Akron Frey - Die 8te Pforte

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Die 8te Pforte ist der Folgeband zum Buch «Die 7 Pforten des Geistes» und ist eine multidimensionale Erzählung auf der Schwelle von Leben und Tod.

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Drei Jahre später konnte ich diese Vision aufschlüsseln. Ich hatte am 22. Januar 2015 im Dornier-Museum in Friedrichshafen einen Vortrag zum Thema „Was ist mit dem Empfinden jenseits des Denkens? Wo sind die Zugänge zu anderen Ebenen?“, und zwar im Hangar direkt unter dem Flügel einer D-1103, einem historischen Flugzeug, das in den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts einige Flüge über den Nordpol machte. Das Podium war einen Meter erhöht, und während ich mich locker ins Thema hineinimprovisierte und dabei auch über meinen Unfall vom März 2012 resümierte, hatte ich plötzlich ein Déjà-vu, eine Art „zukünftige Erinnerung“, und zwar aus der Sicht meines vergangenen Unfalls, als ich seinerzeit plötzlich in die Höhe schwebte und viele Stimmen unter mir wahrnahm, was aus der Sicht von damals eben der „zukünftigen“ Erinnerung unter dem Flügel dieser D-1103 entsprach.

Buch I Das Haus der Geister

„Die Suche nach dem Tod“

Kapitel 1 Niemand Hörst du mich vernahm ich deutlich eine Stimme - фото 5

Kapitel 1

Niemand

„Hörst du mich?“, vernahm ich deutlich eine Stimme. „Wer bist du?“, gab ich zwischen den Welten zurück.

„Gleich wirst du dich wieder erinnern“, hörte ich den inneren Ruf, „lass die Augen nur zu!

Dann kannst du den Übergang besser erfahren, der in deinen Träumen auf dich wartet.“

„Was für einen Übergang?“

„Unsere Begegnung findet auf einer Frequenzebene statt, die bereits an die Pforten des Bewusstseins anklopft, und ich bin die Energie, die ständig zwischen Bewusstem und Unbewusstem hin- und herpendelt. Hier bin ich reine Energie und verfüge im Gegensatz zur anderen Seite über keine äußere Gestalt, doch zur Erleichterung habe ich dir ein Bild von mir rückwirkend in dein Gedächtnis projiziert.“

Der Hintergrund meiner inneren Bilder brachte das Bild wunderbar zum Ausdruck. Es stellte einen Mann unter einer mächtigen Kapuze dar, dessen Gesicht verdeckt im Schatten lag, nur die roten Augen funkelten hervor. Das Gesicht war mir sehr vertraut und auf irgendeine Weise schienen mir auch seine Augen zu antworten, denn einen Moment lang hatte ich das seltsame Gefühl, als blinzelten sie mich an.

Nichts geschah. Das Dröhnen der Stille verstärkte sich. Kein Mensch weit und breit, als ich wieder zu mir kam. Ich war allein, über mir nur die Decke und vor dem Fenster das nächtliche Grau. Um mich herum war es ganz still, weder Geschrei, Chaos oder Hektik, es roch nach Medikamenten und nur das leise Blubbern irgendwelcher Maschinen erfüllte den Raum.

Ein paar Erinnerungsfetzen zuckten mir durch den Kopf und ich hatte das Gefühl, als ob ich vergeblich gegen ein Fahrzeug ankämpfte, das wie ein wilder Stier auf mich zugeschossen kam, und in der nächsten Einstellung lag ich bewusstlos auf der Strasse. Ich machte mir Gedanken, wo ich war und versuchte, alles um mich herum genau aufzunehmen. Dazu liess ich meinen Blick über einen Gesichtskreis von 180 Grad schwenken. Irgendwie nahm ich ein paar grosse Apparaturen und Instrumente um mich herum wahr, Beatmungsmaschinen, Röntgen- und Infusionsgeräte, und langsam dämmerte mir, dass ich mich im Herz eines „Emergency Rooms“, an der Schnittstelle zwischen Rettungswagen und Krankenhaus, befinden musste. Ich war nicht ganz wach, aber ich schlief auch nicht; es musste ein seltsamer Wachtraum sein, der mich mit seinen Schlangenarmen umzüngelte, ein halbwacher Zustand mit dem traumähnlichen Bild eines aus Fragmenten bestehenden Ereignisses.

Noch während ich erschöpft wieder die Lider schloss und mich mit einem Seufzer noch tiefer ins Bett sinken liess, wusste ich, dass ich nicht träumte. Niemals zuvor in meinem Leben war ich bei klarerem Bewusstsein gewesen. Es gab nicht den geringsten Zweifel. An der Wand auf meiner linken Seite leuchtete plötzlich ein grosser Lichtfleck auf und irgendwie starrte ich in einen kegelförmigen Spalt: „Komm da raus!“, rief ich unvermittelt. Aus dem rechten Augenwinkel nahm ich kurz eine Bewegung wahr. „Ich weiss genau, dass du da drinnen steckst!“

Die Leuchtkraft schien die ganze Wand zu überfluten. Es war, als sähe ich durch die geschlossenen Augenlider in ein beissendes Geflimmer. Eine weiße Lichtaura zog mich an und von einer Sekunde zur anderen entzündete sich ein Feuerwerk in meinem Hirn. Erst zirpende, kaum hörbare Stimmen, die immer höher kletterten, kreisende Geräusche, die sich immer schneller drehten und plötzlich hatte ich das innere Gespür, mit den Stimmen zu schweben und in die Ewigkeit aufzusteigen. Ich spürte, wie meine Wirbelsäule in rasende Vibrationen geriet. Irgendwie fühlte ich mich auf einmal in zwei Teile gespalten und gleichzeitig nahm ich den Leuchtfleck als Rahmen einer mir unsichtbaren Welt wahr, in der ich meinem Seelenführer begegnete, irgendwo zwischen Himmel und Erde.

„Zeig dich mir endlich!“ Meine Stimme zitterte vor Aufregung. „Oder bist du zu feige, dich mir zu stellen?“ Dann hörte ich ein leises Scharren, dem ein schürfendes Geräusch folgte. Das Leuchten schien sich auszudehnen und wieder zusammenzuziehen. Es hatte offenbar begonnen, in meine Richtung zu fliessen, denn der Lichtkegel wurde stärker und deutlicher sichtbar. Irgendwann bewegte sich der Spalt, und mir war, als ob jemand den Raum betrat. Um mich herum flutete ein strahlender Glanz.

Ich fühlte mich geistig wie berauscht, als dieses flimmernde Gefunkel wellenförmig auf mich zufloss. Ich versuchte aus den leuchtenden Flächen so etwas wie eine Form oder ein Gesicht herauszulesen; dazu liess ich meinen Blick über das glühende Objekt vor meinen Augen gleiten und sofort glaubte ich irgendwie vertraute Züge wahrzunehmen, die unter dem starken Lichtglanz zum Vorschein kamen, oder anders gesagt, ich wartete, bis die darunterliegenden Gesichtszüge durch die verblassende Glut hindurchschimmerten. Auch wenn ich nichts Genaues wahrnehmen konnte, so bildete ich mir ein, als ob es eine Erscheinung unter einer mächtigen Kapuze war, die sich mir aber nicht zu erkennen gab. „Erkennst du mich? Weisst du, wer ich bin?“, hörte ich eine Stimme, obgleich ich mir ziemlich sicher war, dass ich in diesem Augenblick nur träumte.

„Wo sind wir hier?“, brach es statt einer Antwort aus mir heraus. Meine Persönlichkeitsstruktur löste sich auf und ich bemerkte, wie eine fremde Energie durch mich hindurchfloss.

„Gleich wirst du dich wieder erinnern, allmählich wirst du die Situation verstehen, in der du dich befindest …“ Ich spürte einen eisigen Atem im Gesicht: „Mein Name ist Niemand. Ich bin der Wächter an der Schwelle und erscheine jedem in der Gestalt, in der er sich an mich erinnern kann …“

„Niemand?“ Es war, als ob die mir bekannte Realität zusammenbrach, denn neben meinem Bett sah ich plötzlich zwei flimmernde Augen aufleuchten, als würde ich von einem Hochenergielaser berührt. Das eine Auge brannte sich mir mit seinem Blick punktuell in den Geist oder das Denken ein, während sich das andere kreisförmig um das Empfinden meiner Seele legte, und sie wechselten sich im Rhythmus so ab, dass, wenn das eine in mir explodierte, ich mich in den freien Raum hinausgeschleudert fühlte und, wenn sich das andere in mir wieder zusammenzog, ich mich in Niemands Herzen angekommen fühlte. Zudem erblickte ich um die beiden Augen herum mein eigenes Gesicht: mitten im Zimmer, in dem ich mich befand, und das Leuchten war mein Augenlicht. „Versteh ich dich recht?“, hauchte ich aus dem hintersten Winkel meiner Seele.

„Absolut!“, erwiderte er. „Genauso, wie sich jeder Lebensabschnitt aus verschiedenen Handlungsabläufen und inneren Persönlichkeitsteilen zusammensetzt, ist auch der Tod ein Ereignis mit ganz unterschiedlichen Ausgängen. Dort, wo sich die geistigen Ebenen mit dem menschlichen Selbst schneiden, entsteht ein Durchgang, durch den das Ende in dich eindringen kann.“

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