Akron Frey - Dantes Inferno I

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Dantes Lebenswerk beschreibt über mehrere hundert Seiten eine Wanderung durch das Jenseits: Eintritt in die Hölle, Gang durchs Fegefeuer und Aufstieg ins Paradies. Im Laufe der Wanderung ergeben sich viele Begegnungen, die ein Bild der damaligen Zeit (13./14. Jahrhundert) reflektieren. Lokal- und Zeitgeschichte stehen neben Gedanken zur Mythologie, Philosophie, Theologie, Kultur oder Astrologie und zeigen eine packende, bisweilen erschütternde Welt. Akron folgt in seiner „Göttlichen Komödie“ dem gleichen Weg durch die „menschlichen Höllen“, wobei er sich des weitverbreiteten Modells der Astrologie bedient und dieses epische Schauspiel zu einem okkulten Sachbuch-Roman verdichtet. Akron selbst sieht diese Auseinandersetzung mit der „Divina Commedia“ als sein bislang wichtigstes und tiefgründigstes Werk an. Es bebildert den Aufbruch an den ältesten Bestimmungsort der Menschheit: zu Geburt und Tod, Liebe und Krieg, Hoffnung und Untergang des Lebens. Weil jeder Hölle eine astrologische Konstellation zugrunde liegt (Sonne in Löwe, Mond in Krebs, Merkur in Stier usw.), hält der Leser einerseits ein esoterisches Sachbuch in Händen, dem ein ausführliches Registerverzeichnis zugeordnet ist (Hölle, Sünder, Disposition, Schuld, Strafe, Lösung). Andererseits erschliesst sich ihm auf der erzählerischen Ebene eine wahre Fundgrube esoterischen Wissens, die den bezugsetzenden Verstand in die vielfältigen Welten seiner Seele hineinzieht und unerbittlich auf die verborgene Innenwelt aller Dinge hinweist.

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«Was bedeutet das?» Ich wollte wissen, was der Umstand zu bedeuten hatte, daß mich die Nixe genau an jener Stelle anlächelte, an der er die Leiche aus dem Wasser zog.

«Das bedeutet, daß die schreckliche Veränderung nicht stattfinden konnte, weil du dein Bild nicht auf die Leiche übertragen hast. Hättest du die Leiche erblickt, hätte das nichts anderes besagt, als daß du in jenem Augenblick ertrunken wärst …»

Ich erschrak. Die Welt vor meinen Augen wurde schwarz, und ich stand erstarrt – erstarrt über die ungeheuren Ahnungen, die in mir erwachten, über die Gewalt der psychischen Zusammenhänge, die plötzlich aus der Dämmerung des Unbewußten machtvoll zu mir aufstiegen: «Dann wäre die Leiche ja eine mögliche Materialisation dessen, was sich auch hätte verwirklichen können?»

Akron lachte und ahmte mich nach, wie ich ihn daran hinderte, die Leiche an Bord zu ziehen: «Das war eine erneute Bestätigung, daß der Tod dich noch nicht will», sagte er, «und das gibt uns die Gewißheit, daß wir unsere Reise fortsetzen können. Der Tod ist noch nicht endgültig!»

«Welcher Tod, Akron?» platzte ich heraus.

«Der Tod ist für dich eine smaragdäugige Hexe mit algengrünem Haar. Mit glänzenden Augen schaut sie dich an, bis dir die Tränen kommen, und dann wird sie sich in die Woge deiner strömenden Sehnsucht stürzen, die dir aus dem Auge quillt, und in deinem Inneren verschwinden, nur noch ein blinder Fleck in deiner Pupille. Die Jahre vergehen, und die Zeit zerrinnt; aber am Ende des Lebens kommt sie zurück. Im Augenblick des Todes taucht sie vor dir auf, ihre Nägel graben sich in deinen Leib und ihre süße Nähe verwandelt deinen Schmerz ins Ungeheure, und jetzt erfährst du es: Es ist dein unerreichtes Mutterbild, das du gleichermaßen haßt wie liebst! Denn sie ist das Tor, das dich ins Leben entläßt; hier tragen dich die Wasser der Lethe in die Nacht der Finsternis zurück.»

Ich war von seinen Worten sehr ergriffen, denn auf eine solche Antwort war ich nicht gefaßt. Lange Zeit konnte ich nichts sagen, und als mir endlich eine Frage einfiel, spürte ich die Wogen alter Erinnerungen über meinen Gedanken zusammenschlagen.

«Los, schau’s dir an! Der Tod ist nicht der Zerstörer des Lebens, sondern die Voraussetzung zur Geburt …» Er gab mir von hinten einen Stoß, und ich fiel über die Bootskante ins Wasser. Dort verwandelte ich mich in eine Eizelle, die in den Tempel des Lebens hineinschoß, und gleichzeitig fühlte ich, wie sich die Gebärmutter mit Lebenswasser füllte. Aber als ich in den Geburtskanal eintrat, da sah ich eine neblige Gestalt.

«Wo bin ich hier?» schrie es in mir.

«Bist du erwacht?» fragte sie.

«Wieso erwacht», erwiderte ich, «ich habe nicht geschlafen …»

«Nein, aber du kommst aus einer anderen Energie. Weißt du noch, aus welcher Idee?»

«Aus einem Boot», versuchte ich meine Gedanken zu ordnen.

«Das Boot ist nur ein oberflächliches Symbol. Geh tiefer! Siehst du nicht ihre wunderschöne Gestalt? Schließe die Augen und erinnere dich …» Ich schloß die Augen, und plötzlich sah ich eine wunderschöne Wassernymphe wie eine feine Nebelsäule aus dem tosenden Abgrund steigen. Sie schien das Wasser nicht zu berühren, sondern wie eine Luftblase darüberzuschweben. Ein weißer Nebelschleier schien als einzige Hülle ihren zarten Leib zu bedecken, und keine Bewegung verschob die Falten ihres Totenhemds. Nur ihre großen, lichtstrahlenden Augen waren nicht verschleiert, sie starrten mir sehnsüchtig ins Auge, bis mir die Tränen kamen, und leise flüsterte sie mir ins Ohr: «Ich bin gekommen, um dich zu lieben, denn meine Liebe ist dein Tod …»

Ich erschrak: «Hör sofort mit dem Unsinn auf!» forderte ich laut.

«Wieso? Es fängt erst an! Hier befindest du dich am Schaltkreis des Energieaustausches zwischen Mann und Frau», tönte es aus dem Nebelschleier, «und zwar exakt am weiblichen Geschlechtseingang. Der Orgasmus ist gewissermaßen die Verbindung der Welten, wo sich nicht nur die Geschlechter, sondern auch Leben und Tod berühren. Hier entscheidet sich dein Weg – du kannst wählen! Auf der inneren Seite empfängt dich die Gebärmutter und du wirst als Knabe wiedergeboren, und auf der äußeren Seite erwartet dich der Tod, der dich über die Wasser der Lethe zu den Gestaden der im Zustand des Ungeborenseins verharrenden Seelen führt.»

«Entweder wurdest du in den Wassern der Lethe zu heiß gebadet», brüllte ich erzürnt, «oder du treibst ein übles Spiel mit mir!»

«Laß dir Zeit! Du bist noch gar nicht richtig in unseren Sphären angekommen», antwortete die Nebelgestalt, ohne im geringsten beleidigt zu sein, «es ist dir zwar gelungen, deine Körperlichkeit aufzuheben und sie in deinen Energiekörper zu integrieren, doch bist du trotzdem noch nicht richtig da. Dein Verstandeszensor ist wahrscheinlich zu stark.»

«Halt den Mund», schrie ich sie an, «deine Meinung zählt gar nicht! Du bist nur ein armseliger Wassergeist!»

«Ich bin ein mächtiger Wassergeist mit einer starken Feuerseele. Als du aus dem Boot fielst, da haben sich unsere Energien verbunden, und nun will sich dein Verstand nicht mehr erinnern, was die Voraussetzung zu unserer Verbindung war. Er versucht, die Situation zu verdrängen, indem er sich nicht mehr an den Orgasmus erinnert, der dich in die Tiefe zog.»

Ich machte jede Anstrengung, diese Verneblung in meinem Gedächtnis abzuschütteln, aber ich konnte mich an nichts mehr erinnern. «Ich träume das Ganze nur, nicht wahr?» fragte ich, um eine Bestätigung zu bekommen, denn die ganze Szenerie schien mir so real wie der Wasserdampf in einem türkischen Bad.

«Zwar bist du nicht phantasielos genug, um dir nicht vorstellen zu können, daß es auch ein ungeheurer Alptraum sein könnte», sagte die nebulöse Erscheinung, «aber trotzdem ist es keiner. Normalerweise wird der Sünder durch das Eintauchen in die ozeanischen Tiefengründe seiner direkten Aggressivität beraubt und damit gezwungen, seine Ziele loszulassen und sich dem freien Spiel der Kräfte hinzugeben. Du aber versuchst, das Spiel zu kontrollieren, und dieses Spiel geht hier nicht auf!»

«Dann sage mir, was ich hätte tun sollen?» Ich erinnerte mich daran, wie Akron mir einmal erklärt hatte, daß meine Erlebnisse nur dann Macht über mich hätten, wenn ich sie aus meiner Perspektive akzeptierte. Nur wer seine Sichtweise ändert, kann sich ihr entziehen.

«Nicht herkommen», hallte es aus dem Nebeldunst, «solange du nicht bereit bist, loszulassen. Oder zurückkehren, solange du noch kannst …»

«Und wie soll das geschehen?» fragte ich und sah mich suchend um. Und noch etwas anderes fiel mir ein, was Akron mir gesagt hatte: daß ich, wenn mich meine inneren Bilder allzusehr bedrängten, nur meine Erinnerung loszulassen bräuchte, damit sich meine Träume änderten.

«Wähle deinen Weg», sagte die mysteriöse Gestalt und streckte mir beide Hände entgegen, «und entscheide dich für eine Hand: die linke steht für den blühenden Tod, die rechte für das verdorrende Leben!»

«Ich werde dahin zurückkehren, woher ich gekommen bin», sagte ich mit endgültiger Entschlossenheit und wählte die linke Todeshand. Doch als ich nach ihr griff, löste sie sich wie ein Trugbild auf. Ich strauchelte und verlor meinen Halt.

«Schnell, pack die andere», dröhnte mir eine Stimme im Ohr, «sonst bist du verloren! Zwar ist sie auch nur ein materialisierter Gedanke in diesem Spiel, aber wenn du den Glauben an die Festigkeit deiner Gedanken verlierst, dann bist du in dieser Hölle führerlos!»

Hilflos ruderte ich in der Luft, um wenigstens die Rechte zu erhaschen, doch auch sie löste sich vor meinen Augen auf, als ich sie zu fassen suchte, und als ich mich schon damit abfand, in den Fluten des Unbewußten auf ewig zu versinken, packte mich jemand energisch an der Hand und riß mich ins Boot: «Es scheint, als ob deine Seele die Pforten geöffnet hätte, um dir die Flut der Bilder zu übermitteln, die dort unten lagern; indem du aber wiederum verdrängst, daß du alles immer nur so siehst, wie du es träumst, schützt du dich selbst vor deinem eigenen Erwachen. Noch bist du von den sexuellen Lockrufen der Sirenen besessen, die für die unerlösten Sehnsüchte stehen und dich wieder zu den Urquellen hinunterziehen wollen, gleichzeitig bist du aber schon auf dem Weg zum Großen Geist, denn der höhere Wille zieht dich aus den Wassern des Unbewußten zu den Visionen des himmlischen Erkennens hinauf. Damit befindest du dich auf jener Entdeckungsreise, auf der du deine spirituelle Phantasie im Spiegel deiner kreativen Impotenz erkennst!»

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