Dankmar H. Isleib - Dekadent

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Ein geheimer Club. Eine rätselhafte Mordserie. Eine mysteriöse SMS. Im privaten Club der Reichen und Schönen, dem DEKADENT, sind auf mysteriöse Weise zwei Personen umgekommen. Im Laufe der nächsten Stunden werden immer mehr Tote gemeldet – alles Partygäste im Club. Als der Privatdetektiv Daniel Richter von der Witwe eines der Opfer engagiert wird, ahnt er nicht, dass er es mit einem völlig durchgeknallten, perversen Täter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt. Wieso plante der Mörder genau 111 Tote innerhalb von 24 Stunden? Und was hat es mit der kryptischen SMS auf sich, die die Partygäste vor ihrem Tod erhalten haben?
Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit …
Daniel Richter, der 'Doktor', ist Experte auf dem Gebiet der organisierten Kriminalität – bis er beim LKA Bayern gefeuert wird. Nun ermittelt der Ex-Cop mit dem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn halt auf eigene Faust …
DEKADEN† ist der dritte Band aus der Reihe 'münchenMAFIAmord' um den abgebrühten Privatermittler.

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Seit sie sich beim Robbie-Williams-Konzert, zu dem sie mit ihrer besten Freundin Minou gegangen war, im Olympiastadion kennengelernt hatten, war sie zu einem Strich in der Landschaft abgemagert. Nein: Chantal Alsberg war noch immer eine Schönheit, der man hinterherschaute, ob Mann oder Frau. Das allein war es nicht. Eigentlich hatte sie Modelqualitäten. Aber sie war leider nur 1,66 groß. Zu klein für ein Top-Model. Und mit aktuell 47 Kilogramm definitiv zu dünn. Nein, nicht für ein Model. Aber sie war ja, leider, keines. Das fiel den Betrachtern der Schönheit nicht auf, da die Proportionen an ihr einfach super stimmten. Hals, Busen, Taille, Hintern – alles perfekt! Natürlich trug sie immer High Heels, um ihre zu kurz geratenen Beine optisch zu verlängern. Männer liefen der schüchternen Blondine reihenweise hinterher. Ihr goldblondes, langes, welliges Haar betörte die Typen und ließ die Frauenwelt eifersüchtig oder bewundernd zurück.

Das alles bemerkte Chantal nicht.

Es war nach dem Konzert, das sie schlicht langweilig fand, nichts passiert. Ruben und sie hatten sich in der Pause des Konzertes ganz gut unterhalten; sie faszinierte sein Blick, diese starken, blauen Augen … Er bot an, die jungen Frauen nach Hause zu bringen, was sie ablehnten. Sie waren mit der U-Bahn gekommen und wollten auch so wieder nach Hause fahren. Schweigend und Hand in Hand ging sie mit ihrer Busenfreundin Minou die letzten Meter von der Station Lehel zu ihrer Wohnung. Minou wohnte direkt gegenüber. Noch ein Bussi, die Freundinnen schauten sich in die Augen.

»Sag nichts. Du hast dich in den Typen verknallt.«

»Sieht man mir das an?«, fragte Chantal damals naiv und überrascht ihre liebste Freundin und hätte mit ihrer Gesichtsfarbe einen ganzen Feuerwehrzug rot anstreichen können.

Drei Tage später stand Ruben Mussorgskovich bei ihr in der Boutique in der Perusastraße. Sie bekam weiche Knie und brachte kein Wort heraus. Ruben sagte zu ihr:

»Ich möchte für meine Freundin ein paar Klamotten kaufen. Sie hat in etwa deine Figur und Größe. Such doch mal was Schönes raus.«

Jetzt war Chantal in ihrem Element. Zum einen konnte sie sich hinter ihrer Nervosität verstecken, zum anderen lag es ihr, Mode zu beurteilen und außerdem war sie doch ein bisschen erleichtert, dass der Blauäugige schon vergeben war. Die Boutique war das Flaggschiff der Familie. Die hatte, als Chantal mit gerade mal 24 Jahren die Geschäfte von ihrer Großmutter übernahm, es Chantal überlassen, was sie mit den anderen fünf Modeboutiquen, die ebenfalls noch der Oma in München gehörten, machen wollte. Chantal verkaufte sie.

Jetzt war sie 29 Jahre jung und Besitzerin des vielleicht am besten florierenden Modetempels der Stadt. Sie hatte ein Händchen für den Einkauf noch ziemlich unbekannter Edelmarken, die auf dem Weg nach ganz oben waren. Die Society Münchens kaufte bei ihr:

¡CHANTAL!

Das war ein Must-have.

Ihre Eltern hatten kein Interesse an Mode. Der Vater war Beamter im Verkehrsministerium, ihre Mutter Hausfrau und Chefin eines wohltätigen Vereins und damit völlig ausgelastet.

Nachdem Ruben sich alle möglichen Klamotten hatte zeigen lassen und die Ladentheke übervoll war, sagte er nur:

»Pack das alles mal ein.«

»Alles?«

»Alles!«

Schmiss ihr mit einer lässigen, um nicht zu sagen total unangenehmen Geste – die sie nicht bemerkte, so sehr schlug ihr Herz – seine schwarze AMEX hin und Chantal packte und packte.

»Wo soll ich das hinbringen lassen?«, fragte sie, während er in dem weichen Ledersessel saß und ihr beim Einpacken der circa vierzig Teile zuschaute. Mit seinem arroganten und ziemlich widerlichen, geilen Blick. Er hatte sie in Gedanken schon hart von hinten genommen, wenn sie wieder um den Tresen kam und ihm, völlig ins Packen vertieft, ihren wohlgeformten Hintern entgegenstreckte, bevor sie ihm dann regelmäßig ihr reizendes, naives Lächeln geschenkt hatte, das er völlig anders und falsch deutete.

»Ich weiß ja nicht, wo du wohnst. Du hast mir nur gesagt, dass du in der Nähe der Praterinsel eine Wohnung hast.«

Chantal war völlig von den Socken. Sieben große Tüten voll mit herrlichen Klamotten. Sie schaute ihn mit ihren großen, leuchtenden grünen Augen an, als ob er direkt vom Mars gekommen wäre.

Auf so bezaubernde Weise hatte sie noch nie ein Mann angemacht.

Mein Gott, ist der sensibel, hat der Stil und Charakter! – ging es ihr durch den Kopf und ahnte damals nicht, wie falsch sie mit ihrer Einschätzung lag …

Seit dieser Zeit hatten sie ein On-Off-Verhältnis, das eigentlich nur daraus bestand, dass er sie von Zeit zu Zeit zu sich bestellte, sie durchvögelte, sie währenddessen mit Alkohol abfüllte, um sie für seine perversen Sexspiele noch gefügiger zu machen und nach seiner Art zu entwürdigen, um sie dann anschließend wieder wegzuschicken. Auch konnte sie seine sexuellen Vorlieben überhaupt nicht teilen. Sie hatte gehofft, den sensiblen, feinfühligen Mann, den sie sich in ihrer Boutique erträumt hatte und der er wahrlich nicht war, irgendwann doch wiederzuerkennen.

Fehlanzeige.

Um ihn nicht völlig zu verlieren, gab sie sich ihm hin, machte, was er verlangte, aber jedes Mal, wenn sie nach ein paar Stunden des ekligen Rammelns in ihren Mini stieg und nach Hause fuhr, heulte sie sich die Augen aus. Nicht selten hätte sie fast einen Unfall verursacht, so war sie von der Rolle, schämte sich, hatte Schmerzen in fast allen Öffnungen, die ein Mensch so hat. Er benutzte Sexspielzeug, von dem sie noch nicht einmal ansatzweise etwas gehört, geschweige denn diese gesehen und erst recht nicht benutzt hatte und das eigentlich auch nie gewollt hätte. Sie glaubte und hoffte noch immer, dass Ruben sich ändern würde, dass er sie doch auf seine Weise liebte und aus ihnen ein glückliches Paar mit romantischer Hochzeit mit weißer Kutsche, vielen Kindern und so werden könnte. Chantal traute sich nicht einmal, mit Minou über seine abartigen Sexpraktiken zu sprechen, denn sie kannte deren Einstellung zu Ruben. Ja – sie fühlte sich benutzt und musste sich das eingestehen. Dennoch kam sie von Ruben nicht los. Ganz zum Leidwesen ihrer Freundin, die mit ihr litt und sah, wie es mit Chantal abwärts ging.

Nach dem vierten vergeblichen Anlauf heute ihren Liebsten – Chantals Sicht – zu erreichen, gab sie auf …

Der ‚Doktor‘, Huberbauer und Frau Mörsmann:

13:22 Uhr. Hauptkommissar Huberbauer und ich erreichten das ›Café Luitpold‹. Fanny war schon ein paar Meter vorgelaufen und blieb im Palmengarten vor einer zierlichen Frau stehen. Er legte seinen riesigen Kopf auf ihre Oberschenkel und schaute sie zwischen grimmig und vertraut an. So, als wolle er sagen, „ich tue dir nichts, du solltest es aber auch nicht darauf anlegen, es lohnt sich nicht – und schon gar nicht abhauen!“ Und dann den Kopf zu mir gewandt: „Ich habe sie.“

Fanny hatte ein untrügliches Gespür dafür, die richtige Person zu finden. Das hatte er in der Vergangenheit schon öfter bewiesen. Huberbauer erlebte das zum ersten Mal und war verblüfft.

»Wie kann dein Riesenviech wissen, wer die Mörsmann ist?«, zischte er mir zu, während die unscheinbare Frau zwar aufstehen wollte, aber durch gefühlte vierhundert Kilo Schädelmasse wie zwischen den Backen eines Schraubstocks am Stuhl gefesselt war. Sie schaute mich ängstlich, fragend und nervös an.

Ihr Blick sagte alles.

»Fanny hat sie gefunden. Aber Frage: Woher kennen Sie mich? Frau Mörsmann, oder sollte mein Hund falsch liegen?«

Ich ging auf sie zu, nahm ihre vor Angstschweiß feuchte Hand beruhigend zwischen meine Hände. Fanny ließ von ihr ab und Huberbauer stand noch immer leicht staunend zwei Schritte hinter mir.

Ich wusste, was er tat. Sichern. Das Gebiet sichern. Er traute dem Frieden nicht und wollte wissen, ob noch jemand zu der Frau gehörte. Fanny bemerkte dessen Rundumblick und schüttelte verächtlich den Kopf. So, als ob er sage wolle: „Mensch, Huberbauer! Du denkst, ich bin ein Trottel. Habe ich doch längst abgecheckt, bevor du überhaupt daran gedacht hast. Vertrau einfach meinen Instinkten …“

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