Christiane Zwengel - Polnisch mit Sahne

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Christiane geht als junge Krankenschwester in die Schweiz und trifft dort die Liebe ihres Lebens. Der polnische Asylant Bartek macht ihr bereits nach einer Woche einen Heiratsantrag und sie willigt ein. Doch weder die deutsche noch die polnische Familie können diese Verbindung akzeptieren. Das Paar leidet unter der extremen Feindseligkeit der Schweizer und der Ignoranz der Eltern. Selbst dann noch, als zwei Kinder geboren werden und die junge Familie durch enormen Fleiß zu Wohlstand kommt. Während Barteks Aktiengesellschaft in der Schweiz floriert, viel Geld aber in polnische Hände verschwindet, macht sich Christiane Sorgen um ihre Ehe. In seiner Heimat hat Bartek eine Affäre mit einer Russin, die nicht ohne Folgen bleibt. Sein plötzlicher, viel zu früher Tod stürzen Christiane und ihre Kinder in einen Strudel von Intrigen, Drohungen und Angst. Die polnische Verwandtschaft zeigt nun ihr wahres Gesicht. Die Beerdigung findet unter Polizeischutz statt und die Angst nimmt ihren Lauf … Wahre Begebenheiten hinterlassen beim Leser meist eine bleibende Spur. Noch Jahre Später wird man sich an diese unglaubliche Geschichte erinnern, welche die Autorin glaubhaft, flüssig und spannend erzählt. Mehr über Christiane Zwengel erfahren Sie unter www.Autorenprofile.de

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„Das gibt’s doch gar nicht!“

Diese Aussage ist genauso unsinnig wie die Behauptung, Mainz 05 könnte Bayern München nicht schlagen. Also, es gibt nichts, was es nicht gibt!

Lasst euch überraschen und glaubt mir, hinterher ist man immer viel schlauer. Ich hoffe, es gelingt mir, euch zu unterhalten und zu zeigen, dass Probleme da sind, um gelöst zu werden. Es gibt immer eine Lösung und einen Weg. Verliert nie den Glauben an Euch selbst!

1. Aufbruch

„Aus Ihnen wird nie was“, sagte Frau Deubel zu mir. Es war während meiner Examenswache und Frau Deubel war meine Schulschwester. Die Examenswache war ein Teil der Prüfung, die zum Examen einer Kinderkrankenschwester gehörte. Sie bestand aus der Pflege eines einzelnen Kindes und war in drei Schichten gegliedert. Sie begann in der Regel mit dem sechsstündigen Frühdienst, danach waren acht Stunden frei. Um 19 Uhr begann die 6-stündige Nachtwache, dann wieder acht Stunden frei und nochmals sechs Stunden Dienst.

Warum dieser Satz während der Nachtwache fiel, war mir nicht klar. Warum sagte sie so etwas? Dass sie mich nicht besonders gut leiden konnte, war nicht zu übersehen. Während der bisher zweieinhalb-jährigen Ausbildung hatte ich ja auch einiges an Blödsinn verzapft. Naja, vielleicht hatte ich ja auch nicht alles immer so ernst genommen und den ganzen Kurs öfter etwas aufgemischt. Aber eine gute Portion Spaß gehörte auch in der Ausbildung irgendwie mit dazu, fand ich. Man kann doch nicht alles immer so furchtbar ernst nehmen! O. k., mitten in den Examensvorbereitungen „Heute Nachmittag fällt der Unterricht aus“ an die Tafel zu schreiben, war vielleicht keine so gute Idee, aber es hatte Spaß gemacht und alle hatten sich über einen freien Nachmittag gefreut. Trotz allem hielt ich mich für eine halbwegs gute Schwesternschülerin. Versuchte immer, meine kleinen Patienten aufzumuntern und zum Lachen zu bringen, was ja mit Ausnahme der Frühchen und Säuglingen ganz gut klappte.

Mag sein, dass ich bei Hygiene und Putzen nicht die Beste war und immer noch nicht bin, doch im Großen und Ganzen ... egal, Frau Deubel mochte mich eben nicht. Aber „Aus Ihnen wird nie was“, so etwas sagt man in der Zeit vor dem Staatsexamen einfach nicht! Was, wenn ich ein Sensibelchen gewesen wäre? Ich hätte mir den Satz ja zu Herzen nehmen und eine Neurose entwickeln können! Ja – schlimmsten Falls hätte ich die Prüfung vermasseln können oder, was noch schlimmer wäre, mein Selbstbewusstsein hätte Schaden nehmen können!

Aber Gott sei Dank war ich weder sensibel noch hatte ich ein zerstörtes Selbstwertgefühl, ich war hart im Nehmen, besaß eine ordentliche Portion Humor und nahm das ganze Leben eh nicht so bitter ernst. Also ignorierte ich den blöden Satz, beendete meine Examenswache, schrieb meinen Bericht darüber und bestand auch, zwar mittelmäßig, aber bestanden ist bestanden.

Was machte man wohl, wenn man gerade einen Teil des Examens hinter sich gebracht hatte? Richtig, man ging feiern, Party machen, bis der Arzt kommt. So jedenfalls habe ich es gehandhabt. Die weiteren Examensvorbereitungen wurden bis auf Weiteres auf Eis gelegt; „Mut zur Lücke“ war immer meine Devise. Egal, nur bestehen war wichtig; später würde sowieso keiner mehr nach meinen Noten fragen. Und um zu bestehen, war noch Zeit genug zum Lernen.

Also zog ich erst mal mit meiner Freundin Cora los. Sie hatte schon seit drei Jahren ihr Examen und ermutigte mich immer dazu, auch mal eine Lernpause einzulegen.

Die nächste Nacht gehörte uns und Wiesbaden und unsere Stammdisco wurden unsicher gemacht. Die Cocktails flossen in Strömen und ich war mal wieder froh, dass „Jonas von Hubbel der 1.“, mein heißgeliebter Käfer, den Weg nach Mainz fast allein fand.

Bitte nicht nachmachen, das mit dem Alkohol und Auto fahren ... ich glaube, damals gab es noch nicht so viele Autos und die Polizei war auch irgendwie noch toleranter, oder irre ich mich da?

Und Zeit bis zum schriftlichen Examen hatte ich ja auch noch genug, mindestens vier Wochen.

Freundschaften müssen schließlich gepflegt werden und außerdem durfte ich meine beiden besten Freunde Wolfgang und Erich auch nicht vernachlässigen. Zum Thema Wolfgang ... Kennt ihr das Lied von Klaus Lage: „1000 mal berührt, 1000 mal ist nichts passiert, 1000 und eine Nacht, und es hat ZOOM gemacht“? So ähnlich könnte man die Freundschaft zwischen Wolfgang und mir beschreiben. Wann und wo wir uns kennen lernten, weiß ich nicht mehr. Und wann Erich, Wolfgangs Freund, auf der Matte erschien, ist mir auch entfallen. Auf jeden Fall waren wir drei unzertrennlich. War ich nicht mit Cora unterwegs, dann mit den beiden. Jedes Weinfest, jedes Konzert, egal wo was los war, wir waren dabei. Skatabende mit einem Kasten Bier, auch in der Zeit, in der Erich seine Bundeswehrzeit hier in Mainz absolvierte, wir waren ein tolles Team und hatten Spaß ohne Ende.

Ja und irgendwann hatte Wolfgang eine Freundin. Also nicht so eine wie mich, mit der man Bier trinkt und feiert, sondern so eine, mit der man auch Sex hat!

Ich war entsetzt! He, die Tussi war fünf Jahre jünger als er! Wolfgang, kurz vor seinem Jura-Staatsexamen, kam mit so einer daher, die noch zur Schule ging, gerade mal 18 Jahre alt und somit ganze vier Jahre jünger als ich. Damals hatte man ja als Frau das Gefühl, dass man mit 22 Jahren schon stark auf die 30 zugeht. Sie war Papas Tochter und hörte auf den albernen Namen Mimi. Irgendeine Abkürzung für irgendeinen Namen. Ich war einfach nur fassungslos! Ein absolut „No go“!

„He Nane, du bist ja eifersüchtig!” Cora kriegte sich vor Lachen kaum ein. Ich und eifersüchtig? Im Leben nicht! Oder doch? Meine Güte, wir kannten uns schon ewig und jetzt sollte Amor seine Pfeile auf mich abgeschossen haben? Was mach ich denn jetzt nur?

Also Wolfgang war tatsächlich fest mit Mimi zusammen. Da werden Weiber zu Hyänen und es half nur eines: Ich musste ihn verführen!

Selbstverständlich gelang mir das auch problemlos. Und so hatten wir Sex! Wir hatten guten Sex! Wir hatten auf einmal ein Dreiecksverhältnis. Das war nicht ganz das, was mir vorgeschwebt hatte, aber besser als gar nichts. Und was noch besser war, ich wusste von Mimi, aber Mimi wusste nicht, dass ich ebenfalls mit Wolfgang schlief. Eine Erkenntnis, die für mich außerordentlich befriedigend war. Vielleicht nicht ganz fair, aber das Leben ist oft ungerecht, und im Krieg und in der Liebe ist schließlich alles erlaubt. Oder etwa nicht?

Eineinhalb Jahre hielt diese Dreiecksgeschichte und schlussendlich war das auch der Hauptgrund, warum ich später meine Heimatstadt verlassen sollte. Doch dazu kommen wir noch.

Neben all der Lernerei und Feierei musste ich mir auch noch Gedanken darüber machen, was nach dem Examen werden sollte. Erst einmal bewarb ich mich natürlich um Übernahme an der Uni-Kinderklinik in Mainz. Große Hoffnungen konnte ich mir allerdings nicht machen, ihr wisst schon, meine Lieblingsschulschwester würde mit Sicherheit ihren Einfluss geltend machen. Wo könnte ich noch hin? Ja, eine Bewerbung ans Vincenzkrankenhaus könnte ich auch noch schreiben.

Wollte ich überhaupt hier in Mainz bleiben? Familie hatte ich schließlich keine hier. Meine Schwester Erika wohnte zwar mit ihrem Mann und den drei Kindern in einem kleinen Ort zwischen Bad Kreuznach und Bingen, also nicht sehr weit weg, aber da sie viel älter war als ich – immerhin knapp zwölf Jahre – und mit ihrer eigenen Familie hoffnungslos überlastet schien – beschränkte sich der Kontakt nur aufs Nötigste.

Nicht, dass wir uns nicht verstanden hätten, es war nur so, dass der Altersunterschied und die Interessen zu verschieden waren. Sie lebte ein anderes Leben als ich, hatte jung geheiratet und drei Kinder bekommen. Und ich, ein Kind der 70er, hatte eine ganz andere Lebenseinstellung und ein anderes Leben, andere Prioritäten als sie.

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