Zulehner Christoph - Art of Fake.

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Art of Fake.: краткое содержание, описание и аннотация

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Bruce Springsteen und Bill Gates haben es getan. Die exzentrische Modeschöpferin Elsa Schiaparelli hat es getan. Die legendäre Kriegsreporterin Martha Gellhorn. Sogar der seriöse Komponist Franz Xaver Frenzel. Sie alle bedienten sich des Fakes. An einem bestimmten Punkt ihrer Karriere ließen sie den Schein dem Sein vorangehen. Nicht, um zu betrügen. Sondern um ein legitimes Ziel zu erreichen. Sie besorgten sich gewissermaßen bei der Zukunft ein Darlehen.
Lesen Sie in diesem Buch die höchst vergnüglichen Geschichten dieser und weiterer Faker. Staunen Sie über die Kunst des Fakes, dem sein schlechter Ruf völlig zu Unrecht anhaftet – handelt es sich beim Fake doch in Wahrheit um eine der wichtigsten Kulturtechniken unserer Zeit.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

ISBN: 978-3-9818048-0-5

Textarchitektur: Dorothee Köhler

Storytelling: Jörg Achim Zoll

Fehlerbeseitigung: Ines Balcik

Umschlaggestaltung & Satz: Gábor Vakulya

Gestaltungsidee: Komitee für gereiften Menschengeschmack

Illustrationen: MachDuPikto

Coverbild: © Vitaliy Melnik, 78200306 / Fotolia

Copyright © 2019 by Christoph Zulehner

Herstellung und Verlag:

ORIOL Verlag, eine Marke der Focus One Consult GmbH, Varel E-Mail: info@oriol-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags oder des Autors.

www.christophzulehner.com www.oriol-verlag.de

INHALTSVERZEICHNIS

Prolog

1 Der Uhrmacher

2 Der Ballsportler

3 Die Modeschöpferin

4 Der Autoverkäufer

5 Der Komponist

6 Der Perlenhändler

7 Die Reporterin

8 Die Taschenmacher

9 Der Softwarehändler

10 Der Importeur

11 Die Kleidermacherin

12 Der Vermieter

13 Der Gitarrist

14 Der Ausstatter

15 Der Straßenkünstler

16 Die Sterndeuterin

17 Der Unternehmer

18 Der Verleger

Epilog

Quellenhinweise

PROLOG

Skandal! Bereits beim Erscheinen meines Buchs „Make the Fake. Warum Erfolg die Täuschung braucht“ wurden Stimmen laut, die „skandalös“, „unethisch“ und „verlogen“ schrien. Es sahen sich sogar selbsternannte Retter der Moral bemüßigt, in diesen Chor einzustimmen, obwohl sie das Buch nie in Händen gehalten, geschweige denn gelesen oder das Audio-Book gehört hatten. Erstaunlich!

Das Wort „Fake“ hatte also bei den wenigsten einen ersten guten Eindruck hinterlassen. Dieser Effekt ist möglicherweise auch dem Umstand zuzuschreiben, dass zur selben Zeit ein amerikanischer Präsident begann, mit dem Begriff „Fake News“ eine Twitter-Lawine loszutreten.

Was aber ist das ach so Skandalöse an einem Fake? Ist ein Fake wirklich so verwerflich? Oder sind es vielleicht nur Scheinheiligkeiten, die sich hinter dem Aufschrei verbergen? Und was sagt eigentlich die Wissenschaft zum Fake? Gibt es Belege, die meinen Ansatz und die Sichtweisen vieler Leserinnen und Leser untermauern?

Ja, es gibt sie, diese wissenschaftlichen Belege. Auf einige, die mir selbst noch unbekannt waren, haben mich Leserinnen und Leser in vielen positiven Reaktionen hingewiesen. Es waren Beiträge aus den Bereichen der Philosophie, der Psychologie und der Kognitionswissenschaften. Ein Leser beispielsweise sandte mir einen Gastbeitrag des amerikanischen Psychologen Adam Grant zu, der 2016 in der New York Times erschien: „Unless You’re Oprah, ‚Be Yourself ‘ Is Terrible Advice“. Darin beschreibt Grant sehr eindrucksvoll jene Mechanismen, auf die auch ich mich beziehe. Grant weist darauf hin, dass es weder ratsam noch klug ist, immer authentisch zu sein, und unterscheidet „High Self-Monitors“ von „Low Self-Monitors“. Die „High Self-Monitors“ beschreibt er als Menschen, die Situationen „scannen“ und ganz besonders auf zwischenmenschliche Signale („Social Cues“) achten, um dann rasch darauf reagieren zu können. Es ist die soziale Unbeholfenheit, die den „High Self-Monitors“ ein Gräuel ist, so Grant.

Brian R. Little, Autor des Buchs „Me, Myself And Us”, zitiert eine faszinierende Studie, in der beobachtet wurde, wie Menschen ihre Steaks würzen. Dabei stellte sich heraus, dass „High Self-Monitors“ zuerst kosten und dann salzen, während „Low Self-Monitors” ihr Fleisch sofort nachwürzen, ohne es vorher zu probieren. Little resümiert mit dem Wortspiel, dass „Low Self-Monitors“ offensichtlich ihre versalzene Persönlichkeit gut kennen.

Ein anderer Leser wies mich auf den deutschen Philosophen und Kant-Forscher Hans Vaihinger (1852–1933) hin. In seinem Hauptwerk „Die Philosophie des Als Ob“ schreibt er gegen die zu seiner Zeit vorherrschende Meinung an, dass Wahrheit als Entsprechung zwischen Erkenntnis und Wirklichkeit zu verstehen sei. Die Ausgangsfrage seiner Philosophie ist, wie sich erfolgreiches Handeln und Problemlösen mit falschen Annahmen erreichen lässt. Sein Ergebnis: Nützliche Fiktionen erhalten ihre Legitimation durch ihren lebenspraktischen Zweck. Auf dem Umweg des „Als Ob“ werden neue Modelle der Wirklichkeit gefunden. Das über 800 Seite starke Werk Vaihingers erschien 1928 in zehn Auflagen und wurde in zwölf Sprachen übersetzt. Als besonderer Witz soll hier noch erwähnt sein, dass unter anderem eine gekürzte Volksausgabe und eine Schulausgabe für Gymnasien aufgelegt wurden.

Nun, ich hege nicht die Erwartung, dass mein Buch „Make the Fake“ in zwölf Sprachen übersetzt wird. Auch eine Volksausgabe erwarte ich nicht, verstehen sich doch Sachbücher generell als solche.

Meine Erwartungshaltung ist eine ganz simple: den Fake als das zu sehen, was er im Grunde genommen ist – eine Kulturtechnik und ein Versprechen. Ein Versprechen an den Markt und ein Versprechen an sich selbst.

Ist es nicht verblüffend, was Sprache auszulösen vermag? Sprechen wir vom „Fake“, dann zeigen sich viele empört und wenden sich entrüstet ab. Sprechen wir aber davon, dass etwas „vielversprechend“ ist, dann horchen dieselben Menschen auf und sind bisweilen gar verzückt, wenn es heißt: „Das ist ein vielversprechender junger Mensch“ oder „Das ist ein vielversprechendes Produkt“ oder „Es handelt sich hier um eine vielversprechende Methode“.

Dabei sagt die Bezeichnung „vielversprechend“ nichts anderes, als dass es sich dabei um „viel Versprechen“ handelt. Die Zusicherung als schöpferische Kraft.

Wir wachsen nicht mit unseren Aufgaben. Wir wachsen vielmehr mit unseren Versprechen, weil wir gefordert sind, sie einzulösen. Wir wachsen somit auch mit unseren Fakes.

Alle Geschichten in diesem Buch erzählen von vielversprechenden Menschen. Auf ihre Art und Weise. Von Menschen, die Erfolg haben, auf ihre Art und Weise. Bestimmt würden manche von ihnen ihren Erfolg nicht einem Fake zuschreiben. Möglicherweise wäre die eine oder der andere auch nicht damit einverstanden, den jeweiligen Erfolg als „Fake“ zu bezeichnen. Trotzdem: In meinem positiven Verständnis des Wortes waren es „Fakes“. Ganz hervorragende noch dazu. Aber lesen Sie am besten selbst. Vorhang auf!

1 DER UHRMACHER George Clooney trägt Omega Ellen DeGeneres trägt Patek - фото 4 1 DER UHRMACHER George Clooney trägt Omega Ellen DeGeneres trägt Patek - фото 5

1 | DER UHRMACHER

George Clooney trägt Omega. Ellen DeGeneres trägt Patek Philippe. Justin Timberlake trägt Rolex. Kevin Costner trägt Jacques Lemans. Das edle Chronometer ist Pflichtprogramm in der Welt der Hollywoodstars. Schließlich kultiviert das Film-, Musik- und Showbusiness an Amerikas Westküste eine Ästhetik, die gern mit dem leicht boulevardesken Begriff „Glamour“ charakterisiert wird. Letztlich ist dieser berühmte Hollywood-Glamour ein schillerndes Mosaik aus den passenden Zutaten: Elegante Colliers gehören dazu, die zwischen rotem Teppich und kalifornischer Sonne so schön funkeln. Luxuslimousinen, XXL-SUVs und Sportwagen natürlich, vorzugsweise deutscher, englischer oder italienischer Provenienz. Dazu Swimming-Pools so blau wie auf den Gemälden von David Hockney und größer als so manches Nichtschwimmer-Becken europäischer Freibäder. Dann vielleicht noch Schuhschränke mit hunderten von Paaren, so wie sie die jugendlichen Spaß-Einbrecher in Sophia Coppolas Film „The Bling Ring“ im Haus von Paris Hilton vorfinden. Doch einer der allerwichtigsten Mosaiksteine ist zweifellos der Zeitmesser – nur ein kleines Accessoire und doch ein ganz großes Statement: Glamour to go. Bling-Bling fürs Handgelenk.

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