Erik Lorenz - Liselotte Welskopf-Henrich und die Indianer

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Ein Leben für die Indianer Vielen Menschen in Ost und West wird der Film «Die Söhne der Großen Bärin» ein Begriff sein. Fast in Vergessenheit geraten zu sein scheint jedoch die Autorin, welche die Vorlage zum Film lieferte und damit eines der populärsten Jugendbücher der DDR schuf (das sich aber auch im Westen Deutschlands und in vielen anderen Ländern großer Beliebtheit erfreute): Liselotte Welskopf-Henrich. Das Verhältnis Liselotte Welskopf-Henrichs zu den Ureinwohnern Nordamerikas war geprägt von lebenslanger, leidenschaftlicher Anteilnahme und von wissenschaftlichem Interesse. Diese Verbundenheit spiegelt sich in ihren Büchern wider, in denen sie sich auf Grundlage von genauer Forschung um eine kulturhistorisch richtige und gerechte Darstellung der Indianer bemühte. Sie versuchte, auf deren Probleme aufmerksam zu machen und setzte sich aktiv für eine Verbesserung ihrer Lebensumstände ein. Erik Lorenz erzählt das Leben der außergewöhnlichen Autorin und Wissenschaftlerin – sie war Professorin für Alte Geschichte – und zeigt die Quellen und Beweggründe für ihr belletristisches Schaffen auf. Dabei kommt Liselotte Welskopf-Henrich sehr oft auch selbst zu Wort: in Zitaten oder ganzen Aufsätzen, die in diesem Buch teilweise zum ersten Mal veröffentlicht werden.

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Erik Lorenz

Liselotte Welskopf-Henrich

und die Indianer

2. überarbeitete Auflage 2010

© 2009-2010 by Palisander Verlag, Chemnitz

Erste Digitale Auflage 2012

Digitale Veröffentlichung: Zeilenwert GmbH

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Schutzumschlaggestaltung: A. Elstner, unter Verwendung des Gemäldes »Minnechiga Ogalalah Sioux (Ausschnitt)« von Henry Farny, Foto Rückseite (V. Bellecourt, L. Welskopf-Henrich, D. Banks): Thomas Sandberg, Foto des Autors: Bastian Kruse

Lektorat: Palisander Verlag

Redaktion & Layout: Palisander Verlag

ISBN 978-3-938305-26-3

www.palisander-verlag.de

Erik Lorenz

Liselotte Welskopf-Henrich

und die Indianer

Eine Biographie

Mit einem Vorwort von Dr. Rudolf Welskopf

und einem Nachwort von Dr. Isolde Stark

Palisander

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Prolog:Die Indianer, meine Mutter und ich

I Eine vielseitige Frau

Wissenschaftlerin, Autorin, Mutter

Eine Couragierte Frau

Die Wahrheit in der Dichtung

II Die Söhne der großen Bärin

Faszination Indianer

Indianer und wir

Inhalt

Teil 1 Harka

Teil 2 Der Weg in die Verbannung

Teil 3 Die Höhle in den Schwarzen Bergen

Teil 4 Heimkehr zu den Dakota

Teil 5 Der junge Häuptling

Teil 6 Über den Missouri

Ein steiniger Weg

Widersprüche (aber nicht die des Kapitalismus) oder Ein junger Autor und der schwarze Mann

Das Buch einer Generation

Auf der Suche nach der Wahrheit - die Quellen

»Vom Denken und Fühlen der Indianer« die Kritiker

Die DEFA und das Gallenleiden der Liselotte Welskopf-Henrich

III Das Blut des Adlers

Das American Indian Movement

Proklamation: An den Großen Weißen Vater und sein Volk

Lakota Tashina

Inhalt

Teil 1 Nacht über der Prärie

Teil 2 Licht über weißen Felsen

Teil 3 Stein mit Hörnern

Teil 4 Der siebenstufige Berg

Teil 5 Das helle Gesicht

Die Hintergründe der Pentalogie »Das Blut des Adlers«

Nachwort: Büffelfell und Trapperhut

Danksagung des Autors

Abbildungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Vorwort

In diesem Buch erfahren wir viel über die »Werkstatt« der Schriftstellerin Liselotte Welskopf-Henrich. Woher bezog sie Anregungen und wie informierte sie sich über die Kultur der Indianer? Viele ihrer Quellen waren durch Krieg und Bombenangriffe verloren gegangen, aber Catlins Erzählungen waren ein Heiligtum in ihrem Bücherschrank. Darüber hinaus habe auch ich durch die gründlichen Recherchen des Autors manches Neue erfahren.

Wie es ihr, darauf aufbauend, gelang, den Leser in eine ferne, fremde und dennoch authentische Welt zu versetzen und mit spannenden Geschichten zu fesseln – das ist und bleibt wohl das Geheimnis der schriftstellerischen Phantasie und Kreativi­tät. Diese Art von Kreativität war nicht etwas, was sie bewusst einsetzen konnte wie ein Werkzeug; sie war ein Rausch, der sie entführte, und dann schrieb sie bis zur Erschöpfung. War eine Episode fertiggestellt, begann irgendwann die Feinarbeit daran, das Schleifen an den Dialogen...

Es war schon ziemlich exotisch, dass eine Bürgerin der DDR sich für die nord­amerikanischen Indianer engagierte – sich nicht einfach nur interessierte, sondern über sie schrieb, für sie schrieb und ihnen nach Möglichkeit auch materiell half. Aber es wurde noch viel mehr daraus: Die DEFA drehte Indianerfilme, es entstanden »Arbeitsgemeinschaften« junger Menschen, die die indianische Kultur studierten, mitunter diese in ihrer Freizeit sogar imitierten. Viele setzten sich mit meiner Mutter in Verbindung, baten um Informationen und Ratschläge.

Warum gerade die Eingeborenen Nordamerikas? Es mag Zufall gewesen sein, als schon in ihrer Kindheit dafür der Grundstein gelegt wurde. Aber es ging ihr wie vielen anderen: Nachdem sie begonnen hatte, sich mit deren Geschichte und Kämpfen zu beschäftigen, ließen sie sie nicht mehr los, begleiteten sie ihr ganzes Leben lang. Was ihr, was uns diese Beschäftigung zu geben vermochte und immer noch vermag, wird in dem Text »Indianer und wir« warmherzig und aus erster Hand geschildert.

Viele Jahre lang waren »Die Söhne der Großen Bärin« in der DDR Mangelware. Der kleine private Altberliner Verlag Lucie Groszers erhielt nur ein schmales Papier­kontingent. Umso mehr wurden die Bibliotheken frequentiert, die wiederum gerne Autoren zu Lesungen einluden. Meine Mutter erreichten weit mehr Anfragen, als sie allein schon aus Zeitgründen nachkommen konnte. Sie konnte also auswählen, und sie suchte sich Bibliotheken, Betriebskulturhäuser und Orte aus, die sie besonderes interessierten. Darunter waren ein Jugendwerkhof, ein Chemiekombinat bei Bitterfeld, Kinderheime, ein Steinkohlebergwerk bei Oelsnitz…

Gelegentlich konnte ich sie begleiten, später chauffierte ich sie. Regelmäßig wurden mit dem Besuch Betriebsbesichtigungen verbunden, die sie gründlich nutzte. Sie wollte wissen und es nachfühlen, wie die Menschen wirklich lebten und arbeiteten, die von der Propaganda und den Medien der DDR nur als eine Art »Workaholics« dargestellt wurden. Nach den Ereignissen von 1956 war ihr zunächst naives Bild vom Sozialismus als der besten aller möglichen Welten ins Wanken geraten, und sie war selbst wieder eine Suchende geworden. Aber das ist eine andere Geschichte. Oder waren es womöglich ihre Erfahrungen in der DDR, die sie zu den sarkastischen Schilderungen der Bürokratie des BIA, des Bureau of Indian Affairs, und der Verwaltungen der Indianerreservate inspiriert hatten?

Übrigens erreichte sie es tatsächlich, in Oelsnitz auch in den Schacht einfahren zu dürfen.

Es war mehr als bloße Neugier, es waren Wissbegier und Anteilnahme, die sie leiteten. Schon so reich an Lebenserfahrung, sammelte sie immer weitere Eindrücke. Diese wären vermutlich in einen Gegenwartsroman eingeflossen, für den sie in den siebziger Jahren Pläne schmiedete und erste Szenen verfasste. Aber dazu kam es nicht mehr, und so darf man sicherlich zu Recht die Pentalogie »Das Blut des Adlers« als ihr literarisches Hauptwerk und Vermächtnis betrachten.

Dr. Rudolf Welskopf

Prolog: Die Indianer, meine Mutter und ich 1

1Liselotte Welskopf-Henrich in: Richter, Hans-Peter: Schriftsteller erzählen von ihrer Mutter, Balve: Engelbert-Verlag 1974. Aus Gründen der Einheitlichkeit wurden Texte von Welskopf-Henrich in die neue Rechtschreibung übertragen. Dies gilt ebenfalls für Zitate anderer Autoren.

Es ist eine natürliche und zugleich merkwürdige Geschichte, die ich euch erzählen will. Sie beginnt mit den Indianern – wenn ihr wollt, vor zehn-, zwanzig- oder vierzigtausend Jahren – als die braunhäutigen schwarzhaarigen Menschen in die unbekannte Wildnis des großen Kontinents eindrangen, dem wir später den Namen Amerika gegeben haben. Kein Geschichtsschreiber hat die Taten und Leiden dieser ersten Entdecker aufgezeichnet, und noch hat kein Dichter ihnen mit seiner Einbildungskraft nachgespürt.

Vergangen und vergessen? Nicht ganz. Sagen und Legenden sind geblieben, und die Menschen – die Nachkommen. Nachdem sie einen Kontinent mit unendlichen Mühen und Gefahren, mit ganz einfachen Waffen und Werkzeugen erschlossen hatten, sind neue Entdecker gekommen – das waren unsere Väter, Großväter, Urgroßväter – sie hatten schon bessere Waffen und wirkungsvollere Werkzeuge und blieben Sieger. Heute gibt es in Amerika über vierzig Millionen Indianer, als Farmer, Rancher, Landarbeiter, Industriearbeiter, in Südamerika und Mexiko, auf den Reservationen der USA und Kanadas. Es gibt indianische Lehrer, Ärzte, Rechtsanwälte, Künstler, Wissenschaftler. Der größte Teil der Indianer aber lebt noch in Armut; einige wenige haben in der Wildnis des Amazonas ihre Lebensweise beibehalten. Ohne die Indianer hätte die Geschichte, die ich euch erzählen will, nicht geschehen können.

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