Hans-Jürgen Hennig - Zwei gegen Ragnarøk

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans-Jürgen Hennig - Zwei gegen Ragnarøk» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zwei gegen Ragnarøk: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zwei gegen Ragnarøk»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Zeitalter der Wikinger ist vorbei. Anno 995 wird Olaf Tryggvason König von Norwegen und beginnt mit der Christianisierung. Die Welt der nordischen Mythologie beginnt zu sterben. Ist das Ragnarøk? Die Götter Odin, Thor und Freya müssen das aufhalten und ein Mädchen, namens Hilda, wird geboren. Odin und Freya sind bei der Geburt anwesend. Dem Dorfältesten Alvitur wird bewusst, dass die Weissagungen der Nornen nun an Bedeutung gewinnen. Das Mädchen Hilda wächst heran, trainiert mit den Jungen von Björkendal das Kämpfen und besiegt eines Tages, mit einem Hammer, den stärksten von ihnen. Von nun an nennt sie sich Thurid (die weibliche Form von Thor) und es beginnt für sie, ihren Bruder Falki und ihre Freunde Alfger, Arnor und Sölvi eine Zeit voller packender und oft auch gefährlicher Abenteuer. Mit einem Überfall der Ordensritter erreicht die Christianisierung auch Björkendal. Immer wieder erscheinen die Nornen in Thurids und Falkis Träumen, um mit ihren rätselhaften Weissagungen ihr Schicksal zu bestimmen. Es verschlägt sie auf eine mysteriöse Nebelinsel, die es eigentlich nur in Sagen gibt, und auf den Hochebenen des Fjälls müssen sie nach dem ältesten Baum der Welt suchen, dem Sohn der großen Mutter, der von einem Zwerg bewacht wird. Schließlich landen sie sogar am Südrand der Ostsee, bei den Ranen und den Obotriten. Der Rabe Skyggi, die Wölfe Geri und Freki und manchmal auch ein Troll sind für Thurid und ihre Freunde treue Weggefährten. Der desertierte Mönch Andreas, findet in Björkendal eine neue Heimat. Er erkennt Thurids besondere Fähigkeiten, wird ihr Lehrer und auch Ausbilder im Kampftraining. Alvitur, der Dorfälteste, und Fifilla, die kluge Kräuterfrau, erkennen das schwere Schicksal, das die Nornen dem Geschwisterpaar auferlegt haben: Sie sollen in tausend Jahren die Namensvetterin von Thurid treffen. Aber können sie das wirklich schaffen, 1000 Jahre überleben und somit Ragnarök verhindern? Werden dann Odin, Thor und Freya weiterleben?

Zwei gegen Ragnarøk — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zwei gegen Ragnarøk», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das Gemurmel verebbte ganz plötzlich und aus dem Halbdunkel der hinteren Räume näherte sich die Hauptperson des Abends, Alvitur, der Dorfälteste und der beste Geschichtenerzähler. Es wurde mucksmäuschenstill, als er sich am Feuer auf seinem Stuhl niederließ. Langsam schaute er in die Runde und zupfte seine Augenbinde zurecht. Alle kannten diese Geste nur zu gut und die Kinder wussten meist nicht, ob nun ein Lob folgte oder Schelte, aber Alviturs Gesicht zeigte ein Lächeln.

In die Stille hinein sprang die sechsjährige Hilda von ihrer Bank auf, unter dem Arm ihre Puppe und schnipste mit den Fingern. Ganz aufgeregt rief sie: „Alvitur, erzählst du die Geschichte von Björkendal? Bitte!“ Sie hüpfte auf der Stelle, dass ihr älterer Bruder Falki, der neben ihr saß, schief grinste und mit dem Kopf schüttelte.

Hilda ließ sich aber nicht beirren und rief wieder: „Bitte, die Geschichte von Björkendal, als du zurückkamst!“

Eine leichte Unruhe und Geraune ging plötzlich durch die große Runde, aber als Alvitur seinen Arm hob, wurde es sofort wieder still.

Alvitur lächelte fast spitzbübisch. „Ja, meine schöne Hilda, genau diese Geschichte wollte ich heute Abend erzählen, weil ich schon vorher wusste, dass du danach fragen würdest.“ Sein Lächeln erlosch langsam und er lehnte sich mit konzentriertem Gesicht zurück. „Es ist ja nun schon einige Jahre her, und du Hilda, du warst noch nicht geboren, als ich, der damals noch Djarfur hieß, von meinen Reisen zurückkehrte. Hört zu.“

***

Das schlanke Boot lag gut am Wind und Djarfur genoss es, wie der Wind durch seine Haare wehte. Er hielt das Steuerruder fest in den Händen und ließ seine Gedanken weit vorauseilen, weit über den wolkenverhangenen Horizont hinaus, bis in das ersehnte Björkendal, seiner ersehnten Heimat.

„Wie lange waren wir weg von zu Hause?“, fragte er sich. „Über zwanzig Jahre sind es wohl. Wir waren zu fünft aufgebrochen und nun kehrten nur noch zwei zurück. Zwei Gefährten weilen bereits in Walhall 2und Teemu ist verschollen.“

Bei den Gedanken an Teemu fiel im das Mädchen Kylikki ein. Sie war Teemus ältere Schwester und sie hatte Djarfur geliebt. Das hatte er damals gespürt, aber er hatte nur ihre Hingabe genießen wollen und sie für seine Abenteuerlust verlassen. Bei dem Gedanken an sie verklärte sich sein Blick. Leise formten seine Lippen Worte: „Kylikki, verzeih mir.“

Djarfur schob diese Gedanken beiseite und richtete seinen Blick wieder auf den Horizont. Ganz unvermittelt begann sein Herz vor Freude heftig zu schlagen; bald würde er sein Björkendal wiedersehen und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Doch als, wenig später, sein Blick auf das große Bündel aus Fellen und Decken, am Boden des Bootes fiel, wich seine Freude einem beklemmenden Gefühl. Neben diesem Bündel saß seine dreizehnjährige Tochter Einurd. Sie hielt mit einer Hand ihren Umhang am Hals geschlossen und mit der anderen, die Hand ihrer Mutter, die dort reglos in den Fellen lag.

Djarfur presste die Lippen zusammen. Seine geliebte Saida lag dort in Felle gewickelt, am Boden und kämpfte mit dem Tode. Bitternis stieg in ihm auf; die Liebe seines Lebens lag todkrank im Boot und er, Djarfur, der große Heiler, konnte ihr nicht helfen. So vielen Menschen hatte er mit seiner Heilkunst, helfen können, aber bei seiner geliebten Frau versagte all sein Können. Alle bisherigen Mittel, die er versucht hatte, blieben wirkungslos. Die Trauer darüber schnürte ihm das Herz zusammen. Der Schmerz um ihre Krankheit ließ ihn unaufmerksam werden, so dass er nicht merkte, wie der Wind immer heftiger wurde und langsam zu einem Sturm heranwuchs.

Erst als Leif, sein alter Weggefährte, rief: „Djarfur, halte Kurs!“, schreckte er aus seinen Gedanken auf und korrigiert mit dem Steuer die Richtung.

Er blickt hinüber zu Leif, seinem treuesten Gefährten. Beide hatten zusammen so viel durchgestanden, dass sie schon nicht mehr zählen konnten, wie oft der Eine dem Anderen das Leben gerettet hatte.

Plötzlich stutzte Djarfur und schaute sich suchend um. Die Küste war seinem Blick völlig entschwunden. Hatte er, so in seine Gedanken vertieft, den Kurs ganz verlassen? Als der böige Wind Sturmstärke erreicht hatte, rief er Leif zu: „Hol das Segel ein und nimm die Ruder!“

Dichter Regen nahm ihm nun auch noch die Sicht und so angestrengt er auch schaute, die Küste war nicht mehr zu sehen. Er musste den Kurs neu bestimmen. Djarfur nestelte ein Lederbändchen aus dem Halsausschnitt, an dem ein orangefarbener Stein hing; sein Sonnenstein 3. Er hielt sich den Stein vor sein Auge und versuchte die Sonne zu finden, so wie er es bei bedecktem Himmel schon hundertmal getan hatte. Nach mehreren vergeblichen Versuchen fluchte er kurz und steckte den Stein wieder weg. Er schüttelte den Kopf.

„Wieso versagt der Stein? Der hatte doch immer funktioniert, egal, wie trübe der Himmel war.“

Ein ungutes Gefühl und merkwürdige Ahnungen beschlichen ihn.

Seine Tochter wandte sich ihm zu und er sah, dass Tränen über ihr schönes Gesicht liefen. Einurd hatte sicher begriffen, wie es um ihre Mutter stand, aber keine Klage kam über ihre Lippen. Djarfur schluckte die aufkommende Bitterkeit hinunter; er musste den Kurs wiederfinden.

Da brüllte Leif in den Sturm: „Djarfur, wo fahren wir hin? Ich sehe kaum noch etwas. Dieser verdammte Nebel! Wo kommt der denn so plötzlich her?“

Erst jetzt bemerkte auch Djarfur den Nebel, der immer dichter wurde und als er das Wasser beobachtete, stellte er fest, dass sie kaum vorwärts kamen, obwohl Leif aus Leibeskräften ruderte.

„Ist hier eine Strömung? Hier war doch nie eine Strömung“, ging es ihm durch den Kopf. „Die Sonne ist nicht zu finden. Wir haben den Kurs verloren und nun auch noch dieser Nebel …“

Dieses merkwürdig, beklemmende Gefühl kam wieder hoch und ihm fielen plötzlich uralte Geschichten ein, die etwa so, oder ähnlich anfingen.

Er wusste, dass sie vielleicht einen Vierteltag vom heimatlichen Fjord entfernt waren und wenn hier eine Strömung war, dann war sie ihm unbekannt, also neu?

Der Sturm hatte sich inzwischen fast zu einem Orkan entwickelt und die Böen rissen an Djarfurs Gewand, heulten in den Ohren und das Boot ächzte unter den Stößen der Wellen. Es tanzte wie ein Spielball auf den riesigen Wogen und vollführte wahre Sprünge durch das tosende Meer. Djarfur hatte inzwischen große Mühe, das Steuer überhaupt noch zu halten und rief Leif zu: „Halte dich genau in der Strömung, sonst kentern wir!“

Leif gab sein Bestes und ruderte aus Leibeskräften.

„Hier war doch früher keine Strömung!“, rief Leif durch den tosenden Wind zurück.

Er schaute, mit vor Anstrengung verzerrtem Gesicht, zu Djarfur und schrie: „Soll das unsere letzte Fahrt werden, nachdem wir so viel durchgestanden haben?“

Leif keuchte vor Anstrengung; er musste aufpassen, dass seine Ruder nicht ins Leere gingen, so sehr sprang das Boot über die Wellen.

„Odin!“, rief er in den Sturm, „lass uns nach Hause kommen! Odin, Thor, Freya, spielt nicht mit uns, lasst uns das letzte Stück auch noch schaffen!“

Djarfur sah kaum noch Etwas und der Nebel hatte bereits seine Kleidung völlig durchnässt. Er spürte kaum noch seine Hände, aber er würde bis zum letzten Augenblick kämpfen, das wusste er. Bei einem Blick auf seinen Gefährten sah er, dass Leif völlig entkräftet war und die Ruder sicher gleich fahren lassen würde.

„Leif, komm und halte du das Steuer eine Weile, ich will für dich rudern!“, brüllte Djarfur gegen den heulenden Wind.

Leif hatte verstanden und zog die Ruder kurz ein. Als er aufstehen wollte, um zum Steuer zu wechseln, knirschte es gewaltig unter dem Kiel und es folgte ein so kräftiger Ruck, dass beide Männer über die Ruderbänke stolperten. Djarfur landete am Boden, neben der in Decken gehüllten Saida. Als er sich langsam wieder aufrichtete, schaute er in Leifs entsetztes Gesicht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zwei gegen Ragnarøk»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zwei gegen Ragnarøk» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hans Jürgen Tscheulin - Das Ende der Zukunft
Hans Jürgen Tscheulin
Hans Jürgen Borgmann - 1001 Münchhausen Abenteuer
Hans Jürgen Borgmann
Hans-Jürgen Kampe - Vatter - es passt schon
Hans-Jürgen Kampe
Hans-Jürgen Andresen - Altona
Hans-Jürgen Andresen
Hans Jürgen Kugler - VON ZEIT ZU ZEIT
Hans Jürgen Kugler
Hans-Jürgen Ferdinand - Anschläge auf den Frankenkönig
Hans-Jürgen Ferdinand
Hans-Jürgen Ferdinand - Baumeister Karl der Große
Hans-Jürgen Ferdinand
Отзывы о книге «Zwei gegen Ragnarøk»

Обсуждение, отзывы о книге «Zwei gegen Ragnarøk» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x