Gaby Peer - Das Intrigenlabyrinth

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Das Intrigenlabyrinth: краткое содержание, описание и аннотация

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Jens führt das perfekte Leben: Seine geliebte Celine und die drei Kinder erfüllen ihn mit Glück und auch beruflich verläuft alles nach Plan. Bis zu dem Tag, an dem Jens die angestrebte leitende Position gezwungenermaßen seiner Assistentin Charlene überlassen muss. Hasserfüllt betrinkt er sich fürchterlich und macht einen unverzeihlichen Fehler: Er vergewaltigt Joy, die beste Freundin seiner Tochter. Das Mädchen verschwindet spurlos und Jens stürzt in tiefe Verzweiflung.

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Zuerst durchsuchte er das ganze Haus – Joy war nirgendwo und auch sonst nichts, was auf sie hindeutete. Ihr Glas vom Vorabend spülte er ganz gründlich von Hand. Es schien ihm, als ob das Glas seine Finger verbrennen würde. Andere Spuren von Joy in seinem Haus waren ja so selbstverständlich, dass er sich da sicher keine Sorgen zu machen brauchte. Jetzt konnte er nur noch warten, bis die Polizei erschien.

Vorher musste er sich aber hinlegen, seine körperliche Verfassung war eine Katastrophe. Er konnte kaum stehen, in seinem Kopf wurde ein Tennismatch ausgefochten – sehr wahrscheinlich von der Weltspitze, bei diesen harten Aufschlägen –, sein Magen fuhr permanent Achterbahn und tun konnte er sowieso nichts. Es fiel ihm nichts Vernünftiges ein, weil er ja eigentlich auch nicht in der Lage war zu denken. Immerhin kam ihm in den Sinn, sich bei Celine zu melden, damit sie keinesfalls im Büro anrief. Wieder gab er den „Gestressten“, sodass sie ihn nicht lange aufhalten wollte.

Dann begab sich Jens in die Horizontale. Es schüttelte ihn vor Ekel vor sich selbst, weil ihm einfiel, was gestern Abend hier auf diesem Sofa passiert war. „Ich bin so ein ekelhaftes Schwein – so ein Dreckskerl …“ Viel weiter kam er nicht, denn schon kurz darauf schlief er ein.

Jens lief ganz gemütlich durch einen wunderschönen Wald, der fast an sein Grundstück grenzte. Die Vögel pfiffen, die Sonne bahnte sich ihren Weg durch die Baumkronen und malte wunderschöne Bilder auf den Waldboden. Jens liebte den Waldgeruch und atmete tief ein. Hier in diesem Wald war er so gut wie zu Hause – hier joggte er regelmäßig – hier konnte er mit seinem geliebten Hund Max bei einem schönen, einsamen Spaziergang Kraft schöpfen und hier waren ihm schon die besten Ideen gekommen. Ihm war danach, sich bei diesem kleinen Waldstückchen einmal zu bedanken, für all die gute Energie und für dieses heimelige Gefühl. Jetzt musste er lächeln, weil er dachte, das könnte die Vorstufe vor dem Verrücktwerden sein – sich bei einem Stückchen Wald zu bedanken. Dabei richtete er seinen Blick zuerst gen Himmel und sagte laut „Danke“, dann sah er auf den Boden. Gerade wollte er schmunzelnd noch einmal „Danke“ sagen, doch das Wort blieb ihm im Hals stecken. Was er da sah, verschlug ihm den Atem. Aus einem hohen Laubberg schaute eine Hand heraus. Am Ringfinger dieser Hand steckte ein wunderschöner Ring, den er nur allzu gut kannte – es war der Ring, den seine Familie Joy zu ihrer Konfirmation vor zwei Jahren geschenkt hatte. Sie trug ihn immer und passte sehr auf ihn auf. Jens spürte, wie der Boden unter seinen Füßen anfing sich zu bewegen – es schaukelte zuerst langsam, dann immer schneller. Er begann zu schwitzen, ihm wurde so schlecht wie noch nie in seinem Leben!

„So hast du also das Problem beseitigt, du elendes Schwein!“, schrie er sich selbst an. „Ich bin nicht nur ein unbeherrschter Säufer, ein Dummkopf, der sich von einem klugen Blondchen reinlegen lässt, nicht nur ein Vergewaltiger, nein, ich bin auch ein feiger Mörder!“

Jens’ Panik war unbeschreiblich – ich habe Joy getötet. Mein Leben ist gelaufen, alles kaputt! Nicht nur meines – viel schlimmer, auch das meiner Familie! Nein, nein, nein, das darf nicht sein. Das kann ich nicht zulassen. Ich muss Joys Körper endgültig beseitigen.

Wie sollte er mit dieser Schuld weiterleben? Er musste es einfach … für seine Familie. Die konnte schließlich nichts für das, was er angerichtet hatte. Es musste ihm gelingen, alle Spuren zu beseitigen. Immer wieder hört man von Fällen, die nie aufgeklärt werden. Er musste nur gründlich nachdenken und vor allem schnell sein. Die Polizei würde sicher bald vor seiner Türe stehen! Wie aber sollte er Joy am helllichten Tag aus diesem Wald heraustragen? Der Wald wurde von vielen Hundebesitzern zum Gassigehen benutzt. Es konnte nicht allzu lange dauern, bis bei diesem herrlichen Wetter jemand auftauchte. Es blieb Jens nichts anderes übrig, als die Leiche weit weg vom Weg zu ziehen und so gut wie möglich zu verstecken. In der Hoffnung, dass keiner von diesen Kötern sie erschnuppern würde. Schnell erledigte er vor Schweiß triefend und zitternd sein Vorhaben und rannte nach Hause.

Als es endlich dunkel wurde, wollte er los, um seinen währenddessen geschmiedeten Plan, Joy in einen Sack zu packen und in dem nahe gelegenen See zu versenken, in die Tat umzusetzen. Dann aber schien ihm der See keine gute Idee zu sein, denn die würden sicher auch dort nach ihr suchen. Er wollte, dass es keine einzige Spur mehr von Joys Körper auf diesem Planeten gab. Er wollte sein altes, perfektes Leben wiederhaben. Er konnte nicht ändern, was er angerichtet hatte, aber er konnte Unheil von seiner Familie fernhalten. Also beschloss er, Joy zu verbrennen. Dazu fuhr er auf einen entlegenen Grillplatz, wo sie schon oft hingewandert waren, um sich einen schönen Tag zu machen. Zuerst wollte er prüfen, ob sich jemand dort aufhielt, denn manchmal übernachteten hier auch Menschen, so wie sie es oftmals getan hatten. Nein, es war niemand vor Ort – es herrschte Totenstille. Und wenn jetzt niemand da war, würde auch sicher keiner mehr kommen.

Also raste Jens wieder nach Hause beziehungsweise in den Wald und verfrachtete Joy in seinen Kofferraum – alles ging gut. Keine Menschenseele begegnete ihm und er wunderte sich, wie eiskalt und ruhig er plötzlich war. Wie eine Marionette setzte er seinen Plan in die Tat um. Was er mit den Knochen machen sollte, wusste er noch nicht so genau. Wahrscheinlich würde er sie am Sonntag auf dem Weg nach Wiesbaden entsorgen. Bis dahin brauchte er aber ein geniales Versteck.

Am Grillplatz angekommen, machte er ein Feuer und war froh, dass Joy in dem Sack verpackt war, sodass er sie nicht anschauen musste, wenn er sie ins Feuer warf. Er war überrascht, wie cool er das Ganze managte. So schnell gewöhnt man sich also ans Morden? Mit Schwung hievte er den Sack aus dem Auto und warf ihn sich über die Schulter. Am Feuer angekommen, warf er den Sack, ohne ein komisches Gefühl zu haben, als ob er einfach nur eine normale Wurst zu grillen gedachte, ins Feuer.

Urplötzlich hörte er eine Stimme, die Stimme seiner Schwiegermutter Margot: „Du warst für mich der weltbeste Schwiegersohn, den man sich nur wünschen kann – wie kannst du so was tun, Jens?“

„Ich dachte, ich sei die glücklichste Ehefrau auf dieser Erde, weil ich dich zum Ehemann habe, Jens – aber du hast mir die ganze Zeit was vorgespielt. Du bist in Wirklichkeit ein böses Monster.“

„Papa, was machst du da?“ Das war Magdalenas Stimme. „Das bist nicht du – mein cooler Papa! Das ist ein böser Mörder, der hier steht und so was tut!“

Alle starrten ihn aus riesengroßen Augen an. Es war ein unglaublicher Augenblick für Jens – alle Menschen, die er von ganzem Herzen liebte, und Menschen, vor die er sich jederzeit werfen würde, um sie zu beschützen, standen da und sahen in so verzweifelt und maßlos enttäuscht an, dass es ihm das Herz in der Brust zerquetschte – der Anblick der Gesichter seiner Liebsten verursachte eine unbeschreibliche Atemnot. Es war die Höchststrafe! Aber wo kamen sie her? Margot lag doch im Krankenhaus – wie konnte sie hier stehen?

Plötzlich klingelte es … ganz weit weg! Jens verspürte einen enormen Ruck in seinem Körper und dann einen stechenden Schmerz in seiner Schulter. Vorsichtig öffnete er die Augen und fand sich auf dem Boden vor dem Sofa in seinem vertrauten Wohnzimmer wieder. Es war ein Traum! Es war wirklich nur ein Traum – aber so echt! So unglaublich echt! Die Bilder, die Gefühle, die Gerüche, das Gewicht der Leiche, die Gesichter – das war alles so realistisch! Aber es war nur ein Traum ! Gott sei Dank. Hoffentlich blieb er das auch!

Aber das Klingeln, das war echt … Jens versuchte aufzustehen, was allerdings schwierig war. Sein Körper versagte ihm den Dienst. Es war schier unmöglich, den Kopf hochzunehmen. Dieser Traum war das reinste Martyrium – was, wenn er die Wahrheit war? Das Telefon, er musste das Telefon abnehmen! Irgendwie erreichte er es noch rechtzeitig.

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