Denise Hunter - Wie Schneeflocken im Wind

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Während sie durch das ländliche Maine jagt, fragt sich Eden Martelli, wie sich ihr beschauliches Leben nur so entwickeln konnte … Obwohl ihre Familie in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde, hat man ihren Mann enttarnt und ermordet. Eden ist mit ihrem fünfjährigen Sohn Jack auf einer verzweifelten Flucht, als sie in dem kleinen Küstenort Sea Harbour landet. Wird sie hier endlich wieder Frieden fi nden? Beau Callahan hat den Posten des Sheriffs aufgegeben, um nach dem Tod seiner Eltern die Weihnachtsbaumplantage seiner Familie zu übernehmen. Aber die Trauer ist noch frisch und die Arbeit mehr als gedacht. Gerade als er nicht mehr weiter weiß, taucht die geheimnisvolle – und nicht minder schöne – Eden in dem kleinen Ort auf …

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Micah griff sich mit den Händen an die Brust, als hielte er etwas, und seine braunen Augen füllten sich mit Tränen.

„Dein Teddy“, sagte Eden, als ihr langsam dämmerte, was los war, und Micah nickte.

„Er ist bestimmt irgendwo hier“, beruhigte sie ihn, hob den Rucksack vom Boden auf und durchwühlte ihn, aber dort war der Teddy nicht.

„Du hast ihn doch mit hier hereingebracht, erinnerst du dich? Du hattest ihn auf dem Arm. Wir finden ihn bestimmt wieder.“ Sie schaute unter ihren Hockern nach, und dann erinnerte sie sich. „Auf der Toilette. Du hast ihn bestimmt auf der Toilette liegengelassen.“

Sie stieg von ihrem Hocker, zog Micah mit sich und drückte sich um die Ecke zur Damentoilette, die nur ein paar Schritte entfernt war. Dort stieß sie die Schwingtür auf und öffnete die Kabine, in der Micah gewesen war. Und tatsächlich, da saß der blaue Bär mit dem kleinen Strohhut auf dem Toilettenpapierhalter. Mit einem erleichterten Seufzer drehte sie sich um und sagte: „Schau mal, wen ich gefunden habe.“

Micah nahm seinen Teddy, dessen blaues Fell schon ziemlich abgeliebt war, dessen gelber Strohhut am Rand ausfranste und an dessen Weste ein Knopf fehlte, und drückte ihn fest an sich. Dieser Teddy hatte schon so viel gemeinsam mit dem Jungen durchgestanden.

Eden beugte sich vor und wischte Micah die Tränen ab. Seine Wangen waren noch babyweich, und seine dunklen Wimpern waren nass von Tränen. Die hellbraunen Augen hatte er von ihr, aber den dichten schwarzen Haarschopf ganz klar von Antonio.

„Siehst du, er ist gesund und munter. Alles wird gut.“

Alles, Micah. Ich versprech’s dir. Sie drückte ihn fest an sich, stand auf und nahm ihn dann auf den Arm. Er wurde größer und auch schwerer.

Sie verlagerte sein Gewicht auf ihrem Arm, als sie die Toilette verließen und zu ihren Hockern zurückgingen, und freute sich schon auf einen schönen, langen Mittagsschlaf. Micah trank seinen Kakao aus, und sie griff nach dem Rucksack, um zu bezahlen, aber er war nicht mehr da.

Eden drehte sich um und schaute sich in der unmittelbaren Umgebung ihres Platzes um, aber ihre Tasche war nirgends zu sehen.

Mit Micah an der Hand hastete sie noch einmal zurück zur Toilette, obwohl sie eigentlich sicher war, dass sie den Rucksack nicht mit dort hingenommen hatte, aber wo sollte er sonst sein? Sie drückte die Tür zu der Kabine noch einmal auf und bekam langsam Panik. Vielleicht hatte die Kellnerin gedacht, sie wären schon gegangen, und hatte den Rucksack hinter den Tresen gestellt.

Ja, so musste es sein. Natürlich!

Mit weichen Knien hastete sie wieder zurück und glaubte eigentlich selbst nicht so recht an diese Möglichkeit.

„Entschuldigen Sie bitte“, rief sie, als die rothaarige Kellnerin hinter dem Tresen vorbeikam. „Haben Sie vielleicht meinen Rucksack gesehen? Ich hatte ihn hier auf dem Boden abgestellt.“

„Nein, tut mir leid. Sind Sie sicher, dass Sie ihn dabeihatten?“

„Ja, ganz sicher“, antwortete sie.

Das Geld! Edens Herz klopfte jetzt so heftig, dass sie glaubte, man könnte es von außen sehen. Ihr gesamtes Geld war in dem Rucksack. Sie holte einmal tief Luft und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.

„Entschuldigen Sie“, hörte sie da eine Frau in einer Nische rufen. „Suchen Sie einen grauen Rucksack?“

Mit einem Ruck drehte sich Eden zu der Frau um. „Ja. Haben Sie ihn gesehen?“

„Ich habe gesehen, dass ein Mann ihn mitgenommen hat. Der Mann, der da drüben gesessen hat“, sagte sie und zeigte auf einen der Hocker. „Er hat den Rucksack genommen und ist gegangen. Es ist erst ein paar Minuten her. Ich dachte, Sie gehören zusammen.“

Eden rannte nach draußen, Micah dicht hinter ihr, schaute erst links und dann rechts die Straße hinunter, aber der Mann war nirgends mehr zu sehen. Eine junge Frau ging in ein Geschäft neben dem Lokal.

„Entschuldigen Sie bitte“, rief Eden ihr zu. „Haben Sie hier gerade einen Mann entlanggehen sehen? Dunkler Mantel, etwas längeres Haar, ungepflegt?“

„Nein, leider nicht. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“

Eden holte einmal tief Luft und dann noch einmal, und beim Ausatmen bildeten sich in der Kälte kleine Wölkchen vor ihrem Mund. „Nein, vielen Dank“, antwortete sie mit heftig klopfendem Herzen.

Es war noch gar nicht lange her, da hätte sie dieses Problem ganz einfach mit einem Gang zum Geldautomaten gelöst. Sie hätte lächelnd ihre Karte gezückt und alles kaufen können, was sie wollte.

Aber inzwischen war alles anders. Sie hatte kein Geld und auch keine Karte mehr, sondern nur noch die Kleider, die sie am Leib trugen, und einen kaputten Buick, den sie nicht reparieren lassen konnte, weil sie kein Geld hatte. Panik stieg in ihr auf.

Wie konntest du nur so blöd sein, Eden?

Da bimmelten die Glöckchen über der Eingangstür des Lokals, und die Kellnerin kam heraus, verschränkte gegen die Kälte die Arme vor der Brust und fragte: „Und, irgendeine Spur von ihm?“

Eden schaute sich noch einmal um, ließ ihren Blick den Bürgersteig entlangschweifen und antwortete dann: „Nein, nichts.“

Die Frau legte ihren Arm um Edens Schultern und sagte: „Kommen Sie erst einmal aus der Kälte, und dann rufen wir die Polizei, und die …“

„Nein!“, sagte Eden und machte sich los. „Ich meine … es ist schon gut. Nicht so schlimm.“

„Aber Sie wollen doch den Rucksack wiederhaben, oder? Je eher wir die Polizei rufen, desto besser. Sonst ist der Kerl über alle Berge.“

Die Polizei würde nach ihrem Namen, ihrer Adresse und ihrer Telefonnummer fragen, alles Informationen, die sie nicht preisgeben konnte. Sie durfte niemandem trauen. Ganz besonders nicht der Polizei.

„Ist schon gut. Ich komme schon zurecht“, sagte Eden und zog mit steifen, zittrigen Fingern den Reißverschluss von Zacs Jacke hoch.

„Also gut. Wenn es Ihnen so lieber ist. Aber es macht mir wirklich nichts aus, anzurufen.“

„Vielen Dank, aber wir müssen uns jetzt wieder auf den Weg machen“, sagte Eden, aber plötzlich stockte sie, denn ihr fiel siedendheiß ein, dass sie ja jetzt ihr Essen gar nicht bezahlen konnte.

„Hören Sie … in dem Rucksack war mein gesamtes Bargeld … ich werde die Rechnung bezahlen, sobald ich kann, und ich …“

„Glauben Sie mir, meine Liebe, die paar Dollar machen mich nicht arm. Machen Sie sich darüber mal keine Gedanken.“ Und mit diesen Worten öffnete sie die Tür, schaute kurz auf Micah hinunter und dann noch einmal Eden an und sagte: „Ich hoffe, Sie bekommen Ihren Rucksack wieder.“ Dann ging sie zurück ins Lokal.

Eden schaute die Straße hinunter, ohne etwas zu sehen. Sie besaß keinen einzigen Cent mehr und nicht einmal einen Platz, um sich aufzuwärmen. Ein Motel kam jetzt natürlich gar nicht mehr infrage. Vielleicht konnten sie ja wieder zu der Autowerkstatt zurücklaufen und dort im Wagen übernachten, auch wenn es schrecklich kalt werden würde. Sie zitterte innerlich, und das Essen lag ihr jetzt schwer im Magen. Sie musste nachdenken.

Sie fasste Micah bei der Hand und ging mit weichen Knien und zittrigen Beinen Richtung Bibliothek. Dort konnten sie sich ein bisschen aufwärmen, während sie sich überlegte, wie es jetzt weitergehen sollte.

Als sie dort ankamen, fand sie ein stilles Eckchen in der Kinderbuchabteilung. Sie suchte ein paar Bücher für Micah heraus, damit er beschäftigt war, und setzte sich auf den kleinen Kinderstuhl neben ihm.

„Du schaust dir die Bücher an, und Mama denkt ein bisschen nach, okay?“

Sie waren noch etwa fünf Autostunden von Loon Lake entfernt, aber in so entlegenen Gegenden von Maine verkehrten keine Busse, und Taxis gab es auch nicht. Doch das war auch eigentlich egal, denn sie hatte ja ohnehin kein Geld, um die Fahrt zu bezahlen. Blieb also nur per Anhalter, und das konnte sie mit Micah zusammen nicht riskieren, selbst wenn es Autos gab, die in die Richtung fuhren – was sie bezweifelte. Besonders, da auch noch ein Unwetter angesagt war.

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