Matthias Kluger - Drug trail - Spur der Drogen

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Drug trail - Spur der Drogen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die USA sind in einer ihrer schlimmsten Krisen, die Zahl der Drogentoten steigt täglich in noch nie dagewesener Dimension. Der Präsident und sein Beraterstab sehen sich gezwungen zu handeln. Massiver Widerstand regt sich gegenüber eingeleiteten Maßnahmen und manch einer scheint selbst vor Mord nicht zurückzuschrecken, um die eigenen Interessen zu verfolgen. In den Strudel der Ereignisse geraten die getrennt aufgewachsenen Zwillinge Philipp und Robert. Die beiden sind nicht die einzigen, die schlimme Ereignisse verarbeiten und schwierige Entscheidungen treffen müssen. Verbindungen und Freundschaften entstehen, nicht alle halten, was sie versprechen. Spannung pur und überraschende Wendungen sind dem Leser sicher.

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Ulrich stellte sich hinter sein Opfer, ergriff einen Baseballschläger, holte aus und schlug mit aller Kraft auf den Kopf des Alten. Die Wucht des Aufpralls ließ die Schädeldecke wie die Schale einer Walnuss auseinanderplatzen. Erstaunlicherweise fiel der Alte nicht zur Seite. Nach wie vor kniete er, während sich sein weißes Haar durch eine dunkelrote Masse verklebte.

Der zweite kraftvolle Hieb besiegelte das Ende des Alten. Dagobert, wie er sich gern genannt hatte, war hingerichtet.

Der Schwur

Es stank nach fauligem Obst und Urin. Seinem Urin. Vorsichtig versuchte er sich aufzurichten, sackte allerdings des stechenden Schmerzes in seiner rechten Hand wegen in sich zusammen. Erneut stützte Rodrigo Ramirez sich ab, dieses Mal mit der linken Hand, an der, im Gegensatz zur rechten, noch alle fünf Finger vorhanden waren.

Kaum auf den Beinen, versank sein Fuß inmitten der schwarzen, nassen Müllbeutel, was ihn umknicken und auf die Knie fallen ließ. Schweißverklebtes Haar verfing sich in seinen Wimpern, hinderte ihn, die verschwollenen Augen ganz zu öffnen. Blinzelnd nahm Rodrigo nur schemenhaft die Umgebung wahr.

Abermals rappelte er sich zittrig auf, stolperte ein paar Schritte, bis er seitlich Halt an der kalten Steinmauer fand. Nachdem er seine schweißnassen Haarsträhnen mit dem Unterarm aus dem Gesicht gewischt hatte, erkannte er im Mondlicht Reifenspuren im Schnee, die der Van auf der schmalen Zufahrt zum Hinterhof hinterlassen hatte.

Humpelnd tastete er sich an der Mauer den Zufahrtsweg entlang, während sein hektischer Atem kleine Nebelschwaden ausstieß. Als er aus dem Hinterhof hinaustrat, fand er sich an einer kleinen, nur spärlich beleuchteten Seitenstraße wieder. Da stand er nun und obgleich die Wunde des fehlenden Mittelfingers höllisch schmerzte, erfüllte ihn ein bis dahin nicht gekanntes Glücksgefühl. Er hatte überlebt. Tatsächlich hatten sie ihn am Leben gelassen, trotz der Drohungen, trotz der Misshandlungen und der Verstümmelung. Er lebte, sog die kalte Winterluft tief in seine Lungen und stolperte durch den vom Mond hellblau schimmernden Schnee. Nichts hatte er, Rodrigo, verraten, immer nur heulend wiederholt, was für ein Abschaum er selbst doch sei, ein Junkie, der jeden verdienten Cent in Scheißdrogen investierte.

Vornübergebeugt, beide Hände auf die Oberschenkel gestützt, verharrte er einige Minuten – während die Bilder der vergangenen Tage wie ein Stummfilm auf seiner Netzhaut flimmerten: Sie hatten ihn verhört, tagelang, geschlagen, verstümmelt, als plötzlich einer seiner Peiniger telefonierte. Nachdem das Gespräch geendet hatte, gab dieser den beiden anderen Anzugträgern ein knappes Zeichen. Abermals stülpten sie ihm die nach Chemikalien stinkende Kapuze über den Kopf und erneut wurde er in einen Van geladen, jenen, in dem er – vor wie vielen Tagen eigentlich? – verschleppt worden war. Wo brachten sie ihn jetzt hin? Würde er am Leben bleiben? Jeden Moment rechnete Rodrigo damit, dass man ihn aus dem Wagen warf, um ihn dann mit einem kurzen Schuss in den Hinterkopf zu exekutieren. Als der Van nach etwa zwanzig Minuten tatsächlich hielt, pisste er sich ein. Wortlos beförderte ihn ein heftiger Tritt aus dem Gefährt. Er schlug weicher auf als erwartet, gleich darauf wurde ihm die Kapuze vom Gesicht gezogen. Mit zugekniffenen Augen, die Lippen aufeinandergepresst, inmitten stinkender Müllsäcke liegend, hörte er den Van rückwärts aus der Einfahrt rollen.

Rodrigo schüttelte verzweifelt den Kopf, als wolle er alle Gedanken an das Geschehene von sich wischen, und richtete sich auf. Schritt für Schritt humpelte er am Seitenstreifen der Straße entlang, ohne zu wissen, wohin diese ihn führen würde.

„Du bist ein Junkie, nichts weiter als ein Junkie, der Stoff auf der Straße gekauft hat“, murmelte er gebetsmühlenartig vor sich hin. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass er den Keim der Wahrheit nicht für sich behalten konnte. Mit jedem weiteren Abdruck seiner Schuhsohlen, den er im Schnee hinterließ, erblühte in ihm mehr und mehr ein zartes Pflänzchen und irgendwann, so schwor er sich, würde aus diesem Pflänzchen ein Baum erwachsen. Und dieser Baum besaß einen Namen: Rache!

Presseschlagzeile

Anfang Februar – 269 Tage vor der Präsidentschaftswahl

Verunreinigte Drogen fordern weitere Todesopfer

Erst vor einem Monat wurde der erste Todesfall durch vergiftete Drogen registriert. Seither ist die Zahl der Drogentoten auf über 14.000 gestiegen. Offensichtlich ist die Sucht der Drogenabhängigen größer als ihre Angst zu sterben. Auch Hilfsangebote sozialer Organisationen werden kaum wahrgenommen, da viele Abhängige Angst vor strafrechtlicher Verfolgung haben und lieber anonym bleiben wollen.

Meinst du wirklich?

Es war gerade einmal sechs Wochen her, dass der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Logan Winston, in einem feierlichen, weltweit ausgestrahlten Trauerakt zu Grabe getragen worden war. Staatsmänner aller Nationen, hohe Würdenträger aus Politik, Wirtschaft und Religion hatten dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen.

Als wäre der Verlust des zweithöchsten Vertreters der USA nicht schon Schicksalsschlag genug, riss die Reihe der Hiobsbotschaften für Präsident Bob Thompson nicht ab. Über die Vereinigten Staaten von Amerika rollte eine Welle wie eine todbringende Walze, die sowohl in ihrem plötzlichen Auftreten als auch in ihrer Dimension nicht vorherzusehen war. Eine Welle von Drogentoten. Nur wenige Wochen nach dem Ableben des Vizepräsidenten häuften sich die Meldungen über Todesfälle durch Drogenkonsum in solchem Ausmaß, dass die Presse inzwischen von einer „Epidemie der Toxic Drugs“ sprach.

Bob Thompson stand am Fenster des Oval Office und kehrte seinen engsten Vertrauten den Rücken zu. In Gedanken versunken schweifte sein Blick durch den Garten des Weißen Hauses, ohne dabei die kahlen Bäume, die noch auf die Zeit der zarten Knospen des Frühlings warteten, wahrzunehmen.

„Was ist deine Meinung, William?“

„Ich schließe mich Julia an“, antwortete William Baker. „Das Problem liegt auf der Hand: Es sind vergiftete harte Drogen im Straßenhandel, die täglich bis zu tausend Tote fordern. Bislang sind – ohne die Dunkelziffer – mehr als 14.000 Tote zu verzeichnen. Woher die verunreinigten Drogen stammen, konnten unsere Geheimdienste noch nicht mal ansatzweise herausfinden. Es ist wie verhext; nicht nur das Wie, ebenso das Warum ist unklar. Wenn das so weitergeht, haben wir bis zu den Wahlen mehr Drogentote als Verkehrsopfer.“

„Und was schlagt ihr vor?“ Bob Thompson drehte sich um und sah erst Julia, danach Robert, dann William direkt in die Augen.

„Wenn du mich fragst“, führte William weiter aus, „plädiere ich für ein konsequentes Vorgehen. Betrachte es mit den Worten Nixons: ‚war on drugs‘. Du musst mehr investieren, um noch härter durchgreifen zu können. Undercover wie auch mehr bewaffnete Fahnder auf die Straße schicken. Wir sind im Krieg und das amerikanische Volk erwartet von seinem Präsidenten, dass er diesen gewinnt.“

„Wie soll ich einen Krieg gewinnen, wenn ich noch nicht einmal den Feind kenne?“ Bob Thompson geriet in Rage. „William, dort draußen sterben Menschen, Mütter verlieren ihre Kinder. Und wir? Wir stochern im Nebel! FBI, CIA, NSA, DIA, Julia, du weißt besser als ich, wer nicht noch alles beteiligt ist. Und das Ergebnis …?“

„Früher oder später werden wir die Quelle der Toxic Drugs finden“, verteidigte sich Julia. „Unsere Geheimdienste arbeiten auf Hochtouren, drehen jeden Stein herum, unter dem ein Giftmischer sitzen könnte. Du musst Besonnenheit und Stärke ausstrahlen. Und bedenke eines, Bob: Das Volk hat Angst. Und mit Angst, das weißt du ebenso gut wie ich, gewinnst du Wählerstimmen, aller Schichten, aller Rassen.“

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