterseh.ch
Zum Buch ZUM BUCH »Lieber bei der Verwirklichung eines Traumes sterben als kurz vor dessen Verwirklichung scheitern.« Das schrieb Evelyne Binsack am 23. Dezember 2007 in ihr Tagebuch, setzte den Stift ab und kurz darauf nochmals an: »Es ist«, schrieb sie weiter, »als übernähme eine andere Kraft das Zepter.« Kurz vor ihrem großen Ziel fühlte sie sich am Ende ihrer Kräfte. Die letzten nicht enden wollenden Kilometer zu Fuß bei minus vierzig Grad Celsius durch die Stürme der Antarktis hatten ihr zugesetzt. Dass sie am eisig kalten Ende der Welt ankam, verdankte sie ihren mentalen Kräften, ihrer Flexibilität, ihrer Ausdauer und ihrer Demut. Am Ziel der sechzehnmonatigen Reise empfand sie schlicht und einfach Dankbarkeit. Und sie wusste definitiv – sie konnte ihren Instinkten vertrauen. »Aufbrechen ist immer das Schwierigste – es bedeutet völliges Loslassen von Gewohnheiten, Sicherheit und Komfort.« Evelyne Binsack
Die Personen hinter dem Buch DIE PERSONEN HINTER DEM BUCH Evelyne Binsack, geb. 1967, verstand schon früh, dass es für das Überleben in der Steilwand essenziell ist, die Gesetze der Natur zu respektieren und die physischen sowie die mentalen Fähigkeiten unermüdlich zu trainieren. 1991 absolvierte sie als eine der ersten Frauen Europas die Ausbildung zur diplomierten Bergführerin und bestieg zehn Jahre später als erste Schweizerin den Mount Everest. Im September 2006 startete sie vor ihrer Haustür Richtung Süden, war unterwegs mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit Skiern und dem Schlitten und kam nach 484 Tagen am Südpol an. Aber erst 2017 erfüllte sich ihr lang gehegter Traum, aus eigener Muskelkraft auch noch zum Nordpol zu gelangen. Über das Erreichen dieser drei Pole sind folgende Bücher erschienen: »Schritte an der Grenze«, »Expedition Antarctica« und »Grenzgängerin«. Evelyne Binsack, die im Berner Oberland lebt, arbeitet als Bergführerin und ist eine gefragte Referentin. In ihren Vorträgen geht es um Themen wie Risikomanagement, Selbstführung und Zielverwirklichung ebenso wie um ihr Leben und ihre Passion. Einen neuen Weg beschreitet sie, indem sie andere Menschen nicht mehr nur als Bergführerin auf Berge, sondern auch als Beraterin und Mentorin begleitet. Mehr dazu unter: binsack.ch © Pia Zanetti Markus Maeder, , geb. 1945, studierte in Zürich Literatur und Geschichte. Nach Aufenthalten in Afrika, Indien und China arbeitete er als Redaktor beim Zürcher »Tages-Anzeiger« und führte beim Schweizer Fernsehen in zahlreichen Dokumentarfilmen Regie. Als freier Journalist schrieb er für »Die Weltwoche«, »Das Magazin«, die NZZ und »Die Zeit«. 1987 gewann er den Zürcher Journalistenpreis. Er schrieb Hörspiele sowie Beiträge für Sachbücher. Seit über zwanzig Jahren arbeitet er als literarischer Ghostwriter. nightwriter.ch
DANK AN DIE PARTNER DANK AN DIE PARTNER Wer allein unterwegs ist, muss sich auf treue Partner verlassen können. Sie zu finden und vor allem Vertrauen zu fassen, braucht seine Zeit. Als ich startbereit war, fühlte ich mich in einem Netz von Profis aufgehoben. Xpert.Line, »die Business Software für flexible Ansprüche«, übernahm als Hauptsponsor die Verbreitung meiner Newsletters und die Hälfte der Kosten auf Antarctica. Mit unserem Anspruch, neue Wege zu gehen, Neues zu entdecken und weiter zu gehen, fanden wir eine gemeinsame Grundlage zum Erfolg. Transa, »die führende Anbieterin für Travel- und Outdoor-Ausrüstung in der Schweiz«, hat mich kompetent beraten und mir die Zelte und andere unerlässliche Teile der Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Mammut versorgte mich mit dem richtigen, alpinistisch bewährten Schlafsack sowie mit Kleidern, mit denen auch Mammut Neuland betrat. Sie hatten sich erstmals in der Antarktis zu bewähren – und taten das mit Bravour. Sony unterstützte mich mit Kamera und Computer, Solution Provider mit einem namhaften Geldbetrag. Business4you übernahm ab Salt Lake City spontan und unkompliziert die Administration. Die enthusiastische Begeisterung, die professionelle Abwicklung aller administrativen Aufgaben und ebenso die Dienste als Pressestelle während der Expedition Antarctica bedeuteten für mich das Rückgrat auf dem Weg zum Ziel. Mein Lebenspartner Sandro und meine Mutter haben in unzähligen Arbeitsstunden Material besorgt, verpackt und für eine reibungslose, logistische Abwicklung gesorgt. Und meine Schwester Jacqueline verstand und versteht es, mich auch in den schwierigsten Situationen immer wieder anzuspornen. Bei ihnen, meinem Cousin Markus mit Vreni, meiner Cousine Ruth mit Familie und meiner Cousine Liliane und allen, die mir die Daumen gedrückt und zum Gelingen dieser Expedition beigetragen haben, bedanke ich mich an dieser Stelle von Herzen. Evelyne Binsack PS: Den unschätzbaren Wert einer unbeschwerten Kindheit und einer Ausbildung, wie ich sie genießen durfte, kann ich erst richtig würdigen, seit ich mich als Botschafterin für SOS-Kinderdorf engagiere. Der Besuch in León, Nicaragua, hat mich begeistert (siehe Seite 67) . Die SOS-Familien haben Ihre Spende mehr als verdient ( www.sos-kinderdorf.ch ).
INTRO
DIE JAHRE DAVOR2002 bis 2006
EUROPÄISCHER PROLOGVon Innertkirchen nach Porto 1. September bis 17. Oktober 2006
AUF NACH SÜDENVon Salt Lake City nach Peru 7. November 2006 bis 24. Mai 2007
DURCH SÜDAMERIKAS SÜDENVon Chile durch Argentinien nach Punta Arenas 25. Mai bis 15. September 2007
PUNTA ARENAS UND AUSZEIT16. September bis 10. November 2007
TERRA AUSTRALIS INCOGNITAEine kurze Abenteuer- und Entdeckungsgeschichte rund um den Südpol
ANTARCTICAVon Patriot Hills über Hercules Inlet bis zum Südpol 10. November bis 31. Dezember 2007
NACHWORT
ANTARKTISCHES WÖRTERBÜCHLEIN
»Lieber bei der Verwirklichung eines Traumes sterben als kurz vor dessen Verwirklichung scheitern.« Das schrieb Evelyne Binsack am 23. Dezember 2007 in ihr Tagebuch, setzte den Stift ab und kurz darauf nochmals an: »Es ist«, schrieb sie weiter, »als übernähme eine andere Kraft das Zepter.« Kurz vor ihrem großen Ziel fühlte sie sich am Ende ihrer Kräfte. Die letzten nicht enden wollenden Kilometer zu Fuß bei minus vierzig Grad Celsius durch die Stürme der Antarktis hatten ihr zugesetzt. Dass sie am eisig kalten Ende der Welt ankam, verdankte sie ihren mentalen Kräften, ihrer Flexibilität, ihrer Ausdauer und ihrer Demut. Am Ziel der sechzehnmonatigen Reise empfand sie schlicht und einfach Dankbarkeit. Und sie wusste definitiv – sie konnte ihren Instinkten vertrauen.
»Aufbrechen ist immer das Schwierigste – es bedeutet völliges Loslassen von Gewohnheiten, Sicherheit und Komfort.«
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