Ernest Nyborg - LENA HALBERG - NEW YORK '01

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LENA HALBERG - NEW YORK '01: краткое содержание, описание и аннотация

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Fassungslos starrt der Beamte der New Yorker Terrorabwehr im Block 7 auf die beiden brennenden Türme des World Trade Centervor ihm. Minuten später wird sein Büro evakuiert und er entgeht nur knapp dem sicheren Tod.
Die Journalistin Lena Halberg entdeckt Hinweise auf Zahlungen an die Attentäter. Wieder war der Auftraggeber Arthur Bronsteen, einer der größten Rüstungsproduzenten. Im Zuge der Nachforschungen stößt Lena auf seine geheime Entwicklung von Neuro-Transmittern für Soldaten im Kriegseinsatz und auf aktuelle Verbindungen zum russischen Nachrichtendienst. Braucht Bronsteen einen neuen Konflikt um seine heimtückische Entwicklung zu testen und war der Anschlag auf das World Trade Center in New York nur der Anfang eines unfassbaren Komplotts?
Die Recherchen führen Lena bis nach Moldavien und in die Ukraine wo sie sich zwischen korrupten Kriegstreibern und der lokalen Mafia wiederfindet.

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Erst in vielen Jahren, als er nach dem Abschluss seines Studiums an einer amerikanischen Universität hierher zurückkehrte, würde er ihnen wieder begegnen – als Eintrag in einem Buch der Stiefelmänner.

*

Derselbe Simon Hawk, so nannte er sich, seit er in den Vereinigten Staaten lebte, stand nun ebenso fassungslos bei einer der großen dunklen Glasflächen in der fünfundzwanzigsten Etage im Block 7 des New Yorker World Trade Centers. Er blickte auf das Chaos draußen vor den Fenstern – schwarze Feuerfahnen, Staub, der den Himmel verdunkelte, verzweifelt herumirrende Menschen.

Alles, was er glaubte seit langem verdrängt zu haben, schwappte vehement an die Oberfläche seines Bewusstseins. Er hatte keine geordneten Erinnerungen an die Geschehnisse im Warschauer Ghetto vor fast sechzig Jahren – dazu waren die Eindrücke zu chaotisch und er noch zu jung gewesen –, gefühlsmäßig erkannte er jedoch die Gleichheit der Bilder. Ein wenig zitterte er auch, denn die Angst kehrte zurück. Wieder waren Stiefelmänner am Werk, das spürte er deutlich.

Hawk kam nur durch Zufall am Morgen dieses 11. Septembers 2001 in das New Yorker Bürohaus. Er lebte in Washington, wo er bereits lange Jahre für das Weiße Haus als historischer Berater arbeitete. Für ihn als scharfen Beobachter von politischen Vorgängen war es eine perfekte Position, die seinem Interesse an der Welt sehr entgegenkam. Ein so unauffälliger Job im Hintergrund des Geschehens, bemerkte er oft scherzhaft, dass man unbemerkt blieb und auch einige Regierungswechsel überleben konnte. Aufgrund seiner Nähe zu den Kreisen der Mächtigen baten ihn öfter Journalisten im Bekanntenkreis oder Freunde von der Universität, an der er gelegentlich Vorträge über Geschichte hielt, um Unterstützung bei ihren Recherchen zu aktuellen Geschehnissen. Hawk half gerne, so wie er auch stets seine Beziehungen bis in die höchsten politischen Kreise pflegte. Manchmal versuchte er auch selbst Dingen auf den Grund zu gehen, wenn er vermutete, dass mehr hinter einer Sache steckte. Das befriedigte seine angeborene Neugierde und schien ihm außerdem eine gerechte Art zu sein, ein wenig Wissen umzuverteilen.

Aus diesem Grund war er auch gestern von Washington an die Ostküste geflogen. Als Opernfan benützte er die Gelegenheit eine Vorstellung in der Met zu besuchen und kam heute pünktlich zu Dienstbeginn um acht Uhr früh ins New York Office des US-Departments of Defense, um sich mit einem langjährigen Bekannten zu treffen. Für das Verteidigungsministerium war das Büro im World Trade Center die Nahtstelle zum Katastrophenstab der Stadt New York und zu den hiesigen Repräsentanten der CIA und des Secret Service. Sie alle hatten ihre Büros hier in dem Nebengebäude der Twin Towers, genauso wie die Steuerbehörde und die Börsenaufsicht.

»Guten Morgen, herzliche Gratulation«, begrüßte er Major Piet Palmer, den er seit der Operation Wüstensturm, dem amerikanischen Eingreifen zur Befreiung Kuwaits, kannte. Damals kümmerte sich Hawk für das Weiße Haus um die Presseanliegen der befreundeten Koalitionstruppen und Palmer bekam als junger Offizier sein erstes Kommando. Die Feuertaufe im Feld – ein Muss für den Sohn eines Commanders der US-Navy. Es sollte sein einziger Einsatz mit Feindberührung bleiben, den er als verwöhnter Absolvent der elitären Militärakademie von West Point nur widerwillig absolvierte. Er hasste nichts so sehr wie verschwitzte Tarnkleidung und den derben Umgangston der Mannschaft. Lieber trug er seine Galauniform, traf schöne Frauen oder plauderte mit Gleichgesinnten bei einem Glas Champagner über klassische Musik. Das war auch der Punkt, wo sich seine Interessen mit denen Hawks überschnitten. So verschieden sie in ihren Ansichten und von ihrer Herkunft waren, sie teilten die gleiche Vorliebe für gepflegte Umgangsformen und italienische Opern – vor allem wenn James Levine sie an der Met dirigierte.

Nun war Palmer endlich die Karriereleiter hinaufgefallen und gerade dabei seinen Vater in Rang und Einkommen zu überholen. Er hatte für das Ministerium die administrative Leitung des New Yorker Büros übernommen. Für den auch politisch längst etablierten Offizier war dies der erste Schritt zu einer entsprechenden Position im Pentagon. Es war nur mehr eine Frage der Zeit, wann er im leitenden Stab landen würde.

Palmer bedankte sich für die Gratulation und bot Hawk Platz auf einem der bequemen Lederstühle am gemütlichen Besprechungstisch an. Im Übrigen war das Büro militärisch zweckmäßig eingerichtet. An den Wänden hingen verschiedene Ernennungen Palmers, eine Medaille für Verdienste im Einsatz auf dunkelblauem Samt und zwei große Fotos von der Truppe in schmalen Silberrahmen. Hinter seinem ausladenden Schreibtisch fand man die übliche Einsatzkarte, flankiert von den Flaggen der USA und seiner Einheit in der US-Army.

Die beiden plauderten eine Weile, tranken Kaffee, den die Ordonanz auf einen knappen Wink hin brachte. Hawk probierte höflichkeitshalber von den angebotenen staubtrockenen Keksen.

»Ich habe da noch eine kleine Bitte für einen Dozenten unserer Universität«, lenkte er nach einer Weile das Gespräch auf den eigentlichen Grund seines Besuches. »Er arbeitet an einer Studie über die Kommunikation der Geheimdienste.«

»Und?«

»Es gab da vor kurzem in den täglichen Informationen des CIA an den Präsidenten am 6. August ein Memo, in dem das Weiße Haus vor der Gefahr eines Anschlags gegen die USA gewarnt wird.«

»Aber das hast du doch sicher bei euch aufliegen«, sagte Palmer vorsichtig. Er wusste nicht, worauf Hawk hinauswollte.

»Ja, aber eben nur das Memo selbst und für die Studie wäre es interessant, die Originaltexte zu kennen, also die ursprünglichen Nachrichten, die zu diesem Memo geführt haben. Damit wäre zu erkennen, wie sich Informationen im Zuge der Weitergabe verändern.«

Palmer schüttelte den Kopf, stand auf und ging zur Glaswand, durch die man die Twin Towers und die südliche Spitze Manhattans sah.

»Professoren, Journalisten … Es ist wirklich unglaublich, wer alles an unserer Arbeit interessiert ist! In den wenigen Wochen der Leitung dieses Büros hier hatte ich derart viele Anfragen zu solchen Dingen, damit könnte man ein einträgliches Geschäft machen.« Er lachte kurz auf, drehte sich dann zum Fenster und schaute hinunter auf den Hudson River.

Hawk fand die Bemerkung etwas befremdlich und für einen hochrangigen Offizier äußerst unpassend.

»Aber Spaß beiseite«, fuhr Palmer rasch und wieder in sachlichem Ton fort, »ich würde dir selbstverständlich gerne behilflich sein, aber die Memos gehen direkt von der CIA ins Büro des Präsidenten, da habe ich auch nicht mehr Informationen als das Weiße Haus. Ich hoffe, du verstehst das?«

»Aber natürlich! Nur bisher war es doch üblich, dass ihr vom Verteidigungsministerium die heiklen Unterlagen im Original bekommt, wenn es um nationale Sicherheitsfragen geht«, sagte Hawk beiläufig. »Hat sich das Prozedere in diesem Punkt etwa geändert …?«

Palmer war das Gespräch mit einem Mal unangenehm. Hawk kannte die Abläufe genau, ihn konnte man nicht so einfach abspeisen wie einen der Journalisten. Er überlegte nach einer passenden Antwort, um sich aus der Situation herauszuwinden. Im gleichen Augenblick huschte ein Schatten über den Himmel und Sekunden später explodierte ein Feuerball am Nordturm der Twin Towers. Palmer prallte von der Glaswand zurück und auch Hawk sprang auf.

»Das gibt’s doch nicht«, entfuhr es Palmer, »ein Flugzeug. Der Pilot muss ein vollkommener Idiot sein.«

Die Druckwelle der Kerosin-Explosion traf auch Block 7 in den oberen Stockwerken mit ziemlicher Wucht. Sogar hier im fünfundzwanzigsten gab es noch ein Geräusch, als würden hunderte Fäuste von außen gegen die Scheiben hämmern. Irgendwo splitterte Glas.

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