Jessica Braun - Immer wenn es regnet

Здесь есть возможность читать онлайн «Jessica Braun - Immer wenn es regnet» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Immer wenn es regnet: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Immer wenn es regnet»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Anna ist tot. Esthers Aufgabe besteht darin, herauszufinden was geschehen ist. Und Sunny wollte heute eigentlich nur eine Runde joggen gehen, wird aber unwillkürlich zu einer der Hauptpersonen in der Geschichte um Annas Leben, ihren Tod und dessen Aufklärung.
Wie ist es möglich, dass jemand, der durch einen Sturz aus einem Fenster ums Leben kam, tot auf dem eigenen Bett liegt? Was ist der Unterschied zwischen stoßen, werfen und schmeißen? Und wie ist es möglich, dass Sunny die unfreundliche, sture Polizistin Esther, die den Tod ihrer Jugendfreundin Anna untersucht, am Ende auch noch sympathisch findet? Auch elf Semester Psychologie gekrönt mit einem Diplom helfen Sunny nicht immer weiter, wenn es darum geht, die Welt zu verstehen. Und auch nach Jahren im Polizeidienst muss Esther sich schwer über sich selbst wundern, als sie sich plötzlich dabei erwischt, wie sie die bockige Psychologin als ebenbürtige Partnerin betrachtet.

Immer wenn es regnet — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Immer wenn es regnet», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Karlsruhe, 10. September 2013

Sunny!

Obwohl es mir leid tut, tut es mir nicht im Geringsten leid.

Es tut mir nicht im Geringsten leid, was ich zu Dir gesagt habe, denn ich hatte recht und habe es noch.

Du hast keine Ahnung, wie es mir ging und geht.

Natürlich waren Martin und ich glücklich miteinander!

Natürlich tut er mir gut!

Er hat mir immer gut getan!

Und darum ist er auch zu mir zurückgekehrt, reumütig, weil ich die bin, die er immer wollte und auch heute noch will.

Aber jetzt sitze ich hier ohne Dich. Und obwohl ich bis an mein Lebensende wütend auf Dich sein werde, spüre ich die Einsamkeit wie ein großes, klaffendes Loch an der Stelle, die zuvor Dein Platz in meinem Herzen war.

A.

Immer wenn es regnet - изображение 5

Sonntag, 08. Mai 2016, 4:15 Uhr Wohnung von Anna Henkes Karlsruhe, Hirschstraße

Es ging Esther um das erste Gefühl, das ein Ort in ihr auslöste — darum, was der Ort mit ihr machte, wohin er sie mitnahm. Sie wusste, dass sich das total seltsam anhörte, aber es war ja eben so: Sie studierte den Negativabdruck einer Person und zog daraus ihre Schlüsse. Auf ihrer persönlichen Ordentlichkeitsskala erhielten die Räume eine mittlere Punktzahl: nicht wirklich ordentlich, aber auch nicht wirklich unordentlich. Die Besitzerin hatte es geschafft, mit offensichtlich wenigen Mitteln eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.

Irgendwie , fand zumindest Esther.

So eine Mischung aus abgedreht-stylish und liebenswert-schrullig mit einem Quäntchen Glitzertrash. Auf jeden Fall interessant .

Die Einrichtung bildete eine wilde Mischung aus schwedischem Möbelhaus, Trödel, Sperrmüll und Einfallsreichtum. Die offenen Regale im Wohnzimmer waren voller Nippes. Esther erkannte unter anderem eine faustgroße bunte Murano-Glaskugel, eine kleine lasierte Tonschale voller Murmeln und eine Schneekugel, in der ein Foto zweier lachender junger Mädchen steckte. Als Tisch diente ein altes auf die Seite gedrehtes Aquarium, auf dem sich neben einer roten Friedhofskerze, einem überquellenden Aschenbecher und einer halbvollen Schachtel Zigaretten auch ein Tischfeuerzeug in Form einer auf einem Felsen sitzenden Meerjungfrau befand. Esther musste unwillkürlich grinsen. Sie warf einen kurzen Blick in die angrenzende Küche, einen gemütlichen Raum von vielleicht fünfzehn Quadratmetern Größe. Obwohl auch diese nicht aussah, als würde ihre Besitzerin übermäßig großen Wert auf Ordnung legen, bemerkte die Ermittlerin auf den ersten Blick, dass sich hier etwas Ungewöhnliches zugetragen haben musste. Zwei der drei Stühle waren umgekippt und lagen inmitten einer Wasserlache voller Scherben und Zigarettenkippen auf dem steinernen Fußboden. Eine leere Weinflasche war zwar unversehrt geblieben, befand sich aber ebenfalls zu ihren Füßen in einer teilweise bereits angetrockneten roten Pfütze. Als sie glaubte, genug gesehen zu haben, begab sie sich langsam in Richtung des Schlafzimmers, in dem sich, wie sie bereits wusste, die Tote befand. Der Raum war der einzige unbeleuchtete in der Wohnung und lediglich der spärliche Schein einer Straßenlaterne, der durch ein kleines Fenster fiel, ermöglichte es Esther, sich hier zu orientieren. Gerade dieses Detail aber machte einen Großteil der Atmosphäre des Tatortes aus. Auf der Schwelle atmete Esther noch einmal tief durch, um sich zu sammeln. Als ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, machte sie einen beherzten Schritt vorwärts, hielt aber sofort wieder inne. Sie hatte von ihren Kollegen von der Streife erfahren, dass die Tote auf dem Bett lag. Die beiden hatten die Vermutung geäußert, dass die Leiche von jemand anderem so arrangiert worden war, doch hatten sie dies nicht begründet.

Jetzt wusste Esther, was sie zu dieser Einschätzung gebracht hatte: Anna Henkes war regelrecht aufgebahrt worden. Sie lag auf dem Rücken. Ihr Kopf ruhte auf einem Kissen, über das sich ihr langes schwarzes Haar in einem perfekten Fächer ergoss. Die Hände lagen auf ihrem Bauch, und jemand hatte versucht diese zu falten, was ihm aber nur leidlich gelungen war. Sie trug ein leichtes fliederfarbenes Sommerkleid, und ihre nackten Füße steckten in offenen hochhackigen Schuhen - beides nicht unbedingt die ideale Kleidung für diesen momentan noch recht kühlen Mai. Auf ihrem Hals lagen mehrere bunte Ketten aus Glasperlen.

Vielleicht war es zu schwierig, ihr die post mortem anzulegen .

Sowohl auf dem Bett als auch auf dem Fußboden waren ungefähr ein dutzend Rosen verstreut worden.

Schneewittchen , schoss es Esther durch den Kopf.

Sie trat näher an das Bett heran und beugte sich über das Gesicht der Toten.

„Ach du Scheiße!“, entfuhr es ihr unwillkürlich. Hastig wich sie zurück.

Warum hat mir das keiner gesagt?

„Matthias“, rief sie mit fester Stimme nach dem einen ihrer beiden uniformierten Kollegen, „bitte geh so schnell wie möglich runter auf die Straße und schau, ob du da unten eine größere Blutlache findest! Ich glaube nicht, dass die Frau noch einen einzigen heilen Knochen im Leib hat. Ihr Körper ist völlig verschoben, und ihr Gesicht sieht aus, als hätte sie einen ICE geknutscht.“

Sonntag, 08. Mai 2016, 9:10 Uhr Karlsruhe, Hirschstraße

Erst als sie registrierte, dass die Mundwinkel ihres Chefs belustigt auf und ab hüpften, erwachte Esther Marquart aus ihrer Starre. Schnell schnappte sie nach dem Schlüssel, den Manfred Gartner ihr entgegenstreckte und stieg hinter das Steuer des Dienstwagens. Er selbst nahm auf dem Beifahrersitz Platz.

„Hör zu Esther, ich bin bisher wirklich zufrieden mit deiner Arbeit. Du hast dich bei der ersten Teambesprechung heute Morgen gut geschlagen. Das ist der Grund, warum ich deinem Wunsch nachgebe, und du diese Aufgabe übernehmen darfst. Das ist jetzt also deine Spur und somit auch deine Befragung. Ich bin nur als stummer Zuhörer dabei, weil ich genau wie du glaube, dass diese Frau eine wichtige Zeugin sein könnte, und ich mir das nicht entgehen lassen will. Wenn es gut läuft, lasse ich dich danach allein weitermachen.“

Esther verstand und nickte stumm.

Jetzt also bloß nicht verkacken .

Sie bewunderte Manfred wirklich. Er war der beste Ermittler, der ihr jemals begegnet war, und sie und ihre Kollegen knobelten regelmäßig darum, wer seinen Verhören beiwohnen durfte. Manfred war Esthers direkter Vorgesetzter, und obwohl er offiziell nur der Leiter des Unterabschnittes Ermittlungen der Karlsruher Mordkommission war, galt dem Kriminalhauptkommissar der Respekt der gesamten Abteilung. Es war weithin bekannt, dass er das Amt des Kommissionsleiters nicht erst einmal abgelehnt hatte. So kam es, dass er regelmäßig die Rolle desjenigen übernahm, bei dem sämtliche Informationen zu einem Fall zusammenliefen und der die Ergebnisse der Arbeit der Kollegen der anderen Unterabschnitte sammelte und koordinierte, wobei er es sich jedoch nie nehmen ließ, selbst aktiv an der Ermittlungsarbeit teilzunehmen. Er war eine Größe, an der man in Karlsruhe nicht vorbeikam. Trotzdem fand Esther ihn bislang zu vorsichtig, was ihre Person anging. Zwar predigte Manfred ihnen andauernd, dass man im Voraus nie wissen konnte, welche Spur sich als entscheidend erweisen würde, doch sie hatte den Verdacht, dass er das nach über 35 Jahren im Polizeidienst eben doch konnte und sie ganz bewusst immer wieder in der Peripherie eines Falles abstellte.

Heute aber sah es endlich so aus, als würde sich das Blatt für sie wenden.

Es waren gerade einmal fünf Stunden vergangen, seit sie mit der Mitteilung, in der Südweststadt sei eine weibliche Leiche gefunden worden, und es bestehe der dringende Verdacht auf Fremdverschulden, zu der Wohnung von Anna Henkes gerufen worden war. Auf der kurzen Fahrt dorthin hatte sie versucht, Ruhe zu bewahren, was ihr aber nur schwer gelungen war. Natürlich wurde sie nicht das erste Mal zu einem Leichenfund gerufen, und natürlich hatte sie schon etliche Tatorte inspiziert. Es war auch schon vorgekommen, dass sie als diensthabende Beamtin der Mordkommission als erste vor Ort gewesen war. Allerdings war das schon verhältnismäßig lange her. Und da Esther es in der letzten Zeit das ein oder andere Mal geschafft hatte, richtiggehend zu glänzen – Manfred hatte sie mehrmals vor versammelter Mannschaft gelobt, was schon einiges hieß – machte sie sich nun Hoffnungen, dass sie, vorausgesetzt sie würde heute einen guten Job machen, bei dieser Ermittlung eine zentralere Rolle würde einnehmen können. Die Frage, ob sie womöglich geisteskrank war, weil sie sich darüber freute, dass hier ein ungeklärter Todesfall vorlag, dass eine junge Frau zu Tode gekommen war, schob sie dabei gekonnt beiseite. Sie freute sich ja schließlich nicht darüber, dass Anna Henkes gestorben war, sondern darüber, dass sie gerade Bereitschaftsdienst gehabt hatte, als das passiert war. Sie war eben gerne Polizistin.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Immer wenn es regnet»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Immer wenn es regnet» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Norman Spinrad - Bug Jack Barron
Norman Spinrad
Hob Broun - Inner Tube
Hob Broun
Francisco Jose - Three Filipino Women
Francisco Jose
Patrick O'Brian - The Wine-Dark Sea
Patrick O'Brian
Eduard Vilde - Jack Brown
Eduard Vilde
Heinz-Gerhard Witte - Braun & Hammer ...im Wahn
Heinz-Gerhard Witte
Joachim Otto Mahrer - Jesus in Bern
Joachim Otto Mahrer
Christiane Hackenberger - Immer dann, wenn's gar nicht passt!
Christiane Hackenberger
Отзывы о книге «Immer wenn es regnet»

Обсуждение, отзывы о книге «Immer wenn es regnet» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x