Ingrid Schmahl - Tausche Einsamkeit gegen Zweisamkeit

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Tausche Einsamkeit gegen Zweisamkeit: краткое содержание, описание и аннотация

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In ihrem vierten Buch erzählt die Autorin Ingrid Schmahl die Geschichte von Gerda Umweg. Schon dieser Name deutet auf allerhand Umwege hin. Gerda läuft nach ihrer Scheidung von einer Katastrophe in die andere. Ob sie zuletzt glücklich wird? Wer weiß? Das Buch ist gedacht für Menschen, die auch im fortgeschrittenen Alter die Suche nach der Liebe noch nicht aufgeben.

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„Kann ich wohl noch einen Drink bekommen?“ Dann wieder:

„Ich komme mit meinem Sitz nicht zurecht. Helfen Sie mir?“ Das tat sie natürlich gerne, weil ihr Kurt auch sehr gefiel. Dieser gut aussehende, braungebrannte junge Mann in dem teuer aussehenden hellblauen Armani-Hemd und der weichen, braunen Lederjacke darüber hatte ein so umwerfendes Lächeln, dass Gerda ganz schwach wurde. Sie wusste genau, dass es ihr verboten war, mit den Passagieren zu flirten, aber in diesem Fall dachte sie an keine Verbote und schaute Kurt sehr verliebt an.

„Sehen wir uns in Marokko?“, flüsterte Kurt ihr leise zu. Aber Gerda hatte keinen Aufenthalt in Marokko, sondern musste gleich mit dem nächsten Flieger wieder zurück nach Deutschland. Gerda flüsterte ebenfalls sehr leise und unauffällig: „Schade, das geht leider nicht. Aber wir könnten telefonieren, wenn Sie wieder aus den Ferien zurück sind.“

Mit diesen Worten drückte sie Kurt einen Zettel mit ihrer Telefon-Nummer in die Hand. Das alles musste sehr diskret vor sich gehen. Flugbegleiterinnen war der private Umgang mit den Passagieren verboten.

Kurt nahm den Zettel lächelnd an sich. Er wusste ganz genau, dass er bei Frauen durch sein elegantes Auftreten schnelle Erfolge erzielen konnte. Dass er mit der Flugbegleiterin Gerda einen heißen Flirt während des Fluges hatte, hielt ihn nicht davon ab, sich in Agadir, seinem Feriendomizil, nach einer Urlaubsbegleitung umzusehen. Gleich am ersten Abend saß er in seinem Hotel Colombe an der Bar und neben ihm saß eine aufregende junge Frau, die scheinbar auch alleine hier ihre Ferien verlebte. Sie hatte langes, blauschwarzes Haar, das sie schwungvoll nach hinten warf, wenn sie lachte. Alles, was sie an Kleidung und Schmuck trug, sah sehr teuer aus. Die leicht durchsichtige, rote Bluse ließ ihre gute Figur ahnen. Der kurze schwarze Rock saß sehr eng und versteckte kaum die langen, gutgeformten Beine. Sie blitzte Kurt mit ihren schwarzen, aufregenden Augen an und schien einem Flirt nicht abgeneigt zu sein.

„Sprechen Sie Deutsch, schöne Frau?“

„Aber sicher. Ich bin doch mit dem gleichen Flugzeug wie Sie aus Stuttgart gekommen. Aber Sie hatten ja während des ganzen Fluges nur Augen für die blonde Flugbegleiterin. Dabei hätte ich Sie sehr gerne kennengelernt.“

„Na ja, das lässt sich ja jetzt nachholen“, lachte Kurt.

„Ich heiße Kurt Umweg.“ Dabei machte er eine kleine Verneigung.

„Oho, der perfekte Gentleman“, lachte nun auch seine neue Bekanntschaft.

„Ich heiße Marie-Lou. Der Nachname spielt hier in den Ferien keine Rolle. Du kannst ruhig Marie-Lou und Du sagen.“

„Darauf müssen wir aber ein Glas Sekt trinken.“

„Sekt? Bin ich dir nicht wenigstens Champagner wert?“

Kurt steckte die kleine Rüge lächelnd ein und bestellte bei dem Barmann zwei Gläser vom besten Champagner. „So recht?“, fragte er Marie-Lou.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht kränken, aber den billigen Sekt vertrage ich nicht.“

Bei dem ersten Glas blieb es natürlich nicht. Kurt und Marie-Lou kamen sich mit ihren Barhockern so nahe, wie die Hocker es nur zuließen.

„Eigentlich wäre doch auch ein Kuss üblich, wenn man zum Du übergeht. Kennst du das nicht?“, fragte Kurt lockend.

Marie-Lou kannte diesen Brauch natürlich auch und so neigte sie sich zu Kurt und es erfolgte ein sehr intensiver Kuss. Mit diesem Kuss an der Bar waren Kurt und Marie-Lou für die übrigen Hotelgäste als Pärchen zusammen, das stand fest. Die beiden hatten Gefallen aneinander und hofften, noch viele Stunden gemeinsam zu genießen.

„So, ich werde jetzt mal langsam ins Bett gehen“, verkündete nach einigen Gläsern Champagner Marie-Lou.

„Bezahlst du für mich mit? Ich habe kein Geld in die Bar mitgenommen.“ „Das ist doch keine Frage, fühle dich eingeladen.“

Marie-Lou rutschte von ihrem Barhocker. Dann blieb sie nachdenklich stehen:

„Hättest du vielleicht Lust, mit mir in meinem Zimmer noch einen kleinen Absacker zu trinken?“ Das ließ sich Kurt natürlich nicht zweimal sagen. So gingen Kurt und Marie-Lou Arm in Arm zum Aufzug und fuhren in Marie-Lou’s Zimmer Nr. 312 im dritten Stock. Dann kam es so, wie es sich die junge Frau und auch Kurt gewünscht hatten. Es wurde ein stürmischer Abend und eine noch stürmischere Nacht, der viele stürmische Nächte folgten. Da die Minibar in Marie-Lou’s Zimmer nur Mineralwasser und Piccolos enthielt, hatte Kurt bei seinen weiteren Besuchen immer eine Flasche eisgekühlten Champagner bei sich, der die Gefühle ordentlich anheizte. Während des Tages wurden die beiden dann im Hotel, außer bei den Mahlzeiten, kaum gesehen. Diese aufregenden Nächte konnten sie nur durch einen ausreichenden Schlaf während des Tages wieder ausgleichen. Kurt sah sein eigenes Zimmer in den ganzen 14 Tagen kaum. Nur zum Wäschewechsel tauchte er dort auf. Das wunderte das Personal des Hotels kaum. So etwas war man gewohnt. Ferienzeit war eben kein Ehealltag.

Dann waren 14 wundervolle Tage und Nächte beendet. Für Kurt und Marie-Lou begannen wieder die Gedanken an den Alltag zuhause. Kurt hätte diese aufregende Beziehung gerne weiter geführt. Aber Marie-Lou erklärte ihm klipp und klar, dass in Friedrichshafen ihr Ehemann auf sie warte.

„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich meine Ehe deinetwegen aufs Spiel setze. Das, was mir mein Mann finanziell bietet, kannst du mir nicht bieten. Und nur für einen Urlaubsflirt mit gutem Sex lasse ich diese Beziehung nicht sausen.“

Kurt war wie vor den Kopf geschlagen. Er hatte sich in Gedanken schon eine tolle Zukunft mit Marie-Lou ausgemalt. „Na ja, so sind Frauen eben“, dachte er böse und verletzt. So trennte man sich in Stuttgart im Flughafen mit nicht sehr freundlichen Gedanken. Aber in der Halle wurde Marie-Lou auch schon von ihrem Ehemann freudestrahlend mit einem großen Rosenstrauß empfangen. In Kurts Richtung sah sie überhaupt nicht mehr. Kurt jedoch sah sich Marie-Lou’s Mann eingehend an. Ziemlich neidisch schoss es ihm durch den Kopf: „Dachte ich es mir doch, dass dieser Mann außer mit viel Geld eine solche Superfrau nicht halten kann. Tja, so sind die Frauen eben. Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter. Und die Flugbegleiterin vom Flug nach Marokko war auch nicht schlecht. Außerdem hatte sie mir doch ihre Telefonnummer gegeben. Man könnte ja einmal versuchen, diese hübsche, kesse Blondine aus dem Flieger anzubaggern. Sie sah eigentlich aus, als wenn sie einem Flirt und weiterem nicht abgeneigt wäre. Aber zuerst muss ich mich jetzt um meine Geschäfte kümmern. Der Urlaub war doch ziemlich teuer.“

Mit diesen trüben Gedanken nahm er seinen Koffer und verließ das Flughafengebäude, um sich wieder dem Alltagsgeschäft zu widmen.

Er setzte sich in sein Büro, um die während seines Urlaubs eingegangenen vielen E-Mails und Anrufe auf dem Anrufbeantworter durchzusehen. So vergingen erst einmal vier Wochen, in denen er keine Zeit hatte, an Gerda zu denken.

Aber als nach vier Wochen Gerda müde von einem Flug aus Indien in ihrer Wohnung vor dem Fernsehgerät saß, um sich wieder einmal bei einem tränenreichen Liebesfilm zu entspannen, klingelte ihr Telefon:

„Hallo, hier ist Kurt Umweg. Erinnern Sie sich noch an mich?“

„Wie könnte ich einen Mann wie Sie denn vergessen?“

„Ich würde Sie gerne wiedersehen. Ich konnte Sie auch in den ganzen 14 Tagen in Marokko nicht vergessen. Die tolle Flugbegleiterin mit dem unwiderstehlichen Lächeln. Was halten Sie von einem Treffen?“

„Holen Sie mich ab?“

„Wo wohnen Sie denn? Sie haben mir zwar ihre Telefonnummer genannt, aber ich müsste schon Ihre Adresse wissen, wenn ich Sie abholen darf.“

„Ach herrje, daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Also: Krähenwinkel bei Stuttgart, Lerchenweg 50. Werden Sie das finden?“

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