IMPRESSUM
Hamburg
50 MIKROABENTEUER ZUM ENTDECKEN UND GENIESSEN
Bernadette Olderdissen
© 2021 360° medien
Marie-Curie-Straße 31 I 40822 Mettmann
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Redaktion und Lektorat:Christine Walter
Satz und Layout:Serpil Sevim-Haase
Gedruckt und gebunden:Lensing Druck GmbH & Co. KG I Feldbachacker 16 I 44149 Dortmund www.lensingdruck.de
Bildnachweis:siehe Seite 256
ISBN: 978-3-96855-071-8
epub ISBN: 978-3-96855-115-9
mobi ISBN: 978-3-96855-116-6
Hergestellt in Deutschland
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Bernadette Olderdissen
Hamburg
50
MIKROABENTEUER
ZUM ENTDECKEN UND GENIESSEN
Wie man so schön sagt, beginnt jede Reise mit dem ersten Schritt – oder vielleicht auch einfach mit der allerersten Destination. Und meine erste Reise allein führte mich, im Rheinland aufgewachsen, mit 14 Jahren ausgerechnet nach Hamburg. Noch heute erinnere ich mich an die Aufregung, die ich verspürte, als der Intercity nach dem Bahnhof Hamburg-Harburg über die Norderelbe fuhr und ich die ersten Pötte und Kräne im Hamburger Hafen erspähte. Alles wirkte so unglaublich groß, roch nach weiter Welt und weckte wohl erstmals meinen Entdeckerdrang. Ich weiß noch, wie ich abgeholt wurde und wir mit der S1 zum Jungfernstieg fuhren, wie ich das erste Mal die Binnenalster erblickte mit ihrer großen Wasserfontäne in der Mitte und wie wir im Restaurant Alex mit schönstem Alsterblick zu Mittag aßen – noch heute ein beliebtes Lokal bei Hamburgern und Besuchern zugleich.
Die erste Hafenrundfahrt, die ich ganz allein unternahm, brachte mich zum Lachen, denn ich mochte den trockenen Hamburger Humor und die Art, wie viele Menschen auch das ‚St‘ zu Beginn eines Wortes ganz spitz aussprachen. Hamburg lehrte mich meine Leidenschaft für Musicals – als Erstes fürs „Phantom der Oper“ in der Neuen Flora an der Stresemannstraße, bei einem weiteren Besuch kam „Cats“ in einer Halle unweit der Reeperbahn hinzu. Es war unglaublich aufregend, diese Glitzermeile voller für Jugendliche verbotener Eingänge und Läden spätabends hinab zu spazieren, in den Schaufenstern Bilder spärlich bekleideter Frauen sowie die bizarrsten Objekte zu sehen und Betrunkenen auszuweichen, die sich überall knubbelten.
Wie jeder Hamburg-Newbie musste auch ich auf den Michel kraxeln, den Blick über die Landungsbrücken bis zur Elbe bestaunen und den Eingang zu St. Paulis Altem Elbtunnel, der auf keiner Hamburg-Postkarte fehlt. Und dann war da der schicke Stadtteil Blankenese, wo ich unterkam, mit seinen Villen und unzählig vielen Treppen – eine Welt für sich fernab des Trubels der Innenstadt, die mir schon damals einen Eindruck der verschiedenen Gesichter Hamburgs vermittelte.
Ja, Hamburg und ich, das war nahezu Liebe auf den ersten Blick. Und obwohl ich nach dem Studium jahrelang im Ausland lebte, schwor ich mir, nur nach Hamburg zu ziehen, sollte ich jemals nach Deutschland zurückkehren. Gesagt, getan: Seit Oktober 2016 ist Hamburg meine Wahlheimat. Aber vielleicht auch irgendwann wieder mein persönliches Tor zur Welt, denn wer weiß schon, wann es an der Zeit ist, den Anker wieder zu lichten?
Bernadette Olderdissen
WILLKOMMEN IN HAMBURG
TOP TEN DER SEHENSWÜRDIGKEITEN IN HAMBURG
KURIOSES UND BESONDERHEITEN AUS HAMBURG
IM WESTEN HAMBURGS
1.Willkomm-Höft in Wedel: das Tor zu Hamburg
2.Spaziergang mit Weit- und Rückblick an der Elbe in Blankenese
3.Altonaer Volkspark: grüne Oase inmitten der Stadt
4.Bargheer Museum im Jenischpark
5.Café Schmidt & Schmidtchen: eine Hamburger Kaffee-Institution
6.FrauenFreiluftGalerie: Frauenpower in Bildern
IM HERZEN HAMBURGS
7.Spaziergang auf den Spuren der Beatles
8.Von Harrys Hafenbasar zur Übernachtung im Hafenkran
9.Exotik für die Sinne im Spicy’s Gewürzmuseum
10.Hamburgs Flussschifferkirche: Gottesdienst auf dem Boot
11.Das verborgene Bischofsturm-Café
12.Erkundungstour zwischen Peterstraße und Hummel-Denkmal
13.Komm in die Gänge! Das Überbleibsel von Hamburgs Gängeviertel
14.Teikei-Café im Karoviertel: echt fairer Kaffee
15.In guter Gesellschaft: Hamburgs erstes Zero-Waste-Café
16.Street-Art-Spaziergang im Schanzenviertel
17.Skandinavisch-amerikanisch schlemmen: Brian’s Steak & Lobster
IM NORDEN HAMBURGS
18.Wanderung durch verwunschene Landschaften im Wittmoor
19.Müllberg mit Weitblick
20.Wanderung auf dem Alsterwanderweg im Norden Hamburgs
21.Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof
22.Museum der Arbeit: Entdecken, Fördern, Mitmachen
23.Auswärts daheim: das „Lütt Liv“
24.Im Polizeimuseum: ein Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit
25.Die Geheimnisse des Stadtparks …
26.Hamburg vom Wasser aus erleben: eine Paddeltour
27.King of my Castle in Schloss Ahrensburg
IM OSTEN HAMBURGS
28.Entenwerder 1: das schwimmende Café
29.Wasserkunst Kaltehofe: wo Hamburgs Trinkwasser herkam
30.Boberger Niederung: rund um Hamburgs letzte Wanderdünen
31.Schloss Bergedorf: Hamburgs letztes Schloss
32.Entspannung und Wassersport am Hohendeicher See
33.Dunkle Vergangenheit in der Gedenkstätte KZ Neuengamme
34.Freilichtmuseum Rieck Haus: das bäuerliche Hamburg
35.Riepenburger Mühle: nicht irgendeine Windmühle
36.Urlaubsfeeling auf dem Bauernhof
37.Das kleinste Restaurant der Welt?
38.Waldbaden im Sachsenwald und Forsthaus Friedrichsruh
IM SÜDEN HAMBURGS
39.Veddeler Fischgaststätte: weniger ist mehr
40.Auswanderermuseum BallinStadt: „Von Hamburg in die Welt“
41.Energieberg: von der Mülldeponie zum Naherholungsgebiet
42.Der Energiebunker in Wilhelmsburg
43.Bunthäuser Spitze: Wanderung zu Hamburgs kleinstem Leuchtturm
44.Rundgang durch die Zeiten: das Archäologische Museum
45.Spaziergang vom historischen zum modernen Harburg
46.Wildpark Schwarze Berge: mehr als Tiere hinter Gittern
47.Freilichtmuseum am Kiekeberg: Geschichte zum Anfassen
48.Fischbeker Heide: Beginn des Heidschnuckenwegs
49.Radtour durch das Alte Land
50.So nah und doch weit weg: Hausbootübernachtung auf einem Elb-Arm
DAS KLEINE WÖRTERBUCH FÜR HAMBURG
STICHWORTVERZEICHNIS
BILDNACHWEIS
Ganz besonders möchte ich meiner Mutter, Sigrid Olderdissen, danken, die mich unermüdlich bei den Recherchen für dieses Buch unterstützt hat und mit mir selbst bei größter Hitze durch Innenstadt, Moore und Wälder gezogen ist, um besondere Hamburg-Spots zu entdecken. Und die meine erste Probeleserin sein durfte. Danke, Mum, du warst eine riesige Hilfe!
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