Liselotte Welskopf-Henrich - Stein mit Hörnern

Здесь есть возможность читать онлайн «Liselotte Welskopf-Henrich - Stein mit Hörnern» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Stein mit Hörnern: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Stein mit Hörnern»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Buschland bei New City kommt es zu einem nächtlichen Kampf, den Joe King schwerverletzt überlebt. Es folgt ein monatelanger Krankenhausaufenthalt in einer teuren Privatklinik. Nur unter größten Anstrengungen vermag Queenie den Aufenthalt zu finanzieren. Sie gerät in gefährliche Beziehungen zur Halbwelt von New City. Unterdessen sind die Feinde Joe Kings, allen voran Sidney Bighorn, nicht untätig. Sie wollen die Abwesenheit des rebellischen Indianers nutzen und vollendete Tatsachen schaffen, um die alten Verhältnisse wiederherzustellen. Zudem wird Joe King verdächtigt, die Rauschgiftschmugglerin Esmeralda O’Connor ermordet zu haben.

Stein mit Hörnern — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Stein mit Hörnern», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

An diesem Tage konnte er dort allerdings nichts mehr unternehmen, die Büros waren schon geschlossen.

Am folgenden Morgen fuhr er nochmals bei der Blockhütte des Vaters vor. Dort konnte er am unauffälligsten Nachrichten sammeln.

»Robert? Dieser Bandit!«

»Warum nennst du ihn einen Banditen, Vater?«

»Weil er einer ist, Sohn. Wahrhaftig, er ist es.«

»Warum ist er ein Bandit, Vater?«

»Er sagt es ja selbst laut und deutlich. Zu jedem sagt er es, der es nur hören will. Er sagt, dass sie eine Bande seien, sie alle zusammen, und dass sie zusammenhalten.«

Sidneys gespitzte Ohren wurden noch spitzer.

»Wer?«

»Burschen, die keine Arbeit haben, und Burschen, die Arbeit haben, Footballspieler, Schwimmer, Hockeyspieler, Rodeoreiter und was sonst noch für Joe King begeistert ist.«

»So steht das?«

»Ja, so steht es. Was soll denn auch aus den jungen Burschen werden, die mit dem Gangster umgehen? Mit dem Gangster und seiner Hure.«

Sidney hatte genug gehört.

Um die Mittagszeit erstattete er bei Mr Brown einen ersten Bericht, ließ sich von dem stellvertretenden Superintendenten Shaw beraten, ob er gegen Robert Yellow Cloud Anzeige erstatten solle, und wurde dazu ermuntert. Er begab sich zu Mr Crazy Eagle und gab zu Protokoll, was er erlebt hatte. Es gelang ihm diesmal, ironisch zu wirken, als er Mr Crazy Eagle völlig freistellte, wie er die Sache weiter bearbeiten wolle.

»Ich kann natürlich nicht umhin, Mr Crazy Eagle, die Begegnung mit Robert Yellow Cloud in meinen Bericht für die Distriktverwaltung einzuarbeiten.«

Der Blinde erwiderte darauf nichts. Es mochte ihm klar sein, dass eine Bitte um Verständnis oder Menschlichkeit bei Sidney Bighorn nicht angebracht war und wirkungslos bleiben musste.

»Die Sache nimmt ihren amtlichen Gang, Mr Bighorn.«

»Danke.«

Sidney machte in Gedanken Bilanz, während er zu seinem Wagen zurückging.

Joe King, Crazy Eagle und Robert Yellow Cloud standen auf seiner Abschussliste. Dass Crazy Eagle gegen Robert vorgehen musste, empfand Sidney als einen besonderen Erfolg der beiden Inspektionstage.

Blieb noch die Frage, wie und wo sich Sidney am zuverlässigsten über das Befinden von Joe King unterrichten konnte. Die Bemerkungen des Vaters Bighorn und Mr Browns erschienen ihm unsicher, vielleicht übertrieben.

Es war für Sidney aber notwendig, die Aktionsfähigkeit oder -unfähigkeit seines bisher gefährlichsten Gegners richtig zu beurteilen, wenn er nicht überraschende Rückschläge erleben wollte. Er beschloss daher, sich ohne Scheu an die kompetente Stelle zu wenden, an den Chefarzt des Hospitals.

Als Angehöriger der Distriktverwaltung wurde er bei Roger Sligh, M. D., nach der Wartezeit von einer Stunde vorgelassen.

Sligh saß in seinem hellen großen Sprechzimmer und musterte den jungen Indianer und Beamten mit jenem Sarkasmus, dessen der Unabhängige und doch irgendwie Abhängige am ehesten fähig ist. Sligh war nach seinem gegenwärtigen Status dem Gesundheitsdienst unterstellt, aber nicht der Verwaltung.

Sidney grüßte respektvoll, wurde jedoch nicht aufgefordert, Platz zu nehmen.

»Bitte, was wollen Sie wissen? Ich kann Ihnen nur Auskünfte geben, sofern sie meine ärztliche Schweigepflicht nicht verletzen.«

Das klang nicht sehr ermutigend.

Sidney riss sich zusammen. Er hatte das Gefühl, dass der Chefarzt in irgendeiner, wenn auch noch nicht genau definierbaren Weise sein eigner Typ sei, und eben das beunruhigte ihn, denn mit solchen Menschen war es schwer, aufrichtig zu sprechen.

»Mr Sligh, es geht um Folgendes. Ich bin zur Inspektion der ökonomischen Verhältnisse dieser Reservation und zur Kontrolle der Entwicklung der Kriminalität hierher gesandt. Das letzte spielt für unser Gespräch keine Rolle …«

Sligh lächelte mit wachsender Bosheit; auch er hatte sofort sein jüngeres Spiegelbild erkannt, was Ehrgeiz und eine gewisse Skrupellosigkeit betraf, die bei dem jungen Beamten bedeutend weniger Zäune und Hindernisse finden mochte, als es im Rahmen der strengen Berufspflichten eines Arztes der Fall war.

»Sie kommen also weder als Kriminalist noch als Privatdetektiv zu mir, mein Lieber. Das ist beruhigend. Kriminalität spielt tatsächlich weder bei mir noch bei Ihnen eine Rolle. So lange jedenfalls nicht, wie unsere Gesetzbücher nicht grundlegend umgestellt werden.«

»Ich verstehe nicht ganz.«

»Gut, gut, dann träumen Sie auch nicht schlecht. Ich meine, wenn diejenigen, die Gesetze machen, eines Tages beschließen würden, Intrigen und Bürokratie mit Zuchthaus und Todesstrafe zu bedenken, einen einfachen, ehrlichen Totschlag aber mit Bewährungsfrist abzutun – ja, was dann? Was meinen Sie von Ihrem Ressort aus?«

Sidney versuchte, gewollt zu lachen, da er darin aber nicht geübt war, geriet der Versuch nicht und es kam nur ein hilfloses Meckern zustande.

»Ich sehe, Sie haben sich zu diesem Punkt noch keine Gedanken gemacht. Sie sind unschuldig, Sie sind jung. Also kommen Sie mit Ihrem Anliegen heraus, Mr Bighorn.«

Sidney wurde wieder einmal rot. Es ärgerte ihn, dass er rot wurde. Er musste über Mittel nachdenken, mit denen er solche Unzulänglichkeiten eines Anfängers endlich überwinden konnte. Er musste sich auch eingestehen, dass er irgendwie verwirrt war und nicht eben geschickt angeknüpft hatte.

»Also, worauf soll es denn nun eigentlich hinaus, Mr Bighorn?«

»Auf die Entscheidung darüber, Doktor, wie wir die Schulranch weiterführen können. Miss Booth ist überlastet. Ranch – Rat – Kind. Mr King fällt vorläufig ebenfalls aus. Hauptamtliche Kräfte einzustellen ist im Vergleich zu den vorhandenen Mitteln zu teuer. Besteht nach Ihrem Urteil Aussicht, dass Mr King in absehbarer Zeit wieder für die Schulranch tätig sein kann?«

Sligh lächelte vor sich hin, dann griff er an.

»Mr Bighorn, die Schulranch ist Sache des Stammesrates, nicht der Verwaltung. Soviel habe ich in der kurzen Zeit meines Aufenthaltes hier auf dieser Reservation schon gelernt, obgleich mich das dienstlich nichts angeht. Wenn die Herren des Stammesrates etwas von mir zu erfahren wünschen, so stehe ich in meiner Sprechstunde zur Verfügung. Ich denke, dass Ihnen mit dieser Auskunft gedient ist.«

Sidney Bighorn zog sich zurück.

In der Aus- und Eingangshalle des Krankenhauses begegnete er dem Verwaltungsdirektor Walker, der Sidney beim Kommen zu dem richtigen Zimmer gewiesen hatte.

»Nun? Alles erledigt?«

Sidney kämpfte um eine Antwort, in der sich Zurückhaltung, Missvergnügen und Anspruch mischen sollten. Er kämpfte etwas lang.

»Hat Sligh Sie rausgeworfen? Dazu ist er imstande. Nicht nur Ihnen gegenüber.«

Sidney fühlte sich erleichtert. Walkers burschikoser Ton gab neue Möglichkeiten.

»So ungefähr. Ich hatte nur wissen wollen, ob Mr King in absehbarer Zeit wieder auf der Schulranch tätig sein kann. Wir brauchen Lehrkräfte.«

»Die nichts kosten! So ist es doch? Aber mit dem Namen King können Sie Dr. Sligh nicht kommen, das ist ein neuralgischer Punkt bei ihm. Besuchen Sie doch einfach selbst diesen Mr King.«

»Wann ist Besuchszeit?«

»Das weiß ich nicht. Er liegt ja nicht hier, sondern in der Privatklinik Dr. Miller. Mit Ihrem Dienstwagen ist das kein Problem, und in einer Privatklinik wird es mit der Sprechzeit für Patienten nicht so genau genommen. Dann fragen Sie Mr King auch gleich, warum er den Zettel mit der Adresse von Mr Sligh verschluckt hat. Mr Sligh möchte das gern wissen.«

Sidney sank der Unterkiefer vor Erstaunen und Eifer herunter. Er musste ihn rasch wieder hochklappen, ehe Speichel herauslief.

»Ja, danke. Ich werde gern versuchen, Dr. Sligh in dieser Sache behilflich zu sein.«

»Sonst noch etwas?«

»Nein. Aber vielleicht ist es für Dr. Sligh nicht uninteressant zu erfahren, dass King zweimal mit Leonard Lee zusammen auf der Anklagebank gesessen hat. Leonard Lee soll sich Pressemeldungen zufolge nach seiner Entlassung aus dem Zuchthaus der Polizeiaufsicht sofort wieder entzogen und nach dem Westen gewandt haben.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Stein mit Hörnern»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Stein mit Hörnern» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Liselotte Welskopf-Henrich - Der junge Häuptling
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Heimkehr zu den Dakota
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Die Höhle in den schwarzen Bergen
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Harka
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Der Bergführer
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Jan und Jutta
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Über den Missouri
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Licht über weißen Felsen
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Nacht über der Prärie
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Das helle Gesicht
Liselotte Welskopf-Henrich
Liselotte Welskopf-Henrich - Der siebenstufige Berg
Liselotte Welskopf-Henrich
Отзывы о книге «Stein mit Hörnern»

Обсуждение, отзывы о книге «Stein mit Hörnern» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x