nicht, woher er kommt und wohin er geht. So geheimnisvoll ist es auch, wenn ein
Mensch vom Geist geboren wird.“ (Joh 3,8 GNB) Neu „geboren werden aus Wasser
und Geist“ – das konnte selbst der bibelkundige Pharisäer nicht verstehen (V. 3-5).
Und doch – so unbegreiflich der göttliche Geist für unseren menschlichen Geist
auch sein mag, so unübersehbar sind die Spuren, die er hinterlässt. Wie man Wind
oder Strom nicht sehen, aber sehr wohl fühlen kann, so kann man auch das Wehen
des Geistes Gottes spüren. Es gibt keine göttliche Aktivität, bei der er nicht direkt
und unmittelbar beteiligt wäre. Wo Gott wirkt, da wirkt der Geist. Und wo der Geist
ist, da ist Gott. Von diesem „Heiligen Geist“ bekennen Christen:
Schöpfung, Erlösung und Vollendung – was immer Gott zum Heil des Menschen
tut, das tut er mit ganzem Einsatz und ungeteilter Hingabe. Die Rolle des unbetei-
ligten Zuschauers ist ihm fremd. Dass der Vater lediglich vom Himmel zuschaut,
während sein Sohn am Kreuz wie ein Verbrecher umkommt, ist ein unerträglicher
Gedanke. Gott opferte nicht einen anderen für uns, sondern sich selbst.
Kapitel
5
Hoffnung, die uns trägt
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39
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