Akron Frey - Dantes Inferno III

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Dritter und letzter Teil der Dante Trilogie, wo der Protagonist/Leser nach seiner langen Reise durch die menschlichen Höllen nun auch noch durch die dunkeln Kammern des Steinbock-Fegefeuers wandert und letztendlich im Wassermann-Himmel seine letzte (?) Ruhe findet

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Ich dachte nach. War das vielleicht der mögliche Grund, warum wir, sobald wir als hilflose Säuglinge ins blühende Leben traten, alles vergessen mussten, was uns zuvor bewogen hatte, diesen Schritt überhaupt tun zu können? Musste die Seele kosmisch erblinden, um irdisch erwachen zu können, weil sie sonst drohte, an der Aufgabe zu scheitern, nämlich mit den eigenen Schattenbildern zu kämpfen, um die Zusammenhänge auf diesem Planeten besser zu verstehen. Und was würde am Ende all dieser Bemühungen auf uns warten?

„Am Ende dessen, was der Verstand die Heimkehr nennt, erwartet uns eine kosmische Transformation“, führte er meine Gedanken weiter aus, „in der alles voneinander Getrennte wieder miteinander verschmolzen wird. Bevor es soweit ist, gibt es auch noch eine Menge anderer Ausgänge, die zu anderen spirituellen Erkenntnissen führen, denn so, wie im Universum ein größerer Planet stets einen kleineren anzieht, erschaffen auch unsere körperlichen Bedürfnisse einen ständigen Sog, dem wir durch die Befriedigung unserer Wünsche Stillung zu verschaffen suchen.“ Bei diesen Worten kam mir das Gesetz der Schwerkraft in den Sinn und ich musste an unser Sonnensystem denken, in welchem alle anderen Planeten um unser gleißendes Zentralgestirn kreisten, das aus okkulter Sicht ein gewaltige, geistige Macht verkörperte.

„Unabhängig von unseren Bemühungen dient jede materielle Erfahrung dem spirituellen Sinn, um zu merken“, fuhr er fort, „dass die Antwort auf jede Frage nur in uns selbst liegen kann. Sie entschlüsseln sich uns, wenn wir in sie eindringen – wenn wir unsere Aufmerksamkeit von unseren anerzogenen Weltbildern abwenden und uns in die Tiefe wenden. Dort wird uns das göttliche Wissen bewusst. Es ist die Auseinandersetzung mit den Gefühlsmustern abgespeicherter Informationen. Erst wenn wir in unsere Seele eindringen und mit ihr reden können, können wir ihre Beweggründe wirklich verstehen. Der erfahrene Taucher versucht sich in seiner eigenen Seele zu versenken, um in den dunklen Urgründen einen direkten Zugang zum aktuellen Ausschnitt seiner momentanen Wesenheit zu finden.“

„Wenigstens habe ich meine Bestimmung nicht gänzlich verfehlt …“, atmete ich auf, denn plötzlich wusste ich: Ich war das Ziel! Die Strasse der Erkenntnis erschien mir plötzlich wie ein universeller Code, der alle Erfahrungen der Vergangenheit speicherte und zugleich das gesamte Potential einer zukünftigen Evolution enthielt; ich selbst war der Brennpunkt, in welchem sich das kausale Denken als Teil der Erfahrung einer sich selbst entwickelnden holistischen Struktur erkannte.

„Du selbst wähltest deine Bestimmung in diesem Leben als Schreiber aus“, pflichtete mir das multidimensionale Geistwesen Akron bei, „der sich aufmacht, die Tiefen der menschlichen Seele auszuleuchten, indem er die in seiner Umwelt gesammelten Erfahrungen zu seinem mitgebrachten Wissen in Bezug setzt und daraus einen visionären Rahmen schöpft. Schon Hermes Trismegistos wusste, dass das kreative Feuer im Menschen die Polaritäten wieder zu einen versteht. In diesem Fall sprechen wir vom goldenen Weg der Kunst, der uns beiden erlaubte, sich auf dieser Zwischenebene begegnen zu können. Erst hierdurch wurde mir möglich, dich mit meinem Wissen begleiten zu dürfen, was durch dieses Buch nun auch jenen Suchenden zuteil werden kann, die offen genug sind verstehen zu wollen und richtig hinzusehen.“

Er sah in die Ferne und ich folgte seinem Blick. „Nun komm, lassen wir das Unumgängliche nicht warten …“

Akron deutete auf eine helle Gebirgskette, die sich in der Ferne vom Horizont abhob und setzte sich in Bewegung. Ich folgte ihm, während seine Stimme einen fast feierlichen Klang bekam: „Hier, am Wendekreis des Steinbocks, wo die Jahreszeit am dunkelsten ist, wird das Licht der Sonne neu geboren. Es handelt sich um die geistige Fähigkeit, das Spektrum seiner Wahrnehmung so auszuweiten, dass wir nicht nur die äußere Welt, sondern auch das innere Licht der Dinge erfahren. Es ist der letzte große Schritt des Alchemisten, die Verwandlung von Blei zu Gold, die nur von jenen vollzogen werden kann, die allen Hochmut abgelegt und alle Selbstsucht und alles Begehren losgelassen haben. Wenn sie erkennen, dass der einzige Ausweg, um die Angst vor dem Tod zu besiegen, darin besteht, sich in Demut der Bedeutungslosigkeit ihres irdischen Seins und damit ihres Egos zu überantworten.“

„Der Inhalt deines Credos riecht nach biblischer Strenge und christlichem Mittelalter“, fühlte ich mich ein bisschen unangenehm berührt. Das Ganze schien mir ziemlich deprimiert.

„Das Siegel des Saturns verkörpert die Botschaft, sich aus der Fülle und dem Überfluss zurückzuziehen und sich den tieferen Dingen des Lebens zuzuwenden.“ Er machte eine Pause, als wollte er mich einladen, ihn nach diesem Siegel zu fragen. Dann sagte er, dass die Saturn-Energie nur ein Teil vom Ganzen sei, die, wenn auch nicht sehr beliebt, trotzdem notwendig wäre, damit die ganze Schöpfung nicht auseinander flöge: „Das Kreuz dieses Symbols steht für die Erbsünde oder die von Menschen verursachte Schuld, und die nach unten weisende Sichel symbolisiert den Weg der Entbehrung und der Läuterung, der am Ende zur inneren Erkenntnis führt.“

Ich schaute mich um: Ringsum standen zerklüftete Felsen, und wir schritten mitten durch eine verkarstete Flusslandschaft. „Es scheint, dass auch die Vegetation hier unten diesem Beispiel gefolgt ist – sie scheint mir ziemlich verdorrt.“

„Ach“, sagte Akron, als ob ich wirklich etwas Bedeutendes gesagt hätte, „das war nicht immer so. Am Ursprung der menschlichen Geschichte war hier ein grünes, saftiges Tal, und genau da, wo wir uns bewegen, perlte ein schäumender Fluss. Man nannte diese Gegend den Gottesacker.“

„Was ist passiert?“ Seine Worte lösten ein tiefes Mitgefühl in mir aus, ohne dass ich wusste, worauf sich dieser plötzliche Stimmungsumbruch beziehen konnte. Die Atmosphäre hatte sich plötzlich verändert. Ich fühlte in meinem Herzen eine erhabene, sehnsüchtige Traurigkeit, vergleichbar mit dem rötlichen Abendlicht, wenn die Sonne im Westen versinkt und, wie dem nächtlichen Wanderer zum Abschied, ihre letzten blutroten Strahlen über die Erde sendet.

„Was fragst du mich? Du kennst doch die Bibel, wie du mir eben durch die Blume mitgeteilt hast – schließlich bist du Christ“, sagte Akron und schaute in die Ferne. „Dort nennen sie es Paradiesvertreibung.“ Er schaute mich von der Seite her nachsichtig an: „Ist dir überhaupt bewusst, wie du jede nur erdenkliche Gelegenheit benutzt, um ständig in den Strom deines latenten Mitleids zu fallen. Du bist deiner körperlichen Form überdrüssig und tust dir in deinem Menschsein leid. Deine Hölle ist die des sich ständigen Bejammerns.“

„Es tut mir leid“, wollte ich mich gerade entschuldigen. Er hatte ja Recht: Was für ein ständiger Zwang! Doch er kam mir zuvor. Ich spürte eine Wellenbewegung in der Luft und es schien mir einen Moment, als ob die Vergangenheit durch die Atmosphäre hindurchschimmerte, und plötzlich erinnerte ich mich, dass mich Akron gelehrt hatte, dass wir unsere Dingwelt konstruieren und nicht umgekehrt, und zwar mit Hilfe der Sinne, die uns zur Verfügung stehen, und auf der Grundlage der Prägungen, die wir verinnerlicht haben.

„Nicht es – du tust dir leid! Aber sieh es doch so: Die erste Wahrheit dieser Hölle bedeutet, dass die Welt niemals das ist, was sie zu sein vorgibt. Sie ist nicht so festgelegt, wie wir uns das einbilden, denn wir gestalten sie aus dem Fonds unserer Vorstellungen so unwillkürlich, wie wir eine Butterstulle essen. Im Grunde ist sie nichts anderes als ein mentales Fundament, das wir uns in der dreidimensionalen Realität erschaffen, um uns eine Grundlage zu schaffen, auf der wir unser Weltbild verankern. Saturn ist der Wegweiser, der uns mittels der Werkzeuge Verengung und Reduzierung auf eben diese Grundlagen zurückführt, und dafür schenkt er uns die Einsicht, die Ursachen hinter den Wirkungen zu erkennen. Und sei es nur“, dabei grinste er mich lammfromm an und gab einem der im Flussbett liegenden Steine einen mächtigen Tritt, „den Heimweg mitten im Schutt zerbrochener Projektionen und Vorstellungen anzutreten.“

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