Skalbard Odinson - Die Saga von Witte Wittenson

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Die Saga von Witte Wittenson: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine große Anzahl isländischer Sagas sind uns überliefert, die ab dem Ende des 12. Jahrhunderts niedergeschrieben wurden – gut 200 Jahre nach der Annahme des christlichen Glaubens. Aus diesem Grund sind die alten Sagas bereits christlich gefärbt, und eine Trennung von alten und neuen Glauben ist in diesen nicht immer klar erkennbar.
Gekonnt vermischt Skalbard Odinson in diesem Buch Märchenelemente mit Elementen der alten nordischen Sagas und erschafft so eigene Geschichten über die spannende Zeit der Wikinger.
Verfolgen Sie die Abenteuer des klugen Witte Wittesson, genannt Schneewitte, wie er König wird, mit Hilfe der Schmiedekunst von sieben Zwergen eine unbesiegbare Arme aufstellt und nach seinem Tod nicht in Walhalla erwacht, sondern im Reich der Totengöttin Hel, der Tochter des Loki. Lösen Sie den Fall „Tatort Visby“ und erfahren Sie die Geschichte des „Thorjanischen Pferds“ und wie dieses zum Sieg über Herzog Herwig führt.
Dreizehn fantastische Wikingerabenteuer vereint in diesem Buch.

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„Moment mal!“, fand Thorjan endlich seine Sprache zurück. „Das Pferd bringt mich da auf einen Einfall.“

„Ein totes Pferd?“, wunderte sich Orm.

„Genau. Es erinnert mich an eine Geschichte, die ich auf einer meiner Reisen gehört habe“, begann Thorjan zu erzählen. „Sie handelt von einigen Männern, Seefahrer wie wir, die eine Stadt über viele Winter belagerten, aber nicht fähig waren, sie einzunehmen. Die Mauern waren zu hoch und zu dick. Einer der Männer, sein Name war Odisson oder so ähnlich, hatte die Eingebung, ein großes hölzernes Pferd zu bauen. Sie ließen es am Strand zurück, als sie so taten, als würden sie aufgeben und heimwärts segeln. Doch in Wirklichkeit warteten sie nur in der nächsten Bucht, bis die Belagerten das Pferd in ihre Stadt gezogen hatten. Was diese nämlich nicht wussten, war, dass das Pferd innen hohl war und sich einige der Belagerer in seinem Bauch versteckt hatten. Des Nachts schlichen sie heraus und öffneten die Tore für die anderen Männer, die inzwischen zurückgekehrt waren. So fiel die Burg durch eine List.“

Orm schüttelte nur ungläubig mit dem Kopf. „Sehr unwahrscheinlich. Warum sollten sie dieses Pferd in ihre Stadt gezogen haben?“

„Wegen der Götter!“, antwortete Thorjan. „Beide Seiten glaubten an dieselben Götter. Die Belagerten glaubten, die anderen hätten dieses Pferd ihrem Meeresgott gebaut, um für eine sichere Heimreise zu bitten. Sie dachten, wenn sie es in ihre Stadt, genauer gesagt in den Tempel dieses Gottes, ziehen, dann würde die Gunst auf sie übergehen.“

„Warum baut man einem Meeresgott ein Pferd?“, wollte einer der Männer wissen.

„Ihr Meeresgott war auch der Gott der Pferde!“, erklärte Thorjan.

„Ein seltsames Volk“, erwiderte der Kämpfer. „Njörd würde uns für verrückt halten und uns ertränken, wenn wir ihm ein Pferd schnitzen würden!“

Viele Männer stimmten mit lautem Gelächter zu.

„Schluss jetzt!“, unterbrach sie Orm ärgerlich. „Was willst du uns vorschlagen, Thorjan? Das wir in den Wald gehen sollen um ein Holzpferd zu bauen?“

„Nein. Das würden sie bestimmt nicht in ihre Burg ziehen. Im Gegenteil. Es würde mich nicht wundern, wenn sie diese Geschichte auch kennen und den Braten riechen würden.“

„Außerdem sind es Christen“, warf jemand ein. „Die würden bestimmt nichts anfassen, was unseren Göttern geweiht ist.“

„Vielleicht könnten wir uns in ein paar Bierfässern verstecken“, meinte ein anderer grinsend. „Die würden sie bestimmt in ihre Burg holen!“

„Unsinn!“, widersprach Orm. „Diese Saufbolde würden sie sofort anzapfen und uns entdecken.“

„Oder falsch herum aufstellen, sodass man darin ertrinken würde“, wandte Thorjan ein. „Nein. Mir schwebt etwas anderes vor. Ich brauche nur einen mutigen Freiwilligen, der in die Burg eindringen muss.“

„Wenn jemandem der Ruhm gebührt, die Festung alleine zu nehmen, dann mir!“, bestimmte Orm, bevor sich jemand anderes dafür zur Verfügung stellen konnte.

„Nein Orm!“, lehnte Thorjan ab. „Du bist leider zu dick!“

„Zu….. was?“, Orm lief rot an vor Wut.

„Nein, entschuldige“, beeilte sich Thorjan zu berichtigen. „Nicht zu dick, sondern zu groß und zu kräftig!“

„Das war noch nie ein Hindernis!“, wandte Orm immer noch wütend ein.

„Das glaube ich gern, aber was ich suche, ist ein kleiner Mann, mit nicht allzu breit gebauten Schultern!“

„Oh!“, nickte Orm verstehend. „Von dieser Sorte habe ich leider nur einen Mann in meinem Gefolge… Dich!“

„Ich wusste es!“, seufzte Thorjan und rollte mit den Augen. „Also gut. Ich mache es selbst.“

„Und was genau ist jetzt der Plan?“, wollte Orm wissen.

„Hab Geduld mein Freund. Zuerst sollten wir mal den toten Jungen und das Pferd zum Schiff bringen.“

Während einige der Männer die Leichen zum Flussufer trugen, erklärte Thorjan seinem Freund sein Vorhaben. Orm war begeistert und entsetzt gleichzeitig. Allerdings zweifelte er auch ein wenig an der Durchführbarkeit.

„Keine Sorge!“, wandte Thorjan ein. „Alles, was ich brauche, ist ein Ledersack, ein scharfes Messer und ein Schilfrohr!“

Noch am selben Tag setzte man den Plan in die Tat um und bei Sonnenuntergang stand Orm wieder in voller Rüstung vor den Toren der Burg und begehrte mit lauter Stimme den Herzog zu sprechen.

Als Herwig auf der Mauer erschien, grüßte ihn Orm nach alter Sitte mit erhobenem Schwert.

„Was willst du, verfilzter Heide?“, blaffte ihn der alte Mann an.

„Der Herbst geht zu Ende und ich muss heimwärts segeln. Doch du sollst wissen, dass ich im nächsten Sommer wieder kommen werde und dann wird deine Burg fallen.“

„Du bist gekommen, um mir das zu sagen?“, wunderte sich der Herzog.

„Das, und dass ich dir deinen Sohn überlasse!“, er winkte ein paar Männer herbei, die den Toten und sein ebenfalls erschlagenes Pferd vor die Tore der Burg legten.

„Wenn du mich fragst“, höhnte Orm, „solltest du das Pferd ehrenvoller begraben als den Jungen, denn nur mit dem Pferd habe ich gekämpft. Der Feigling hat sich selbst getötet.“

Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, drehte sich der Nordmann um und begleitete seine Männer zurück zum Schiff.

Er war noch nicht dort angekommen, als sich die Tore der Burg bereits öffneten und ein Ochsenkarren herausgefahren kam, auf den ein paar Männer den toten Herzogssohn legten. Das tote Pferd wurde mit einem starken Seil an den Karren gebunden und so zurück in die Burg geschleift.

„Was geschieht nun?“, wollte einer der Wikinger wissen, der an Orms Seite lief. „Wenn Thorjan mit den Bräuchen dieser Gegend richtig vertraut ist, wird man den Jungen bald mit seinem Pferd und in voller Rüstung begraben. Allerdings werden sie ihn erst in ihrer Kirche aufbahren, damit sich das Volk von ihm verabschieden kann.“

„Du meinst, er wird nicht verbrannt.“

„Das hoffe ich“, antwortet Orm, „…für Thorjan!“ Das hoffte er natürlich wirklich, dennoch konnte er sich ein derbes Grinsen nicht verkneifen.

Doch den Plan weiter befolgend, gab er den Männern den Befehl, sofort die Schiffe zu besteigen, die Ruderbänke zu bemannen und hinter die nächste Flussbiegung zu rudern.

In der Burg geschah nun genau das, was Thorjan der Weitgereiste vorausgesagt hatte. Hermanns Leiche wurde gesäubert, in seine beste Rüstung gesteckt und in der Kirche vor dem Altar, umgeben von einem Meer aus Kerzen, aufgebahrt.

Das tote Pferd aber ließ man in der Nähe der Stadttore liegen, um es am Morgen zusammen mit seinem Herrn zu beerdigen. Niemandem waren deshalb die Nähte aufgefallen, mit denen der aufgeschlitzte Bauch des Pferdes zugenäht worden war. Und auch das kleine Schilfrohr, das in seiner Brust steckte, hatte niemand bemerkt.

Unbeobachtet lag es regungslos an der Tormauer. Doch als die Nacht in ihrer ganzen Schwärze über das Land hereingebrochen war, kam plötzlich Bewegung in den toten Körper des Streitrosses. Sein Bauch wippte auf und ab als würde es schwer atmen. In einem Ledersack eingenäht hatte sich Thorjan im Bauch des Pferdes versteckt und war so von den Burgbewohnern selbst in ihre Festung getragen worden. Durch ein Schilfrohr atmend, hatte er die Nacht abgewartet und durchtrennte nun mit ein paar gezielten Stichen zuerst den Ledersack und dann die Nähte, die den Pferdebauch zusammenhielten. Wie ein Aal schlängelte er sich aus dem toten Körper und erkundete seine Umgebung. Er konnte sein Glück kaum fassen, als er bemerkte, dass er nur wenige Schritte vom Tor entfernt lag. Im gesamten Innenhof war keine Wache zu sehen. Falls welche aufgestellt waren, dann beschränkten sie sich wohl darauf, auf den Wehrgängen oberhalb des Tores zu stehen und das Feld vor der Burg zu beobachten. Tatsächlich konnte er zwei bewaffnete Männer auf der Mauer erkennen, doch nur einer davon stand mit dem Gesicht zum Fluss auf seinem Posten, während der andere an die Mauer gelehnt dasaß und zu schlafen schien.

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