Matthias Falke - Opak

Здесь есть возможность читать онлайн «Matthias Falke - Opak» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Opak: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Opak»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

'Okay, was ist es?'
'Wir wissen nicht sehr viel darüber.'
'Ich vermute, das ist der Grund, weshalb wir es uns ansehen sollen. Also?'
'Eigentlich wissen wir – überhaupt nichts.'
'Ihr geht davon aus, dass es existiert.'
'Es scheint da etwas zu sein.'
'Das Dasein ist zweifelhaft?'
'Wir haben Daten, nach denen es sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bewegt.'
'Oha, es bewegt sich also!'
'. und Ihr Befehl lautet, die Beobachtungen aus der Nähe durchzuführen, die aufgrund der Beschaffenheit des Objektes von hier aus nicht möglich sind.'
'Da ist dann wohl nichts zu machen.'
'Herzlichen Dank für Ihre konstruktive Mitarbeit, Commander Carlssen.'
'Wie heißt es?'
'Es hat eine Routine-Nummer, die Sie dem Marschbefehl entnehmen werden. Intern nennen wir es das ›OPAK‹.'
Die sechs Erzählungen dieses Bandes zeigen Matthias Falke als Autor beklemmender Zukunftsvisionen.
Die Texte sind düster bis dystopisch, sie halten der Menschheit einen pessimistischen Spiegel vor. Die Eroberung des Weltraums geht einher mit Krieg und Diktatur bis hin zur Gefahr der Selbstauslöschung.
Manche Erzählungen spielen in Falkes ENTHYMESIS-Universum, andere stehen für sich. Ihnen allen ist der schonungslose Blick auf unsere Spezies und das Verhängnis, das sie sich zu gerne selbst bereitet, gemein.

Opak — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Opak», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Er ist in Kontakt mit dem Bordcomputer.« Silesio sprach leise durch die konzentrierten Zähne. »Er lässt sich permanent irgendetwas überspielen.«

»Er ist fast da.« Theresa hatte Gus auf seiner zielbewussten Flugbahn mit dem Zoom der Außenkamera verfolgt.

»Was hat er da bei sich?«

»Geh mal näher ran.«

»Dieses Ding da, oberhalb seiner rechten Hüfte.«

»Er wird es attackieren und es wird ihn verschlingen.«

»Da ist nichts, Groenewold, was er attackieren könnte. Geh noch dichter dran!«

»Siehst du es, dieses lange schwarze … Scheiße!«

»Er hat den Kilowattlaser! Automatik: Backbordabschirmung auf höchste Leistung. Wenn er mit dem Ding herumfuchtelt, macht er uns hässliche Löcher in die Außenhaut.«

»Vielleicht kann ich seine Blockade überlagern.« Silesio grub sich ungerührt in den Softwaresalat ein. Auf den Monitoren hatte Gus seinen Antrieb gedrosselt und leicht gegengesteuert. Er bremste ab und löste den schwarzen Zylinder von seinem Hüftgurt.

»Er will es pulverisieren, der Idiot!«

»Theresa, ich vermute, bis du mit dem Shuttle draußen bist, ist es zu spät. Können wir eine Drohne an ihn heransteuern, dass sie ihm einen Klaps auf den Hinterkopf gibt?«

»Momang.«

»Jetzt!« Silesio klang freudig erregt. »Er ist raffinierter, als ich dachte. Er lässt sich die aktuellen Erfassungsdaten auf das Visier projizieren. So kann er es sehen, auch wenn er es nicht so wie Theresa sieht.«

»Schlaues Kerlchen. Das muss ihn einige Nachtarbeit gekostet haben.«

»Oh Gott, er wird uns alle umbringen!« Evchen starrte auf den Videoschirm. Gus hatte sich mit kurzen, magnesiumblau aufblitzenden Triebwerksstößen einige Meter vorwärts geschoben. Jetzt hob er den ausmontierten Laser und stellte etwas an einem seitlichen Schalter ein.

»Das Ding braucht zwanzig Sekunden zum Aufheizen, so lange haben wir noch Zeit. Silesio?«

»Gleich hab ich ihn.«

Ein mehrmaliges Krachen in den Lautsprechern, das nicht nur Groenewold zusammenschrecken ließ, ging in lautes Keuchen und Stöhnen über. Gus schien verbissen vor sich hin zu sprechen. Fetzen wie »Scheißding« und »Ins All blasen« waren zu hören. Der Ingenieur fühlte sich »seit Monaten terrorisiert«.

»Kann er uns hören?« Carlssen wartete das indifferente Kopfnicken seines Chefprogrammierers nicht ab. »Gus! Ich wünsche sofortige Meldung!«

Der Astronaut, der vor den Weiten des leeren Raumes mit der Bedienung des zylindrischen Gerätes kämpfte, hielt inne.

»Ingenieur der Dorset, ich befehle Ihnen, Meldung zu machen und an Bord zurückzukehren!«

»Lasst mich bloß in Ruhe!« Jetzt war die verzerrte Stimme deutlich zu vernehmen. »Ihr könnt mich alle am Arsch lecken.« Er wandte sich wieder dem Laser zu und hob ihn auf Brusthöhe. Obwohl das Gerät schwerelos war, handhabte er es, als wäre es von großem Gewicht.

»Kannst du diese Projektion unterbinden? Vielleicht hält ihn das auf.«

»Bin schon dabei.«

Die Alarmanlage jaulte wieder auf. Theresa zuckte zusammen, fasste sich aber und aktivierte den Monitor, der hektisch um Aufmerksamkeit blinkte.

»Was ist passiert?«

»Er hat gefeuert. Eine der Drohnen hat den Lichtblitz registriert.«

»Modul III/2, um genau zu sein.« Theresa vergrößerte die Anzeige. »Er ist durchgedreht. Er knallt im luftleeren Raum rum.«

»So, jetzt müsste der Datenfluss unterbrochen sein.« Silesio ließ seinen Schirm wieder auf die normale Oberfläche zurückspringen.

»Scheiße!«, hörte man aus den Lautsprechern. »Ihr Schweine … werd euch …« Dann erstickte seine Wut in einem Gurgeln.

»Er hat den Laser auf höchster Leistung. Ich kann ihn über die Außensensoren abtasten.«

»Ingenieur der Dorset!« Carlssen versuchte es emotionslos weiter. »Dies ist ein Befehl.«

Und sie erschraken doch und sahen von ihren Monitoren auf. Eine lautlose, permanganatfarbene Explosion glühte in der Nacht des entweihten Himmel auf. Ein fahl umzackter Blitz, der zu kalten Funken verrieselte.

»Was war das?«

»Er hat eine der Drohnen getroffen, Modul III/3.«

»Vermutlich reiner Zufall. Er kann es ja nicht einmal sehen.«

»Carlssen, unternimm was! Wir müssen dieses wahnwitzige blindwütige Geballere beenden.«

Theresa hatte jeglichen Humor verloren und sah besorgt zur Backbordscheibe hinaus. Wo man das im luftleeren Raum unsichtbare Lasergemetzel nicht vermutete. Aber plötzlich ging es sehr schnell. Über die Lautsprecher hörte man ein animalisches Keifen. »Kugel in der … Stein …« Sein ergebnisloser Grimm schien mit Gus durchzugehen. Er zündete sein Tornistertriebwerk und stürzte sich mitten in das reglose Opak hinein, wie wild aus der schweren Laserwaffe um sich feuernd. Dann verlor er die Kontrolle und überschlug sich. Für einen Sekundenbruchteil erfüllte tiefrotes Rubinlicht die Brücke, als ein Strahlenbündel an der Abschirmung des Schiffes detonierte und gestreut wurde.

»Energieverlust mittschiffs«, blökte die Automatik.

Im gleichen Augenblick überflutete eine weitere Explosion das fokussierte Schwarz der Videoschirme. Ein entsetzlicher Schrei und ein kreidiges Sägen erstarben in den Lautsprechern. Sonderbar aufgefetzt und zerbläht trieb der leblose Körper davon.

»In düstrem Schweigen richtet Gott.«

Carlssen sah konzentriert auf die Grafiken, die unverändert die pulsierende Blase des Opak nachzeichneten.

Nach Gus’ Tod wurde es noch gespenstischer auf der Dorset. Woche um Woche verging und allmählich stieg der Verdacht in ihnen auf, dass sie es niemals mehr fertigbringen würden, die Flugbahn des Opak zu verlassen und die Erde anzufliegen, deren Orbit längst das nähere Ziel als die Leibniz war. Sie unterquerten den Asteroidengürtel, durch ihre Neugier und durch seine Unerklärbarkeit an das Objekt festgekettet, auch wenn sie ihm kaum noch Aufmerksamkeit schenkten. Luna III war inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass es sich um ein ungefährliches und ansonsten uninteressantes Phänomen handle. Die Flugbahnberechnungen ergaben, dass es die Erdbahn an einer Stelle passieren würde, die um fast 90° von der aktuellen Position unseres Heimatplaneten versetzt sein würde. Man gab ihnen freie Hand für die weiteren Beobachtungen und überließ sie unserem unersättlichen Überdruss. Mehrere Spaziergänge, die Theresa von Carlssen oder Silesio begleitet unternahm, wiederholten die Eindrücke ihres ersten. Auch die Männer sahen das seltsame hauchfeine Linienspiel, das eine unbeschreibliche Kontur der substanzlosen Oberfläche nachzuzeichnen schien. Darüber hinaus gewannen sie keine Erkenntnisse. Mehrere Dutzend Drohnen und Roboter umschwärmten das Objekt und lieferten unvorstellbare Massen an nutzloser Information. Silesio differenzierte seine Beschreibungen; er unterschied, je näher wir den geostationären Teleskopen kamen, erst ein Alpha-I- von einem Alpha-II-Opak, um später noch ein Gamma- sowie ein asymptotisches Delta-Objekt, das sich innerhalb der virtuellen Beschreibungen auf einer mathematischen Metaebene befand, zu definieren. Sie vermaßen das Nichtexistente und trieben dabei die Kartografie des Unerklärlichen zu höchster Perfektion. Die Dorset durchschnitt die Mars- und die Erdbahn und näherte sich dem friedvollen Reich der Venus. Die Abschirmung musste erhöht werden, da sich die Bugschilde zu erhitzen drohten. Für sonnennahe Missionen war das Schiff nicht konstruiert; es operierte für gewöhnlich in interstellarer Arktis. Einige Abende vor dem Ereignis hatten Carlssen und Silesio ein langes Gespräch.

»Wie habt ihr’s, Guter, mit der Religion?« Der Commander hatte aufgepasst und ließ seinen Läufer diesmal, wo er war.

»Du weißt: Ich bin überzeugter Skeptiker und von Geburt an Atheist.«

»In den letzten Wochen wirkst du – verändert.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Opak»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Opak» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Matthias Falke - Erstflug
Matthias Falke
Matthias Falke - Lombok
Matthias Falke
Matthias Falke - Persephone
Matthias Falke
Matthias Falke - Museumsschiff
Matthias Falke
Matthias Falke - Ruinenwelt
Matthias Falke
Matthias Falke - Phalansterium
Matthias Falke
Matthias Falke - Kampf mit den Tloxi
Matthias Falke
Matthias Falke - Explorer ENTHYMESIS
Matthias Falke
Matthias Falke - Torus der Tloxi
Matthias Falke
Matthias Falke - Planetenschleuder
Matthias Falke
Matthias Falke - Schlacht um Sina
Matthias Falke
Matthias Falke - Der Actinidische Götze
Matthias Falke
Отзывы о книге «Opak»

Обсуждение, отзывы о книге «Opak» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x