Gaby Peer - Das Intrigenlabyrinth

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Jens führt das perfekte Leben: Seine geliebte Celine und die drei Kinder erfüllen ihn mit Glück und auch beruflich verläuft alles nach Plan. Bis zu dem Tag, an dem Jens die angestrebte leitende Position gezwungenermaßen seiner Assistentin Charlene überlassen muss. Hasserfüllt betrinkt er sich fürchterlich und macht einen unverzeihlichen Fehler: Er vergewaltigt Joy, die beste Freundin seiner Tochter. Das Mädchen verschwindet spurlos und Jens stürzt in tiefe Verzweiflung.

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Erst jetzt fing er an über den Abend nachzudenken, an dem der widerliche Film von Charlene entstanden war. Es war ein ganz normales Geschäftsessen mit einem Großkunden, die Verhandlungen liefen glatt. Er hatte wie immer ein Viertel vom Rotwein getrunken und sich aus der Grappa-Runde ausgeklinkt. Dann schlug Charlene vor, noch gemeinsam in die Bar zu gehen. Eigentlich war ihm nicht danach, aber Charlene meinte, es sei ein schöner Abschluss des erfolgreichen Tages. Die beiden anderen Herren sahen das genauso.

Dort war es jedoch so voll, dass er herumjammerte: „Wie lange soll das denn dauern, bis man hier mal was zum Trinken bekommt?“

„Kein Problem, ihr entspannt euch und ich besorge was“, schlug Charlene zuckersüß vor.

Also ließ er sie gewähren – er wollte kein Spielverderber sein und sie hatte ja recht. Es war weder sonderlich spät noch war die Stimmung angespannt. Alle waren locker drauf und so versuchte auch er sich zu entspannen und nahm sich vor, noch ein oder zwei Cocktails zu genießen.

Ganz schnell fühlte er sich dann betrunken – die Dinger hatten es in sich. Die schienen aus purem Alkohol zu bestehen. Es wurde ihm immer schwindliger und schließlich meinte er, auf Wolken zu gehen. Erinnern konnte er sich noch daran, dass er wohl irgendetwas Unpassendes gesagt haben musste, weil Charlene ihn dann unterhakte und sie sich urplötzlich verabschiedeten. Von da an wurde seine Erinnerung sehr bruchstückhaft und ab dem Moment, in dem Charlene das Zimmer für ihn öffnete, weil er schon nicht einmal mehr die Karte in seinem Jackett fand, fehlte sie komplett. Sie musste ihm irgendetwas ins Getränk gemischt haben, denn nur von der Menge Alkohol war so ein Zustand ja wohl nicht möglich. Ein Filmriss – ein kompletter Filmriss. Er konnte sich an gar nichts mehr erinnern, außer an den Morgen danach. Als er aufwachte, war ihm schrecklich übel, sodass er sich laufend übergeben musste. Es dauerte Stunden, bis sie sich endlich auf den Weg machen konnten. Dieser Zustand hielt auch noch gute zwei Tage an. Was war das nur für ein Zeug, das er da zu sich genommen hatte? Damals war er sich sicher gewesen, dass er einfach nur zu viel getrunken und sich zusätzlich einen Virus eingefangen hatte! Er hatte auch nicht weiter darüber nachgedacht.

Jetzt saß er in seinem Auto und wartete angespannt auf den Moment, an dem Joy aus der Schule kommen würde. Er hatte sich gut positioniert, sodass er sie auf keinen Fall verpassen konnte. Er rechnete mit Widerstand und bösen Worten, einfach mit allem Möglichen. Wie sollte es anders sein – er wusste auch immer noch nicht richtig, was er sagen sollte. Er wollte einfach diesen Augenblick, ihr wieder in die Augen zu sehen und sich zu entschuldigen, hinter sich bringen.

Unzählige Schüler strömten aus dem Gebäude, Jens hatte große Mühe, den Blick konzentriert auf den Ausgang zu richten. Die Übelkeit war noch unbeschreiblich und die Kopfschmerzen ließen es kaum zu, klaren zu sehen. Der Strom ließ nach, es kamen nur noch vereinzelt Schüler und dann keine mehr. Er musste sie übersehen haben. Also beschloss er, zu ihr nach Hause zu fahren und vor dem Wohnhaus zu warten. Bis sie heimgeradelt war, würde er schon lange dort auf sie warten.

Nach einer ganzen Stunde gab er schließlich auf und fuhr nach Hause. Schon vor der Haustür hörte er das Telefon klingeln und hatte große Mühe, das Schlüsselloch zu treffen, aber er schaffte es noch, den Hörer rechtzeitig abzunehmen. Allerdings hörte er nicht wie erhofft Joys Stimme, sondern die ihrer Mutter! Und die war alles andere als freundlich.

„Ihr habt doch selbst drei Kinder, warum versucht ihr mir mein einziges wegzunehmen. Klar fühlt sie sich in eurem Paradies wohler als in unserer engen Zweizimmerwohnung. Ich hab ja auch nichts dagegen, dass sie den größten Teil ihres Lebens bei euch verbringt. Aber heute Mittag habe ich frei und wir hatten besprochen, dass sie gleich nach der Schule heimkommt und wir uns eine schöne Zeit in der Stadt machen. Was habt ihr wieder für ein aufregendes Alternativprogramm geboten, dass sie es vorzieht, bei euch zu bleiben?“

Jens wurde noch übler. Joy war nicht zu Hause! Sie war auch nicht in der Schule! Sie ging nicht an ihr Handy! Was hatte er mit ihr gemacht? Hatte er sie irgendwo eingesperrt? Nein, jetzt musste er zuerst Clara einfühlsam erklären, dass Joy nicht bei ihnen war. Er erzählte von den Vorkommnissen mit Margot und dem panischen Aufbruch seiner Familie. Er berichtete auch, dass Magdalena versucht hatte, Joy auf ihrem Handy zu erreichen.

Clara schluckte und stotterte dann: „Ich erreiche sie auch nicht. Aber ich habe sie doch bei euch abgeliefert! Allerdings bin ich gleich losgefahren, weil ich eh schon so spät war. Ich habe also nicht gesehen, ob sie ins Haus gegangen ist. Entschuldigung, weil ich dich so angegangen bin.“

Jens schämte sich. „Macht doch nichts, Clara. Jetzt mach ich mir aber auch Sorgen.“ Wie er sich verstellen und lügen konnte – ekelhaft! Er widerte sich selbst an. Wie tief war er gesunken. Wie konnte ich nur so viel Alkohol in mich hineinschütten? Ich weiß doch ganz genau, was er mit mir macht – besser gesagt, aus mir macht!

„Vielleicht ist sie zu Lars, ihrem Freund. Der wohnt ja gleich um die Ecke bei euch!“

„Ich geh nachschauen“, sagte Jens hastig. „Ich kenne die Familie gut. Ich melde mich gleich wieder bei dir.“

Wie von der Tarantel gestochen rannte Jens los. Gerade als er am Haus der Jörgensens ankam, schob Lars sein Fahrrad aus der Garage und grüßte ihn freundlich. Lars war ein sehr gut aussehender Junge und Jens wusste, dass Magdalena sehr in ihn verliebt war. Aber Lars hatte wohl nur Augen für Joy, was die Freundschaft eine Zeit lang sehr belastet hatte. Aber Magdalena schien sich damit abgefunden zu haben, denn Joy war ihr sehr wichtig und bevor sie ihre allerbeste Freundin verlor, verzichtete sie lieber auf den Schönling.

„He Lars, weißt du, wo Joy ist? Ihre Mutter sucht sie verzweifelt.“

„Ich auch! Sie war nicht in der Schule, auf meine Nachrichten antwortet sie nicht! Keine Ahnung, wo sie steckt, und nein , wir hatten keinen Streit! Das wäre doch die nächste Frage gewesen!“

Der letzte Hoffnungsschimmer! Aus und vorbei! Wenn Lars nicht wusste, wo Joy war, dann … Was sollte er jetzt machen? Sollte er die Wahrheit erzählen und sich der Sache stellen? Allerdings müsste er dann einen Strich unter seine Ehe ziehen, vermutlich auch als Vater seiner Kinder. Er wäre einfach nur noch ein Monster für sie. Sie würden sicher nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Vielleicht gab es ja doch noch einen anderen Weg. Er beschloss, mit seinem Geständnis zu warten, bis Joy wieder auftauchte, und wenn er es nicht schaffte, mit ihr eine Einigung zu finden, dann blieb ihm nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen. Aber einen winzigen Hoffnungsschimmer hatte er noch, dass Joy all die schönen Jahre, in denen er sie wie eine Tochter behandelt hatte, nicht ganz vergessen würde.

Jens machte sich auf den Heimweg und rief währenddessen Clara an, um ihr von dem Gespräch mit Lars zu berichten.

„Ich gehe jetzt zur Polizei“, schniefte Clara.

„Das wird aber nichts bringen, erst wenn sie mindestens vierundzwanzig Stunden vermisst wird, starten die eine Suchaktion. Es verschwinden täglich Jugendliche, die dann unversehrt wiederauftauchen!“

„Es passt aber gar nicht zu Joy, einfach zu verschwinden, und das weißt du genauso gut wie ich!“

Das stimmte allerdings, das würde Joy nicht machen, auch nicht wegen des größten Streits. Schon deshalb nicht, weil sie ihrer Mutter keine Sorgen bereiten wollte. Sie wusste genau, wie sehr sich diese für sie aufopferte. Er musste Clara handeln lassen, schon deswegen, weil er sich nicht verdächtig machen wollte.

Erst zu Hause wurde ihm klar, dass die Polizei dann ja sofort hierherkommen würde, weil sein Grundstück der letzte sichere Aufenthaltsort war. Er wurde panisch! Er musste sofort alle Spuren beseitigen und alle Räume prüfen, ob er sie nicht irgendwo in seinem Suff geknebelt hatte. Verdammt, wie hatte er sich nur so betrinken können, dass er nicht mehr wusste, was genau passiert war? Noch hatte er große Hoffnung, dass Joy wiederauftauchen würde und er die Angelegenheit mit ihr regeln konnte.

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