Liselotte Welskopf-Henrich - Stein mit Hörnern

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Im Buschland bei New City kommt es zu einem nächtlichen Kampf, den Joe King schwerverletzt überlebt. Es folgt ein monatelanger Krankenhausaufenthalt in einer teuren Privatklinik. Nur unter größten Anstrengungen vermag Queenie den Aufenthalt zu finanzieren. Sie gerät in gefährliche Beziehungen zur Halbwelt von New City. Unterdessen sind die Feinde Joe Kings, allen voran Sidney Bighorn, nicht untätig. Sie wollen die Abwesenheit des rebellischen Indianers nutzen und vollendete Tatsachen schaffen, um die alten Verhältnisse wiederherzustellen. Zudem wird Joe King verdächtigt, die Rauschgiftschmugglerin Esmeralda O’Connor ermordet zu haben.

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Der Klinikchef kam zurück. »Ich hoffe, Sligh, dass wir einen vollen und einfach sensationellen Erfolg haben werden. Gesichert allerdings erst in etwa zwei Jahren.«

»Diesen vollen Erfolg glaubte ein Medizinmann in Kanada auch schon einmal gehabt zu haben, und sein Erfolg hat sogar ein Rodeo und den Ritt auf Bronc sattellos überdauert. Aber nicht eine Fahrt nach New City. Warten wir ab, ob ich ein besserer Medizinmann bin!«

Miller lächelte: »Das halte ich immerhin für möglich.«

Nach seiner Rückkehr auf die Reservation wartete Sligh von Tag zu Tag und von Nacht zu Nacht bewusst und unterbewusst darauf, dass der Erpresser wieder irgendein Zeichen seiner für Sligh bedrohlichen Existenz geben werde. Aber es kam weder einer der gefürchteten Briefe, noch fand der Arzt je eines der verhassten Zeichen auf der Schwelle oder im Zimmer auf dem Tisch.

Der Arzt gewöhnte sich allmählich an den Gedanken, dass die Wolke über seiner Existenz sich verzogen habe. Er verdiente als Angestellter im Gesundheitsdienst nicht einen Bruchteil dessen, was er in den vergangenen Jahren eingenommen hatte, und es bestand für ihn auf der abgelegenen Reservation auch keine Möglichkeit, nebenbei eine Privatpraxis zu betreiben. Vielleicht hatte der Erpresser ihn aus solchen Erwägungen als Objekt aufgegeben. Oder der Erpresser lag doch, noch immer weitgehend bewegungsunfähig, in der hervorragenden orthopädischen Privatklinik und hatte seine Briefe jeweils durch einen andern schreiben lassen, zu dem er nun keine Verbindung mehr besaß. Wie er allerdings vorher als Rancher der Reservation je nach Slighs früherem Aufenthaltsort gekommen sein konnte, blieb auch ein Rätsel. Kings Tramp- und Gangsterzeit lag vor der Affäre und bot daher keine Erklärung.

Der Chefarzt Roger Sligh, M. D., Nachkomme von Mormonen, Gelehrten, Spekulanten und Farmern, der Sage nach auch eines Banditen, schüttelte erfolglose Gedanken ab und gliederte sich weiterhin in unauffälliger, glatter und ruhiger Weise in Dienst und übliches Privatleben ein. Nur selten mehr träumte er von den ihm unheimlichen Augen.

Geschah es aber, so erwachte er noch immer mit beschleunigtem Puls.

In der Reservationsverwaltung kamen unterdessen einige Veränderungen in Gang. Was Sligh dabei bedauerte, war der Abschied von Mr Hawley, der, wie es den Kollegen schien, unvorhergesehenerweise, ganz ohne sichtbaren Grund auf eine andere Reservation versetzt werden sollte, dies jedoch zum Anlass nahm, um aus dem Dienst zu scheiden. Auf der Ranch seiner Mutter war eine ergiebige Ölquelle entdeckt worden. Als künftiger Millionär war er nicht mehr darauf angewiesen, sich den wechselnden Entscheidungen eines Ministeriums zu unterwerfen.

Der Stellvertreter, Mr Nick Shaw, führte zunächst die Amtsgeschäfte. Ein Nachfolger stand also noch nicht bereit. Es schien erstaunlich, dass die Versetzung trotzdem hatte erfolgen sollen. Zwischen ihren vier Wänden munkelten die Beamten von weit zurückreichenden Zusammenhängen und den Vorwürfen mangelnder Energie.

Sligh schloss sich näher an den Verwaltungsdirektor des Hospitals an, der mit seinen Interessen für Autos und Whisky als ein jederzeit normaler Typ erschien.

Eines Tages hatte sich Sligh psychisch so weit erholt, dass er sah, ob eine Frau schön, reizvoll, kalt, reizlos oder abstoßend war. Er bemerkte seine wiedererwachte Fähigkeit scheinbar rein zufällig. Als er wie jeden Tag nach dem Lunch mit dem Wagen vom Haus zum Hospital fuhr, ging eine junge Frau in das Krankenhaus. Es war Besuchstag, und vielleicht wollte sie Angehörige aufsuchen. Die Sprechstunde der Säuglingspflege war zu dieser Stunde angesetzt, und vielleicht bedurfte die Besucherin dort eines Rates. Sligh überschlug nicht die einzelnen Möglichkeiten, die die Krankenhausordnung dieser jungen Frau an diesem Tag zu dieser Stunde gab, erlaubterweise das Krankenhaus zu betreten, auch wenn sie selbst gesund war. Er sah nur die Frau.

Sie war sicher nicht älter als Anfang zwanzig, noch schlank, obgleich sie vielleicht ein Kind erwartete, und sie bewegte sich mit Leichtigkeit und Grazie bei den einfachen Schritten, mit denen sie über den Kies ging, mit denen sie die fünf Stufen zu dem gepflasterten Vorplatz des Hospitals nahm, bei der einfachen Bewegung von Arm und Hand, mit der sie das Glasportal öffnete. Sligh hatte ihr Gesicht nur im Profil gesehen, während er selbst den Wagen verließ.

Wenn der Arzt das Wort Sexappeal denken wollte, so tat er es, nicht ohne die landläufige Empfindung eines Mannes von vierzig Jahren dabei zu entwickeln. Doch war diese Frau nicht aufreizend. Sie weckte angenehm opalfarbene Phantasien, reizte nicht auf, schlug daher auch keine Warnsignale des Gefühlslebens an; sie verwebte und bestrickte eher Empfindungen, ehe man es sich versah. Dennoch glaubte sich Sligh von ihrem Reiz durch einen unüberwindlichen Abstand gesichert. Sie war eine Indianerin. Gebändigte Wilde konnte in der Vorstellungswelt des Medical Doctor eine Bezeichnung für sie sein.

Sligh lächelte über sich selbst. War er siebzehn? Was nicht alles hatte er in wenigen Sekunden aus einem Profil und der Bewegung einer jungen Frau während weniger Schritte entnommen – Bewegung des Fußes in weichen Mokassins, Bewegung der Hüften, der Schultern.

Während seines Lächelns hatte Sligh seine Gangart aber schon beschleunigt und war zur gleichen Zeit wie die junge Frau in der großen Eingangshalle des Hospitals angekommen.

Er hörte ihre Stimme, eine im Klang gedämpfte Stimme, nach dem Chefarzt Dr. Sligh fragen. Tatsächlich, nicht nur die Säuglingsstation, auch Roger Sligh hatte um diese Zeit eine Sprechstunde angesetzt. Er begab sich ohne auffällige Eile, aber auch ohne Verzug zu seinem Zimmer und ließ wissen, dass er Besucher zu empfangen geneigt sei.

Die Frau trat ein und stellte sich vor. Mrs King stand vor dem Chefarzt.

»Womit darf ich Ihnen helfen?«

»Mit einer Auskunft, Doktor. Wie lange, glauben Sie, wird das Krankenlager meines Mannes, ich meine, die stationäre Behandlung, möglicherweise noch dauern?«

Die Frau drückte sich wie eine geschulte Weiße, nicht wie eine indianische Prärie-Rancherin aus.

»Bitte nehmen Sie Platz.«

Mrs King setzte sich ohne Zeichen des Missvergnügens, aber auch ohne Anzeichen, dass sie die Bereitschaft des Chefarztes, ihr Zeit zu widmen, irgendwie anerkenne.

»Ihre Frage ist nicht mit einem Wort zu beantworten, Mrs King. Sie können Ihren Gatten schon jetzt nach Hause nehmen. Dann wird der Erfolg der Operation in Frage gestellt, und Ihr Mann bleibt voraussichtlich bewegungsunfähig. Hält er noch zwei bis drei Jahre in der orthopädischen Klinik aus, kann es sein, dass er wieder voll aktionsfähig wird. Es sind dort alle Spezialapparate und jede erdenkliche Spezialerfahrung der Pflege vorhanden.«

Mrs King dachte nach.

Sligh stellte seinerseits eine Frage.

»Sie haben Ihren Mann besucht?«

»Ja.«

»Wie denkt er selbst?«

»Wir haben darüber nicht gesprochen.«

»Fällt es Ihnen schwer, die Kosten aufzubringen?«

Mrs King hob die Augen und musterte den Arzt. »Nein, es fällt mir nicht schwer.«

»Ihr Mann besitzt eine hervorragende Energie. Wenn er will, wird er wieder gesund.«

»Ich danke Ihnen für die Auskunft, Doktor.«

Mrs King erhob sich in einer Art, die unmissverständlich andeutete, dass sie zu gehen wünsche.

Sligh begleitete sie zur Tür und schloss sie leise hinter ihr. Es hatte sich noch kein weiterer Besucher eingefunden.

Abends saß der Arzt mit dem Verwaltungsdirektor zusammen zu Hause bei einem Glas Whisky.

»Walker, wer ist diese Mrs King?«

»Geborene Halkett.«

»Mehr wissen Sie nicht?«

»Malerin. Hat schon in Washington ausgestellt.«

»Und wie ist sie an ihren Mann geraten?«

»Die Liebe von Zigeunern stammt …«

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