Dankmar H. Isleib - Dekadent

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Ein geheimer Club. Eine rätselhafte Mordserie. Eine mysteriöse SMS. Im privaten Club der Reichen und Schönen, dem DEKADENT, sind auf mysteriöse Weise zwei Personen umgekommen. Im Laufe der nächsten Stunden werden immer mehr Tote gemeldet – alles Partygäste im Club. Als der Privatdetektiv Daniel Richter von der Witwe eines der Opfer engagiert wird, ahnt er nicht, dass er es mit einem völlig durchgeknallten, perversen Täter zu tun hat, der einen perfiden Plan verfolgt. Wieso plante der Mörder genau 111 Tote innerhalb von 24 Stunden? Und was hat es mit der kryptischen SMS auf sich, die die Partygäste vor ihrem Tod erhalten haben?
Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit …
Daniel Richter, der 'Doktor', ist Experte auf dem Gebiet der organisierten Kriminalität – bis er beim LKA Bayern gefeuert wird. Nun ermittelt der Ex-Cop mit dem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn halt auf eigene Faust …
DEKADEN† ist der dritte Band aus der Reihe 'münchenMAFIAmord' um den abgebrühten Privatermittler.

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Endlich entspannte sich die unscheinbare Frau, die gar nicht zu einem Millionär passen wollte. Wohlwollend betrachtet, sah sie eher aus wie seine Haushälterin, um nicht diskreditierend zu sagen, wie seine Putzfrau, denn der Beruf ist wichtig. Mörsmann schien seine Gitti nicht gerade an der langen Leine, geschweige denn auf Augenhöhe behandelt zu haben.

Millionärspfeife halt.

Auf so eine Ehe könnte ich verzichten und schlagartig wurde mir bewusst, dass ich in weniger als zwei Stunden heiraten wollte. Eine Multimillionärin in spe. Sie würde einen riesigen Batzen des Vermögens ihres ermordeten Vaters erben.

Hallelujah , ‚Doktor‘!

Was denke ich also für einen Schmarrn, als ob es um Kohle gehen würde …

Meine Anna .

Die Frau meines Lebens .

Unsere lockere On-Off-Beziehung sollte endlich ein Ende haben.

Ganz romantisch, am Strand von Kapstadt, war ich vor ihr auf die Knie gesunken, hatte sie angeschaut und brauchte gar nichts weiter zu sagen. Anna kniete sich zu mir, nahm meinen Kopf zwischen ihre Hände, küsste mich lang und intensiv, was sofort einen Eifersuchtssturm der Entrüstung bei Fanny auslöste – verdammtes Viech, er wusste doch, dass ich nicht schwul bin und er keine Chance bei mir haben würde, nur weil er einen Frauennamen trägt! –, mich zu Tränen rührte und sie auch.

Fanny war völlig perplex.

Er schüttelte seinen Riesenschädel und grinste in sich hinein.

Damit hätte er nicht gerechnet, dass er den ‚Doktor‘ mal mit Wasser in den Augen sieht, wo es doch im Meer vor seiner Nase genug davon gab.

Wir sagten nichts.

Es war beschlossen und ich hatte noch am nächsten Tag in München angerufen und im Standesamt einen Termin zur Trauung ausgemacht.

Er stand heute für 15:00 Uhr auf dem Programm.

Anna war jetzt längst beim Probieren ihres Brautkleides, da möchte ich wetten. Den Termin grundsätzlich hatte ich nicht vergessen, aber doch wegen des anstehenden Falles verdrängt, wie mir gerade siedend heiß bewusst wurde …

Jetzt wurde ich nervös und hatte schwitzige Hände.

Den Hochzeitstermin mit Anna verschieben? Das wäre ja ein Scheidungsgrund. Na ja, ginge nicht. Das würde erst um 16:00 Uhr möglich sein. Also musste ich hier Gas geben …

Schon wieder diese Schrille in der Stimme. Die von mir Angesprochene plärrte los, dass jeder Gast des gut besuchten Cafés des Palmengartens nun wusste, dass Dampfloks auch quer durchs ›Luitpold‹ fahren:

»Der Rudi hat mir ein Bild von Ihnen gegeben und Sie sehen ja wirklich so fantastisch aus wie auf dem Foto!«

Nun wusste auch noch jeder Gast, dass ich blendend aussehe. Die Dampflok hatte es gerade verkündet. Mein ‚Assistent‘ Huberbauer stand wie auf den Schienen festgetackert. Er war perplex und dachte vermutlich, dass die Frau nicht ganz richtig tickt. Nur Fanny schaute amüsiert zu. Er saß noch immer vor Frau Mörsmann und bewachte sie. Aber vermutlich hatte er den gesamten Palmengarten im Blickfeld, meine aufmerksame und treue Seele.

Ich setzte mich zu Gitti Mörsmann, nahm wieder ihre Hand in der Hoffnung, dass sie Dampf aus dem Kessel ablassen würde und sagte:

»Das ist mein Mitarbeiter, Herr Huberbauer. Fanny haben Sie ja schon kennengelernt. Jetzt lassen Sie uns noch mal von vorn beginnen, bitte, ja, Frau Mörsmann?«

Der Kellner eilte herbei. Sicher wollte auch er die Dampflok begutachten. Er störte, aber wir gaben unsere Bestellung auf. Das heißt, die Dampflok tat es. Nun konnten sich alle Gäste zusätzlich Notizen machen, was der Angestellte an Tisch 7 bringen sollte.

»Für mich einen doppelten Espresso mit einem Schuss Cognac. Hardy Perfection werden Sie sicher nicht haben, dann Le Voyage de Delamain, das sollte doch machbar sein, oder! Und für die Herren ein großes Pils und wenn Sie dann noch die Güte haben, für den Hund Wasser bereitzustellen!«

Der Kellner zog davon. Er würde sich krankmelden, Tinnitus, definitiv.

Zumindest in Cognacs schien sich die Dame auszukennen. Ihre Alkoholprobleme konnte ich verstehen, auch ohne ihren Mann lebend kennengelernt zu haben. Der Kellner kam zurück und servierte, bevor wir das Gespräch richtig fortsetzen konnten, denn Frau Mörsmann war nicht nur eine Wasserkessel-Dampflok-Sirene, sie war auch ein blitzschnell ratterndes US-Maschinengewehr M60 mit 550 Wortschüssen in der Minute, wie ich es einmal bei einem Einsatz in Serbien erleben durfte, und sie schoss ihre Wortkaskaden nur so ab.

»Gnädige Frau, ich habe Ihnen einen Hennessy XO von 1892 gebracht, wenn Sie gestatten. Die etwas preiswerteren Sorten haben wir leider nicht im Angebot.«

Sein Gesicht zeigte, dass er sich jetzt schon darauf freute, die Rechnung servieren zu können …

Wir, wie die anderen Gäste, waren nun über die familiären Verhältnisse ausreichend informiert und kannten inzwischen auch den besten Freund ihres Mannes, Rudi Nercke. Das war der, den sie in unserem kurzen Telefonat nur mit dem Vornamen genannt hatte, als sie vom Tod ihres Mannes sprach. Nein, dumm war Frau Mörsmann nicht. Hatte ich befürchtet, dass sie von der Ermordung ihres Mannes sprach, tat sie das Gott sei Dank nicht. Sie sprach auch lediglich vielsagend von „dem Club“, ohne den Namen zu nennen.

Während man Ecki Mörsmann in Münchens Schickeria nicht kannte, war Rudi Nercke eine Größe. Der hatte im Herzen der Stadt ein florierendes Pharmaunternehmen geerbt, FLUGOL. Ein alternder Playboy, Junggeselle mit ständig wechselnden Begleitungen. Ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse. Der passte zum DEKADENT perfekt. Frau Mörsmann hatte uns auch erzählt, dass sich ihr Verstorbener und der Nercke seit der Schulzeit kannten und Nercke es war, der ihren Mann Ecki – »der war schon ein wirkliches Arschloch, meine Herren, das können Sie mir glauben!« – reich gemacht hatte.

Kein Wunder, dass mich der Nercke empfohlen hatte. Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit einen Maulwurf in seiner Firma entlarvt, der die Zusammensetzung eines neuen Medikamentes an eine indische Gruppe verraten hatte. Als sie bei ihrem Anruf vorhin „Rudi“ sagte, hatte ich nicht geschnallt, dass sie den Nercke meint. Meine Gedanken waren wohl noch zu sehr in Afrika …

Einblick in das Clubleben konnte uns Frau Mörsmann auch nicht geben. Ja, wir hatten erfahren, dass der Nercke einer der Gründungsmitglieder des Clubs war. Ansonsten war das alles mager. Schade. Huberbauer stellte einige Fragen, aber mit denen war Gitti Mörsmann überfordert. Sie hatte nicht mal die Polizei angerufen, um sich von der Richtigkeit des Anrufs von dem Nercke zu überzeugen und auch selbst, so beteuerte sie jedenfalls, bis jetzt keinen Anruf von der Kripo erhalten.

»Wollen Sie mir sagen, Frau Mörsmann, dass sie keinen Anruf von einer Dienststelle der Polizei erhielten?«

»Nein, wirklich nicht. Deshalb bin ich ja so verzweifelt und habe den Doktor auf Empfehlung von Rudi angerufen.«

Huberbauer schaute mich an und mit seinem Blick signalisierte er mir meinen ehemaligen Verein: das LKA. Schon merkwürdig, dass die Ehefrau nicht über das Ableben ihres Mannes informiert wurde. Dem LKA wurde der Fall von oben aufgedrückt und die meldeten sich nicht bei den Angehörigen?! Das gibt es normalerweise überhaupt nicht!

Es war Zeit, dass wir die Sache in die Hand nahmen.

Huberbauer und ich verstanden uns auch ohne Worte: Das stinkt alles zum Himmel.

So bieder sie auch aussah, die Frau hatte eine gewisse Cleverness in sich. Schließlich beauftragte sie mich, den Tod ihres Mannes mit all seinen Begleitumständen aufzuklären. Was sie mit „Begleitumständen“ meinte, war ebenfalls sonnenklar.

Gitti Mörsmann zuckte nicht einmal, als ich ihr mein Tageshonorar nannte und fragte nur, ob vier Wochen zur Aufklärung reichen würden. Ich machte ihr den Gegenvorschlag eines Fixhonorars auf Basis der vier Wochen, egal, wie lange ich an dem Fall arbeiten müsste. Sie willigte ein. Ich war mir sicher, dass ich sehr schnell Ergebnisse liefern konnte.

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