Liselotte Welskopf-Henrich - Stein mit Hörnern

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Im Buschland bei New City kommt es zu einem nächtlichen Kampf, den Joe King schwerverletzt überlebt. Es folgt ein monatelanger Krankenhausaufenthalt in einer teuren Privatklinik. Nur unter größten Anstrengungen vermag Queenie den Aufenthalt zu finanzieren. Sie gerät in gefährliche Beziehungen zur Halbwelt von New City. Unterdessen sind die Feinde Joe Kings, allen voran Sidney Bighorn, nicht untätig. Sie wollen die Abwesenheit des rebellischen Indianers nutzen und vollendete Tatsachen schaffen, um die alten Verhältnisse wiederherzustellen. Zudem wird Joe King verdächtigt, die Rauschgiftschmugglerin Esmeralda O’Connor ermordet zu haben.

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»Bekannt. Aus seinen Pistolen waren auch Schüsse abgegeben worden.«

Queenie King schwieg.

»Das wissen Sie doch.«

»Nein.«

Crawford überlegte. Die überprüften beiden Pistolen waren sehr sorgfältig gereinigt gewesen.

»Wieviele Pistolen besitzt Ihr Mann?«

»Zwei.«

»Was vermuteten Sie, als Ihr Mann bei der Rückkehr zusammenbrach?«

»Nichts. Ich war nur darum besorgt, ihn so rasch wie möglich in das Hospital zu bringen.«

»Sie müssen sich doch etwas gedacht haben.«

»Ich war vom Schreck überwältigt.«

»Ihr Mann ist tätowiert.«

Queenie King feuchtete ihre trocken werdenden Lippen an, ehe sie antwortete.

»Ja. Er ist tätowiert.«

»Seit wann?«

»Er war es, als wir heirateten.«

»Was bedeuten die Zeichen?«

»Ich weiß nicht, was sie für meinen Mann bedeuten. Es sind aber Kultzeichen unseres Stammes.«

»Sie haben Ihren Mann nie gefragt?«

»Nein, nie.«

»Soll ich Ihnen das glauben?«

»Ja.«

»Wissen Sie, dass die Mitglieder mancher Gangs sich tätowieren lassen?«

»Das weiß ich nicht.«

»Sie haben sich doch von Ihrem Mann mehr als einmal über seine Gangsterzeit berichten lassen. Seine Vergangenheit ist Ihnen bekannt.«

»Sie sind falsch unterrichtet worden, Sheriff.«

»Meinen Sie?«

Crawford beendete das Verhör.

Queenie King verließ den Raum. Sie hatte nicht gelogen; und sie spielte weder mit Befürchtungen noch mit Vermutungen, solange ihr Mann nicht selbst sprechen würde.

Als anschließend William Krause mit seinem indianischen Adoptivsohn Freddy Krause vor Crawford stand, schickte Crawford das Kind und auch den Protokollanten hinaus.

»Unter vier Augen, Krause: Wer ist am 23. Oktober außer Joe King bei Ihnen gewesen?«

Krause, der sich einen Bart hatte wachsen lassen, sah verändert aus, aber er antwortete das gleiche, was er bei der ersten Befragung geantwortet hatte: »Elisha Field war bei mir.«

»Der Wirt?«

»Ja.«

»Was wollte er?«

»Brachte ein Gewehr. Nicht kaputt, aber zum Überholen reif.«

»Sein eigenes?«

»Weiß ich nicht. Brachte es eben. Berief sich auf die Namen und Empfehlungen alter Kundschaft von mir. Er selbst war ja neu.«

»Wann kam er zu Ihnen?«

»Kann ich nicht genau sagen. Aber es war schon dunkel.«

»Spätnachts?«

»Nein, am Abend, aber nach Einbruch der Dunkelheit.«

»Blieb lange?«

»Ging sofort wieder.«

»Sie haben die Waffe in Ordnung gebracht?«

»Ja, gleich.«

»Arbeiten Sie immer so pünktlich und schnell?«

»Meistens. Bei neuen Kunden jedenfalls.«

Crawford lächelte. »Wann kam King?«

»’ne Stunde oder so später.«

»Was wollte er?«

»Sein Jagdgewehr abholen und vielleicht nach meinem Jungen sehen und vielleicht mich besuchen.«

»Sie kennen sich gut?«

»Wir unterhalten uns ganz gern. Er versteht noch was von meinem Fach und ist durch Freddy nun auch mit mir verwandt.«

»Aha. Und wie lange blieb er?«

»Ja, wohl länger, als er erst gedacht hatte. Ich hatte sein Gewehr noch nicht fertig.«

»Also kein neuer Kunde?«

»Nein, ein alter.«

»Der nicht gleich anfängt zu schelten, wenn Sie seine Sachen noch nicht fertig haben?«

»So ist es.«

»King hat also bei Ihnen sein Gewehr abgeholt, das Sie auf seine Mahnung hin noch rasch repariert hatten.«

»Repariert ist zu viel gesagt. So schnell ginge das nicht. Durchgesehen.«

»Gleich darauf hat King Schüsse abgegeben.«

»Zwei Probeschüsse.«

»Wozu?«

»Probeschüsse sind üblich, wenn man eine Waffe aus einer Werkstatt abholt.«

»Auf welches Ziel hat King geschossen?«

»Ich weiß nicht, ob er etwas treffen wollte.«

»Sie haben dabeigestanden?«

»Ich habe gearbeitet.«

»Wann hat denn Field sein Gewehr wieder abgeholt?«

»Am nächsten Tag, so um zwölf Uhr rum.«

»Und wann ging King?«

»Nachts um vier Uhr fuhr er weg.«

»Nachts um vier Uhr?«

»Ja.«

»Ist das nicht eine ungewöhnliche Zeit?«

»Er ist ja ’n junger Mann, und bis zur Reservation hatte er mehrere Stunden zu fahren.«

»Woher wissen Sie denn das so genau, ›um vier Uhr‹?«

»Weil der Kuckuck rief, und weil das Kind wach wurde.«

»Der Kuckuck im Wald?«

»Nein, der von der Kuckucksuhr.«

»Haben Sie auch die Schüsse gehört?«

»Was für Schüsse?«

»Es ist nachts im Busch und im Wald geschossen worden.«

»Weiß ich nicht.«

Krause log. Er log nicht gern. Aber er war entschlossen, bei seinen Lügen zu bleiben, um seinen Wahlverwandten zu decken.

»Aber Mr Krause, vom Hotel aus hat man noch spät in der Nacht Schüsse gehört.«

Krause zwirbelte und zupfte an seinem ihm noch ungewohnten Bart.

»So wird es eben mehr in der Nähe des Hotels gewesen sein, oder sie schlafen da nicht so gut wie ich, oder sie haben schlecht geträumt, oder es waren die Probeschüsse, und die vom Hotel verwechseln jetzt die Zeit.«

»Sie selbst haben geschlafen?«

»Paar Stunden, ja. Zwischen drei und vier war ich wieder wach. Seit ich alt geworden bin, werd ich manchmal früh wach.«

»Danke, Mr Krause. Warten Sie bitte draußen.«

Crawford holte den Jungen zu sich herein.

Er modulierte seine Stimme weicher, väterlich.

Der Junge schaute ihn mit seinen schwarzen Augen aufmerksam an.

»Kannst du dich erinnern, Freddy, dass dein Onkel Joe am 23. Oktober bei euch war?«

»Vorigen Herbst ist er noch einmal bei uns gewesen.«

»Warum sagst du ›noch einmal‹?«

»Weil er seitdem nicht mehr bei uns war.«

»Wann ist er denn damals gekommen?«

»Am Abend mit seinem Wagen.«

»Magst du ihn gern?«

»Ja.«

»Warum?«

»Weil er so gut reiten kann. Er ist ein Rodeoreiter.«

»Wann ist er denn wieder weggegangen?«

»Früh, aber es war noch dunkel.«

»Bist du da schon im Bett gewesen?«

»Ja, ich war schon lang ins Bett gegangen.«

»Hast du dich nicht gefürchtet?«

»Vor was denn?«

»Vor Leonard Lee.«

»Vor wem?«

»Schaust du nicht in die Zeitung?«

»Nein.«

»Ich meine, vor Leonard Lee, dem Verbrecher. Hast du keine Angst, wenn im Wald geschossen wird?«

»Wozu sind denn die Gewehre da? Wenn die Jäger nicht schießen, hat mein Vater Billy Krause keine Arbeit.«

»Auch wahr. Wie war denn das, als in der Nacht damals geschossen wurde?«

»In welcher Nacht?«

»Als dein Onkel Joe bei euch gewesen ist.«

Das Kind zuckte verständnislos die Achseln. Es log stumm; es empfand keinerlei Skrupel dabei, für die Sippe gegen den weißen Mann zu lügen, und es war entschlossen, bei seiner Lüge zu bleiben.

»Hast du gut geschlafen?«

»Ich hab mich geärgert, dass ich schon ins Bett musste, als Onkel Joe noch da war. Aber dann hab ich fest geschlafen.«

»Da hast du den Kuckuck gar nicht mehr gehört.«

»Den Kuckuck?«

»Ja, den Kuckuck.«

»Ich weiß nicht.«

»Hat sich dein Onkel Joe nicht von dir verabschiedet?«

»Doch, hat er. Es war noch dunkel. – Ja, da hat vielleicht auch die Kuckucksuhr gerufen.«

»Vier Uhr?«

»Das weiß ich nicht mehr. Der Kuckuck hat aber wohl gerufen. Ich kann es nicht genau sagen.«

»Und dann ist dein Onkel weggefahren?«

»Ja, dann ist er weggefahren.«

Crawford rief Krause und den Protokollanten herein, diktierte ein den Fragen und Aussagen entsprechendes kurzes Protokoll und ließ Krause unterschreiben. Der Büchsenmacher zögerte keinen Augenblick, seinen Namen sauber unter das Schriftstück zu malen.

Crawford lächelte nicht mehr. Mit allen möglichen Verdachtsmomenten in der Hand war er doch nicht weitergekommen. Krause und Freddy hatten wieder genau dasselbe ausgesagt, was schon in den alten Protokollen stand. Die zusätzliche Vernehmung Slighs und Queenie Kings hatte nichts Wesentliches erbracht.

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