Jan Hanser - Die Jagd nach der silbernen Feder

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Die Jagd nach der silbernen Feder: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Welfenreiter Jisah und Pepe, Boten des großen Königs, befinden sich auf einem Erkundungsritt, als sie plötzlich auf eine gewaltige Armee Hyänen stoßen. Jisah schleicht sich ins feindliche Lager und stiehlt dem Anführer eine geheimnisvolle silberne Feder. Ohne zu wissen, was er da genau in Händen hält, merkt er bald, dass er sich und seine Gefährten in große Gefahr gebracht hat … Ein klassischere Abenteuerroman in einer fantastischen Welt: Jan Hanser nimmt seine Leser mitten hinein in eine fesselnde Geschichte – und erzählt dabei fantasievoll von der väterlichen Liebe des großen Königs. Fantasy vom Feinsten mit der besten aller Botschaften. C.S. Lewis wäre begeistert! Für Kinder von 10 bis 100 Jahren! Mit traumhaften Illustrationen von Harry Seifert.

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Das riesige Tier warf seinen Kopf schüttelnd in den Nacken, riss sein Maul auf und stieß ein schreckliches Lachen in die Dunkelheit hinaus. Dabei entblößte es seine langen Reißzähne. Jeweils zwei Stück wuchsen auf jeder Seite des Ober- und des Unterkiefers. Die hinteren waren länger und spitzer. Selbst als die Hyäne ihr Maul wieder schloss, ragten sie wie Säbel aus ihren Maulwinkeln. (Ihr könntet jetzt denken, ich übertreibe. Aber nein, sie sah wirklich ganz furchterregend aus.)

Wie in Zeitlupe drehte sie sich im Kreis. Ihr Schädel wurde umrahmt von langem grauem Haar, das fast ihren ganzen gedrungenen Hals bedeckte. Unterwürfig duckten sich die Hyänen unter dem Blick ihres Anführers.

Dieser leckte sich mit der Zunge über die Flanken. Dann schien er leise mit dem Wolfshund zu sprechen, der sich kurz darauf zu einer Runde durch die Hyänen aufmachte. Ich nehme an, er wollte kontrollieren, dass alle Hyänen ihre richtigen Plätze in der Lagerordnung eingenommen hatten.

Jisah und Pepe verloren ihn in der Dunkelheit aus den Augen.

Dann streckte der Anführer seinen Hals noch einmal majestätisch zum Himmel und zog sich in sein Zelt zurück.

Jisah und Pepe atmeten durch.

„Was in aller Welt war das?“, flüsterte Pepe.

„Ich habe keine Ahnung“, antwortete Jisah.

Schweigend dachten sie nach.

„Wir finden es raus“, flüsterte Jisah kurzentschlossen und zwängte sich durchs Schilf.

„Bist du lebensmüde?!“, zischte Pepe. „Komm zurück!“

Doch Jisah war schon verschwunden.

Zögernd folgte Pepe ihm. Alleine zurückbleiben wollte er nicht. Seine Füße traten schmatzend ins schlammige Nass zwischen den Halmen. In seinem ganzen Körper breitete sich ein unbehagliches Gefühl aus. Kurz darauf lagen sie auf der anderen Seite des Schilfgürtels auf dem Boden. Ohne jegliche Deckung. Nur wenige Schritte von ihnen entfernt begann der äußerste Kreis der Meute.

So verbrachten sie eine ganze Zeit. Schweigend lagen sie nebeneinander. Stille senkte sich nun auch über das Lager der Hyänen. Sie schienen einzuschlafen.

Jisah hob leicht den Kopf und flüsterte in Pepes Richtung: „Du wartest hier. Ich schau mir das mal aus der Nähe an.“

Und wieder kam Pepe gar nicht erst dazu, zu protestieren, so schnell kroch Jisah auf allen vieren davon.

Den ersten Kreis zu überwinden empfand Jisah noch als recht leicht. Er war geübt im Schleichen und hatte schon früh gelernt, sich lautlos zu bewegen. Doch wo an den äußeren Ringen noch ein wenig Platz zwischen den einzelnen Leibern gewesen war, wurde es nun immer enger. Dicht an dicht lagen die Hyänen. Jisah war beunruhigt, weil er den schwarzen Wolfshund nicht sehen konnte. Trotzdem schlich er leise weiter. Fuß vor Fuß. Hand vor Hand … Mittlerweile hatte er die Hälfte der Strecke geschafft und blickte zurück. Wenn er jetzt einen Fehler machte, war er verloren. Das wusste er genau. Er presste sich flach in eine Mulde und verschnaufte.

Pepe lag immer noch regungslos am Rand der Meute. Wie ein Schlag fuhr der Schreck durch seinen kleinen Körper, als ihn eine feuchte Schnauze anstieß. Er schreckte hoch und drehte sich um.

„Leise“, raunte ihm Winter ins Ohr. „Warum seid ihr nicht längst zurück? Wo ist Jisah?“

Pepe wies mit einer Kopfbewegung zu den schlafenden Hyänen.

In diesem Augenblick erhob sich Jisah aus einer Mulde und setzte seinen Weg durch das Hyänenmeer langsam und behände fort.

Winter knirschte mit den Zähnen und blickte Pepe an. „Der Junge hat doch Ameisen im Kopf! Lauf sofort zurück zum Lager und packe mit Wald unsere Sachen. Schnell! Und leise! Wartet dort auf uns. Kommt nicht hierher. Wenn etwas schiefläuft …“ Winter blickte zur Meute, „ … und darauf verwette ich zwei meiner Läufe! –, treffen wir uns an den sieben kleinen Felsen hinter dem Siebengebirge. Sag das Wald! Hast du verstanden?“

Pepe nickte und verschwand im Schilf.

In dem Zelt flackerte Kerzenschein. Jisah hatte es fast erreicht, als er aus den Augenwinkeln einen Schatten wahrnahm.

Aha. Der Wolfshund bewegte sich geschmeidig am westlichen Flügel des Lagers. Jisah schlich geduckt weiter. Nur noch wenige Schritte trennten ihn von der Zeltwand.

DIE BEUTE Winter beobachtete Jisahs Alleingang mit einem mulmigen Gefühl Er - фото 8

DIE BEUTE

Winter beobachtete Jisahs Alleingang mit einem mulmigen Gefühl. Er presste sich dicht ans Schilf, um mit seinem massigen Körper nicht aufzufallen. Sein Nacken war angespannt, seine Augen folgten dem Wolfshund, der schon seit geraumer Zeit ums Lager schlich und Nachtwache zu halten schien.

Der Wolfshund hob seine Schnauze und sog die klare, kalte Nachtluft ein. Dann warf er einen Blick über den See, wandte sich um und machte sich auf den Weg zum Zelt, indem er über die Leiber der Hyänen stieg.

Jisah atmete lautlos und schmiegte seinen Körper an den sandigen Boden. Er war fast unsichtbar und nur noch eine Armlänge von der Zeltwand entfernt. Er streckte sich, zog die Beine nach und spürte den groben Stoff an seiner Wange. Vorsichtig hob er die Zeltwand eine Handbreit an und spähte durch die Öffnung.

Der Boden des Zeltes war mit einem dunkelroten, kunstvoll geknüpften Teppich ausgelegt. In der Ecke standen eine silberne Schale mit Wasser und silberne Kerzenleuchter, in denen weiße Kerzenstummel brannten. Jisah sah den haarigen Rücken der schlafenden Hyäne direkt vor sich.

Pepe und Wald räumten lautlos das Lager. Ihre wenigen Habseligkeiten waren schnell zusammengepackt. Pepe verstaute sein Wurfmesser in Walds Satteltasche und lehnte sich gegen den Fuß der Eiche. Wald legte sich neben ihn, blickte ihn an und fragte: „Wie sah sie aus, diese Hyäne?“

Pepe berichtete von den Erlebnissen: „Sie war umringt von Hunderten Hyänen. Nachdem wir durchs Schilf gekrochen waren, trat sie aus ihrem Zelt, reckte den Kopf und stieß ein gräuliches Lachen aus. Sie hat säbelartige Reißzähne und ist größer als jede andere Hyäne.“

Wald unterbrach Pepe: „Hat sie einen Begleiter?“

„Ja“, antwortete Pepe gehorsam. „Einen schwarzen Wolfshund.“

Walds Gesicht furchte sich so sorgenvoll, dass es fast Ähnlichkeit mit der Rinde der Eiche bekam. Dann flüsterte er: „Hundrrit.“

„Hundrrit?“, fragte Pepe

„So heißt er. Er ist der grausame König der Hyänen“, antwortete Wald.

Jisah lag immer noch regungslos neben dem Zeltleinen und starrte auf den Rücken der Hyäne. Auf einmal flackerten die Flammen der Kerzen. Jemand hatte die Zeltöffnung angehoben! Jisah verringerte den Spalt und strengte seine Augen mächtig an. Der Schädel des schwarzen Wolfshundes erschien in der Öffnung.

Der Wolfshund sah sich im Zelt um. In der Mitte des Zeltes verharrte sein Blick und er schien etwas genau zu betrachten, das Jisah nicht erkennen konnte, weil die Hyäne ihm mit ihrem Rücken die Sicht versperrte. Jetzt bewegte sie sich, hob ihren Kopf und nickte dem Wolfshund zu. Daraufhin zog dieser sich zurück. Jisah lauschte seinen Schritten.

Die Hyäne schien wieder zu schlafen. Jisah strengte seine Ohren an und versuchte, alle anderen Geräusche zu ignorieren. Da hörte er, wie eine Pfote nach der anderen sanft den Boden berührte und – jäh durchfuhr ihn ein Schrecken – näher kam.

Jisah dachte nicht nach. Er hob die Zeltplane, machte sich so dünn wie möglich und zwängte sich mit einem leise schabenden Geräusch in das Innere des Zeltes. Er hielt die Luft an. Mit seinem Gesicht berührte er fast den Körper der Hyäne.

Einige Haare kitzelten ihn an Stirn und Nase. Reglos blieb er liegen. Vorsichtig versuchte er zu atmen. Die Hyäne roch wie ein nasser Runk.

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