Sibylle Narberhaus - Syltmond

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Während überall auf der Insel die traditionellen Biikefeuer brennen und die Menschen ausgelassen feiern, kommt eine junge Frau auf grausame Weise zu Tode. Die Sylter Polizei nimmt umgehend die Ermittlungen auf und stößt kurze Zeit später auf eine zweite Frau, die ebenfalls brutal ums Leben kam. Treibt womöglich ein Frauenmörder sein Unwesen auf dem beschaulichen Eiland? Als Anna für den Titel der Sylter Unternehmerin des Jahres nominiert wird, gerät auch sie in Lebensgefahr.

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Kumt Senenskiin,

Kum junk of lekelk Tiren,

Tö Söl’wü hual’Aural;

Wü bliiv truu Söl’ring Liren!

Unser Sylter Land

Unser Sylter Land, du bist uns heilig,

Du bist unser Eigen, du bist unser Glück!

Deine Art zu halten, sind wir willig.

Die Sylter Sprache vergessen wir nicht.

Wir bleiben mit dir jederzeit verbunden,

So lange wir auf der Welt sind.

Auch jene, die ihr Zuhause außerhalb fanden,

Sie sehnen sich doch immer zu dir hin.

Kommt Regen,

Kommt Sonnenschein,

Kommen dunkle oder glückliche Zeiten,

Zu Sylt halten wir immer,

Wir bleiben treue Sylter Leute.

»Ist etwas vorgefallen? Ich habe einen Rettungswagen gesehen«, wollte ich von Uwe wissen, als Nick und Jan sich auf den Weg gemacht hatten, um Glühwein zu besorgen.

»Angeblich sollte sich in dem Haufen ein Fass mit einer explosiven Flüssigkeit befinden, aber wir haben glücklicherweise nichts dergleichen gefunden.«

»Wisst ihr, von wem der Hinweis kam?«

»Nein, er kam anonym.« Uwe schüttelte den Kopf. »Sollte vermutlich ein Scherz sein, aber das weiß man im Vorfeld nicht. Vor einigen Jahren ist es zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen, als jemand ein Fass mit Altöl in den Stapel geschmuggelt hat, um es zu entsorgen. Damals wurde wie durch ein Wunder niemand ernsthaft verletzt, hat uns Barne Detlefsen eben erzählt.«

»Muss ich den kennen?«, wollte ich wissen.

»Barne war bis vor Kurzem Wehrführer bei der Morsumer Feuerwehr. Ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele und immer zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wird«, erklärte Uwe.

»Das klingt, als wäre er nicht mehr bei der Feuerwehr?«, hakte Britta nach.

»Doch, nur das Amt des Wehrführers hat er abgegeben. In den letzten beiden Jahren hat er es sehr schwer gehabt. Erst ist seine kleine Tochter tödlich verunglückt, dann ein knappes Jahr später ist seine Frau Finja unerwartet gestorben. Er hat lange getrauert und hatte sich zurückgezogen. Jetzt kehrt er langsam wieder zurück.«

Automatisch musste ich an Nick in dem Wissen um seine Vergangenheit denken und sah nachdenklich in das prasselnde Feuer, das eine enorme Wärme ausstrahlte. Die Menschen standen in dichten Trauben drum herum, tranken Glühwein, unterhielten sich und lachten ausgelassen. Die Kinder suchten die nähere Umgebung nach Stöcken und kleinen Zweigen ab, warfen sie in die Glut und beobachteten anschließend mit Begeisterung, wie die Flammen gierig danach griffen und sie zu brennen begannen, bevor sie verglühten und schließlich zu weißer Asche zerfielen.

»Achtung, hier kommt der Glühweinexpress!«, rief Jan froh gelaunt und hielt uns ein langes Brett unter die Nase, in das Aussparungen gesägt worden waren, in denen jeweils ein Becher mit der dampfend roten Flüssigkeit steckte. Eine äußerst originelle Idee, wie ich zugeben musste. Damit ließen sich mehrere Becher auf einmal transportieren, ohne sich dabei die Hände zu verbrennen.

»Das wurde aber auch Zeit. Ich brauche dringend etwas Wärmendes von innen. Ist auch einer mit Schuss dabei?«, verkündete Tina mit einem Augenzwinkern, ließ sich nicht lange bitten und griff nach einem Glühwein.

»Der hier ist für Christopher, das ist Kinderpunsch.« Uwe bückte sich zu ihm hinunter und verzog schlagartig schmerzhaft das Gesicht. »Nur ein bisschen Rückenschmerzen«, versicherte er, bevor ich nachfragen konnte.

»Zum Wohl!« Jan prostete in die Runde.

»Das tut gut! Es geht doch nichts über einen schön heißen und leckeren Glühwein.« Britta bekam einen verzückten Gesichtsausdruck und wärmte sich die Hände an dem Becher.

»Für meinen Geschmack ein bisschen zu süß«, befand Uwe mit skeptischer Miene.

»Seht mal! Täusche ich mich oder steht dort Doktor Luhrmaier?«, fragte ich und deutete auf einen Mann, der im hellen Scheinwerferlicht geduldig in der Schlange wartete.

Alle Köpfe folgten meinem Blick zum Glühweinausschank.

»Mal den Teufel nicht an die Wand«, brummte Uwe in seinen Bart.

»Tatsächlich, das ist er«, stellte Nick fest.

»Der hat mir gerade noch gefehlt.« Uwe trank auf den Schreck hin in einem Zug seinen Becher leer.

»Von wem sprecht ihr?«, mischte sich Jan ein.

»Doktor Luhrmaier ist der Rechtsmediziner, mit dem Nick und Uwe des Öfteren zusammenarbeiten«, setzte ich den Mann meiner Freundin in Kenntnis. »Was ihn wohl nach Sylt führt?«

»Solange er mich in Ruhe lässt, ist es mir egal.« Uwe erntete für diese Äußerung einen strafenden Blick seiner Frau.

»Sei doch nicht so unfreundlich. Worauf wartet ihr? Uwe? Nick? Wollt ihr euren Kollegen nicht begrüßen gehen?«, forderte Tina die beiden auf.

»Er ist kein Kollege, außerdem sind wir nicht im Dienst. Wahrscheinlich ist es ihm sogar lieber, wenn wir ihn in Ruhe lassen«, versuchte Uwe mit allen Mitteln, den Kelch an sich vorbeigehen zu lassen.

»Er ist offenbar in Begleitung. Kennt ihr die Frau an seiner Seite?«, stellte Britta interessiert fest.

»Vielleicht ist es seine Frau, und die beiden machen Urlaub auf der Insel«, nahm ich an.

»Luhrmaier ist nicht verheiratet«, erwiderte Uwe unwirsch.

»Dann ist es eben seine Freundin oder Lebensabschnittsgefährtin oder eine Bekannte«, spekulierte Tina und reckte den Hals, um besser sehen zu können.

»Bei der Frau handelt es sich um Ellen Seiler. Sie ist Anwältin und hat eine eigene Kanzlei in Westerland. Denkt man gar nicht, wenn man sie so sieht. Soll knochenhart sein, wenn es drauf ankommt. Habe ich jedenfalls gehört«, verkündete Jan zu unserer aller Überraschung und hob abwehrend die Hände.

»Was du nicht sagst! Erstaunlich, wen du alles kennst«, gab Britta spitz zurück.

Bevor Jan zu einer Erklärung ausholen konnte, sah Doktor Josef Luhrmaier zu uns herüber und hob zaghaft die Hand zur Begrüßung.

»Er hat uns gesehen«, stellte Tina fest und winkte zurück.

»Kein Wunder, so wie ihr dauernd in seine Richtung starrt«, knurrte Uwe missmutig und zog sich seine Mütze ein Stück tiefer ins Gesicht, als könne er sich auf diese Weise unsichtbar machen.

»Los, worauf wartet ihr? Geht rüber und sagt Hallo«, verlangte Tina, sehr zum Unmut ihres Mannes.

»Das wäre ihm sicher nicht recht, wo er doch in Begleitung ist. Am Ende vermasseln wir ihm sein Rendezvous.«

»Blödsinn, Uwe! Das ist unhöflich, ihn nicht zu begrüßen. Wenn ihr nicht geht, gehe ich.«

»Tina, bitte!«, versuchte Uwe vergeblich, seine Frau aufzuhalten, denn sie marschierte bereits mit forschen Schritten schnurstracks auf den Rechtsmediziner und dessen Begleitung zu.

»Zu spät«, bemerkte Britta mit einem süffisanten Grinsen. »Was hast du gegen ihn, Uwe?«

Dieser stieß einen tiefen Seufzer aus. »Nichts, aber wenn er in meiner Nähe ist, macht er mich mit seiner zappeligen Art nervös. Er muss als Kind Espresso statt Muttermilch bekommen haben. Obendrein ist er ein furchtbarer Erbsenzähler und sofort beleidigt, wenn man wagt, seine Ergebnisse in Frage zu stellen.«

»Trotz allem ist er ein ausgezeichneter Mediziner und arbeitet präzise und schnell, was für unsere Arbeit stets von Nutzen war«, hielt Nick dagegen.

»Das will ich keineswegs in Frage stellen. Er ist trotzdem ein komischer Vogel«, stellte Uwe klar.

»Jeder Mensch hat eben seine Eigenheiten und …« Ich beendete den Satz nicht, da ich plötzlich von einem brennenden Schmerz an der Hand heimgesucht wurde. »Autsch!«

»Anna, was hast du?«, fragte Nick erschrocken.

»Irgendetwas hat meine Hand gestreift«, jammerte ich und besah die starke Rötung auf meinem linken Handrücken.

»Vermutlich hat dich jemand im Vorbeigehen mit einer brennenden Fackel erwischt!«, nahm Britta an und blickte sich suchend um, konnte den Verursacher jedoch nicht ausfindig machen. Dann wandte sie sich mir erneut zu. »Zeig mal, ist es sehr schlimm?« Sie knipste ihre mitgebrachte Taschenlampe an und beleuchtete die Stelle.

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