Hannelore Nissen - In den Tiefen des magischen Reiches

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Der Leser taucht – zusammen mit den Kindern Philipp und Mika sowie deren Großmutter – in die unendlichen, mystischen Weiten des Weltalls ein. Lassen Sie sich hinreißen von den bildhaften, fast gruseligen Schilderungen der Abenteuer mit Prinz Tahomo, der dem Märchenvolk entstammt und in einem gläsernen Raumschiff aufbricht, um Salmidon, den Weisen, im Magischen Reich zu suchen. Durch einen Zauberspiegel werden die Kinder bei ihm sein, sich als Freunde erweisen und entscheidende Hilfe leisten. Sie treffen die alles sehenden Zauberaugen, komische, aber nicht ungefährliche Widersacher, die tückische Seehexe mit den gelben Augen, das Volk der Gesichtslosen und viele andere Märchengeschöpfe, die helfen, den Auftrag des Weisen zu erfüllen. Doch da kommen ihnen Zedon, der Zauberer, und der gefährliche Knull mit dem giftigen Atem in die Quere … Bis zur letzten Zeile bleibt es spannend. Das Wichtigste aber ist, dass am Ende alle erkennen: Wir kommen aus verschiedenen Welten, doch nur zusammen sind wir stark! Ein fantasievolles, poetisches Märchen – nicht nur für Kinder ab 5 Jahren. Ideal zum Vorlesen durch in sich abgeschlossene Kapitel.

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5. Kapitel

Heute sind unsere Enkelkinder wieder zu ihren Eltern gefahren. Mit Gerard liege ich auf einer Sommerwiese. Es ist warm. Wir hatten Lust auf Picknick und sind einfach losgefahren. Jetzt sind wir müde. Es schnarcht ganz leise neben mir.

Plötzlich spüre ich, dass mein Arm berührt wird, ganz zart, es kitzelt! Wahrscheinlich ein Insekt. Schnell verjagen, ich habe Angst vor Stichen. Aber … das ist kein Insekt. Ich stoße mit meiner Hand an etwas Festes, etwas Größeres. Vor Schreck ziehe ich sie schnell zurück und öffne meine Augen. Ganz nah neben mir kniet eine unbekannte Frau und sieht mich an. Ihr Gesichtsausdruck ist traurig. Lange schwarze Haare fallen von ihren Schultern herab auf meinen Arm. Sie trägt ein Kleid, das ich hier noch niemals sah. Es ist ein wunderschönes Gewand aus blauen Schleiern – ganz sicher ist sie nicht von hier!

Da spricht sie mich an: „Hab keine Angst … Vor mir brauchst du niemals Angst zu haben … niemals Angst zu haben … Angst!“

Oh, diese leise, etwas hallende Stimme mit dem Echo … Ich kenne sie doch.

Sanft legt die Unbekannte ihre Hand auf meine Schulter. „Ich bitte dich um deine Hilfe … deine Hilfe … bitte!“

Genauso hat das Wesen mit den glühenden Augen zu mir gesprochen. Neulich ist es nachts bei mir erschienen und hat mich mit dieser sanften Stimme gerufen. Das war also doch kein Traum … Vollkommen verwirrt schaue ich sie an und da fällt mir auf, dass sich ihre Augen mit Tränen füllen. „Wer bist du?“, flüstere ich, um Gerard nicht zu wecken.

„Ich bin Naomi. Einst war ich die Königin von Tandonay … Tandonay.“

„Tandonay?“, wiederhole ich und bin erstaunt. Das Land Tandonay habe doch ich erfunden, in meiner Geschichte für Philipp und Mika. Wie kann das sein? Gibt es das wirklich? Und ich frage Naomi: „Wo liegt es, ich habe nie davon gehört.“

„Tandonay ist ein friedliches Land … Land in der großen Welt der Märchen … Märchen. Zedon, ein Zauberer, entführte mich von dort … von dort … Er hält mich gefangen … Ich finde nicht mehr zurück und brauche Hilfe … brauche Hilfe!“ Sie spricht immer aufgeregter und dann höre ich verzweifeltes Schluchzen.

„Wie kann ich dir denn helfen, Naomi? Sag es mir.“

„Um das alles zu verstehen, muss ich dich einweihen … einweihen! Du musst wissen: Zedon, der Zauberer, hat vor langer, langer Zeit bei meinem Vater um meine Hand angehalten … angehalten. Er bot mir Schätze an, wenn ich ihn heiraten würde. Doch Zedons Charakter war so düster … so düster. Man fror in seiner Nähe, selbst wenn er lachte und freundlich tat … freundlich tat. Ich wollte um keinen Preis seine Frau werden … um keinen Preis …“ Dann wird Naomis Stimme leiser und weicher. „Ich liebte bereits den jungen Herrscher von Tandonay, wir hatten einander versprochen … einander versprochen … für immer zusammenzugehören. Dieser Mann hatte ein gutes Herz und hohen Verstand. Wie oft habe ich erlebt, dass er sich wie ein Vater für sein Volk verantwortlich fühlte … verantwortlich fühlte. Er war ein Mensch mit edlen Idealen. Strahlend ist sein Bild, wenn ich an ihn denke. Ich wurde seine Frau … seine Frau.“ Naomi senkt ihren Kopf und spricht zunächst nicht weiter. Ihre Hoffnungslosigkeit ist deutlich zu spüren. Schließlich flüstert sie: „Nach einem Jahr bekamen wir einen Sohn … einen Sohn.“ Naomi schluchzt laut auf und klagt: „Nie … niemals waren wir glücklicher!“

Da nehme ich die verzweifelte Königin in meine Arme, doch mir fehlen Worte, mit denen ich trösten kann. Ich weiß zu wenig, um helfen zu können. Eine Weile bleibt es still zwischen uns.

Als sich Naomi ein wenig beruhigt hat, erzählt sie weiter: „Zedon hat meine Abweisung nie akzeptiert … nie akzeptiert. Warum habe ich nicht daran gedacht, dass er vielleicht Rache nehmen könnte … Rache. Lange geschah nichts und ich vergaß den Zauberer … vergaß. Doch eines Tages war die Zeit für ihn reif. Er … er hat nicht vergessen, sein abgewiesenes Werben um mich nie verwunden … nie verwunden. Und dann kam der Tag, an dem Zedon mich aus Tandonay raubte … aus Tandonay raubte! Er bediente sich einer List und verschleppte mich in sein düsteres Reich … verschleppte mich!“

„Erzähl mir genau, Naomi, wie konnte das geschehen? Wo brachte er dich hin?“

„Oh, er kannte mich gut … er kannte mich! Als Kind hatte mir mein Vater einst einen weißen Pfau geschenkt … weißen Pfau. Wie sehr hatte ich den geliebt. Viele Jahre war er mein Spielgefährte gewesen … mein Spielgefährte. Das wusste Zedon und jetzt sandte er mir einen ähnlichen, einen großen, eleganten Vogel, der mich sofort faszinierte und lockte … lockte. Ja, ich war unvorsichtig und lief ihm hinterher. Ich ahnte ja nicht, dass ich entführt werden sollte … ahnte ja nicht …

„Wann hast du denn gemerkt, dass du entführt worden bist?“

„Um dir das zu beantworten, muss ich dich in eine andere Wirklichkeit führen … andere Wirklichkeit!“ Naomi streicht mit einer Hand ganz leicht über mein Gesicht und spricht dabei: „Sieh, wohin er mich gebracht hat … wohin!“

Als sich die Hand Naomis von meinen Augen löst, sehe ich die Königin als Gefangene tief unten in einer Schlucht zwischen kalten Felsen umherirren. Sie ist nicht allein hier. Über ihr wächst aus dem Stein ein halbes Wesen mit mächtigem Oberkörper. Die muskulösen Arme stapeln Felsbrocken um sich herum. Der Kopf dieser gewalttätigen Kreatur trägt auf jeder Seite ein anderes Gesicht. Ständig kontrolliert er jede Himmelsrichtung und mir wird klar: Falls sich je ein Geschöpf hierher verirren sollte, um Naomi zu helfen, so würde dieses Ungeheuer mit seinen kräftigen Armen große Steinbrocken nach ihm schleudern. An ihm kommt niemand vorbei.

Als ich wieder zu der Unglücklichen in die tiefe Schlucht schaue, entdecke ich, wie ein äußerst hässliches Wesen auf sie zuschleicht. Es scheint halb Mensch, halb Tier zu sein. Glatzköpfig, mit langer Hundeschnauze, scheußlich abstehenden, fleischigen Ohren und dickem Bauch tappt dieser sonderbare Kerl vorsichtig auf dünnen Beinen der Gefangenen entgegen. Aus irgendeinem Grund hält er die Augen geschlossen, doch seine dicken Krallenfüße finden den Weg sicher. Ständig bleibt er stehen und richtet seine großen Ohren auf, um sie nach dem kleinsten Geräusch zu drehen. Auch die Flügel seiner knubbligen Nase bewegen sich und ich kann hören, wie er die Luft um sich tief einsaugt. Sollte ein Retter Naomi hier zu Hilfe kommen wollen, so würde er ihn schon von Weitem wittern.

Noch ist die Königin abgelenkt. Noch hat sie ihn nicht erblickt. Ganz offensichtlich prüft sie Felsspalten, um irgendwo einen Weg zur Flucht zu finden.

Auch wenn die Augen der hässlichen Kreatur noch immer geschlossen sind, bleibt ihr anscheinend nichts verborgen. Auf irgendeine Weise nimmt sie alles, aber auch alles wahr, denn da höre ich schon ihre rostig krähende Stimme kreischen: „Halt! Nicht weiter, bleib ßtehen, mein ßätzzchen, ßonßt wird eß dir schlecht ergehen und daß wollen wir doch nich!“ Und während es spricht, blickt dieses Ungeheuer scheinbar völlig teilnahmslos in eine andere Richtung. Gegen diesen Bewacher hat man keine Chance. Er ist unberechenbar, aber auch gefährlich und launisch!

Obwohl ich die Königin als Gefangene in dieser tiefen Schlucht sehe, kauert Naomi zugleich immer noch neben mir, hoch oben, am Rande der abfallenden Felsen, und ich frage leise: „Ist dein Bewacher ein Untertan von Zedon?“ Wenn ich ihr helfen soll, so muss ich alles, was hier geschieht, verstehen.

Naomi nickt.

So ein komisches Wesen habe ich noch nie gesehen: Über seinem dicken Leib trägt es einen Rock, der bei jedem Schritt hin und her schwingt. Mit den fetten, fleischigen Pranken streicht es ständig die Falten glatt. Ja, dieses eigenartige Geschöpf ist zweifellos eitel! Langsam tappt es an Naomi vorbei, ohne sie anzusprechen.

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