Erhard Heckmann - 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 2

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100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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»Kanada ist ein großartiges Land. Es hat mich begeistert und mein Herz gewonnen, mit seiner grandiosen Natur, seiner Weite, Einsamkeit und seinen Tieren. Mit Alaska war es ähnlich.« Während seiner Reisen und Touren, sehr oft abseits der Touristenströme, hat Erhard Heckmann viel gesehen, erlebt und zu berichten. Es beginnt mit einer Spurensuche im Wilden Westen und endet mit der Erkundung der traumhaften Landschaften Nordamerikas. Und dort, wo das Ehepaar Heckmann die Spuren der Indianer, Pioniere, Pelzhändler, Siedler oder Goldsucher kreuzte, folgte es auch diesen, um auch jenes schwere Leben festzuhalten. Und bei all diesen Wohnmobiltouren, die an viele Orte dieser Welt führten, entwickelte sich auch ein neues Bewusstsein für die Natur, die auf allen Reisen im Mittelpunkt stand. Der Autor schildert seine persönlichen Reiseerfahrungen in einer Erzählung, die teils auch an ein Tagebuch und einen informativen Reiseführer erinnert, in der auch der Erkundung und Erschließung des Nordwestens gedacht wird. Ein sehr informatives und spannendes Reisebuch, dem noch zwei weitere Teile unter gleicher Überschrift folgen.

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Der Tree Crasher 17 Meter lang 64 Meter hoch 170 Tonnen schwer rodete 1964 - фото 10

Der Tree Crasher (17 Meter lang, 6,4 Meter hoch, 170 Tonnen schwer) rodete 1964 den Wald für den Williston See und zerkleinerte gleichzeitig die Bäume

Der nächsten Morgen bringt dann den endgültigen Abschied von Eagles Nest, wo mir beim Frühstück ein eingerahmtes indianisches Gebet auffällt, das in einer Nische hängt. Nachdem ich es gelesen habe beschließe ich, es zu notieren, denn es passt zu all den Erlebnissen der letzten Tage und den Dingen, von denen uns David erzählt hat. Es unterstreicht auch den Gedanken, dass hier die Wildnis regiert, und der Mensch nur Gast ist:

Indian Prayer

Oh, Great Spirit

Whose voice I hear in the wind,

Whose breath gives life to the word, hear me.

I came to you as one of your children,

I am small and week.

I need your strength and beauty.

Make my eyes ever behold the red and purple sunset,

Make my hands respect the things you have made,

And my ears sharp to your voice.

Make me wise so that I may know the things

You have thought your children,

The lessons you have written in every leaf and rock.

Make me strong, not to be superior to my brothers,

But to fight my greatest enemy

Myself.

Make me ever ready to come to you

With straight eyes,

So that when life fades as the fading sunset

My spirit may come to you

Without shame. (von Unbekannt)

Als ich damals diese Zeilen gelesen und notiert hatte, schwang schon ein wenig Schwermut mit, denn es hieß Abschied nehmen von einer wunderschönen Woche. Dass wir jemals nach hier zurückkommen würden, war so gut wie ausgeschlossen, und eine Frage danach hätte ich vor neun Jahren auch klar verneint. Weil die Welt so groß ist, so viel Schönes zu bieten hat, und weil wir nach dieser zweiten großen Kanadareise schon weit mehr als die touristischen Ziele erlebt hatten. Dass wir 2010 meinen Geburtstag mit Joyce und David bei Lady Enubi feierten, das war dem Zufall zu danken. Wir waren in Alaska und Kanada unterwegs gewesen, hatten die Fähre von Bella Coola nach Port Hardy auf Vancouver Island gebucht, und der eine Tag, der zufällig mein Geburtstag war, „war frei“. Und jener Abend sorgte dann tatsächlich dafür, dass das voreilige „wir kommen nächstes Jahr wieder“, 2011 Wirklichkeit wurde. Eigentlich hatte ich Südamerika-Pläne, aber Sabine hatte schon vorher entschieden, dass sie zu Weihnachten ihr Sparbuch plündert, um Vater und Tochter, die auch ein paar ganz junge Jahre als Amateur im Rennsattel verbracht hat, als Pferdenarren die Rainbow Mountains gemeinsam im Sattel erleben zu lassen. Aber ich bin auch Realist. Ein solcher Ritt war mir bereits vergönnt, und Dörthe, so heißt der Nachwuchs, glaubte mit viel Begeisterung, dass sie bei ihren zwei oder drei mehrtägigen Touren im Sauerland auch auf „Trailritten“ gewesen sei. Auch wenn ich diese Feststellung abwinkte wie vorher bei einem Bekannten, der zu „Kanada“ meinte, dass er das auch schon gemacht habe, um den Balaton herum! Sicherlich, beides kann auch ganz nett sein, nur mit einem Trailritt in der Wildnis hat das so wenig zu tun, wie ein Traktor mit einem Porsche, oder ein Vollblüter mit einem schweren Belgier. Wer aber dieses Land, seine Wildnis, die unendlichen Weiten und die Abgeschiedenheit nicht kennt, der kann es sich ganz einfach auch nicht vorstellen, welch schwieriges Gelände man sich mit diesen Pferden erschließen, und auch wochenlang unterwegs sein kann, ohne Wege und Pfade, und ohne einen einzigen Menschen zu treffen. Doch diese Erfahrungen hatten wir 2002 gemacht und nicht geglaubt, dass man sie noch übertreffen könnte. 2011 war das aber der Fall, doch schön der Reihe nach.

Wir sind also einmal mehr in Kanada und parken unseren „Adventurer“ direkt bei Lady Enubi am See, denn Sabine und Enkelin Annika wollen während unserer Reitwoche „Eagles Nest“ mit eigenem Programm genießen, und hier haben sie einen richtig schönen Standplatz. Das Wasserflugzeug wird sie in die „Rainbows“ und zum Tanya Lake bringen, um das Smoke House zu besuchen. Sie werden auch die Hunlen Fälle überfliegen, die 396 Meter schnurgerade in die Tiefe rauschen, und diese Wasser aus den Turner Lakes über den Hunlen Creek zum Adnarko River schicken. Und auch Petrus, Mitbesitzer jener Oase im Busch, ist mit seinem Jeep für einige Touren als Guide engagiert, denn niemand kennt sich hier mit den versteckten Schönheiten und besonderen Möglichkeiten besser aus als er. Ihn und die „Lady“, als auch die Eagles Nest-Mannschaft mit Tim, Elizabeth und Sarah hatten wir schon vorher begrüßt, während wir die fünf Damen, die ebenfalls in den Sattel steigen wollen, erst beim Abendessen kennenlernen. Alle sind aus Vancouver, im mittleren bis fortgeschrittenen Alter. Vier davon sind Mediziner wie unsere Tochter, die Fünfte arbeitet als Krankenschwester. Wirkliche Reiter waren Lis, Sarah, Georgia, Holly und My Lin nicht, aber nette und fröhliche Zeitgenossen. Was sie allerdings am nächsten Morgen zum Trailhead anschleppten, war ebenfalls lustig anzusehen: Neben sehr komfortablen Zelten und deren Ausrüstung waren das pro Person weitere 40 Kilogramm, inklusive Walking-Stöcken, Klappstühlen, Gummistiefeln, Sportschuhen und jede Menge „Klamotten“. Unsere beiden mittleren Sporttaschen hatten dagegen noch Platz, denn die meiner Tochter war ähnlich gepackt, wie meine: Dreimal Skiunterwäsche, drei wärmere Hemden und drei Paar Socken zum Wechseln; je ein dünner und dickerer Pullover, Handschuhe, Ersatz-Jeans, Schlafanzug, zwei Handtücher und ein Badetuch für die „Bach-Dusche“; Duschgel, Zahnpasta und Bürste, Nivea Creme, Pflaster, Taschenlampe, kleiner Rucksack für Fotoausrüstung. Der Rasierer blieb im Wohnmobil wie der Kamm, denn jener ist beim Trailritt überflüssig, und bei „sechs Millimeter Haarschnitt“ braucht man auch keinen Kamm. Somit blieb nur noch das „Startoutfit“: Jeans, Chaps, Reitstiefeletten, kariertes Flanellhemd, Reitweste, Anorak und Lederhut.

Am Trailhead, im Süden des Parks im verbrannten Wald – 2010 gab es hier ein schweres Feuer – helfen wir zwei der Mannschaft, bis alle Packpferde, die auf jeder Seite 40Kilogramm tragen, startklar sind. Die Kunst, die Ladung pro Pferd mit einem einzigen langen Seil zu verschnüren, beherrschen wir natürlich nicht, und es ist auch ein äußerst harter Job. Das eine oder andere Ende dabei festhalten, nachziehen oder bei den Regenplanen mehr zuzufassen, das hilft bei diesen letzten Arbeiten aber auch. Was aber Patrick hier innerhalb von etwa zweieinhalb Stunden erledigt – er fungiert als Packer und hat selbst dreißig bis vierzig „Mountain-Horses“ im Stall – ist Schwerstarbeit. Zwischendurch verteilt Joyce die Reitpferde an die Gäste. Meine Tochter Dörthe bekommt die gehfreudige dunkelbraune Mary, die normalerweise Davids „Reservepferd“ ist, und zu meiner reinblütigen Quarterhorse-Fuchsstute Georgia meint Davids Frau: „Du bist der erste Gast, der sie reiten darf.“ Mary ist einen Tick leichter und hat viel Vorwärtsdrang, Georgia ist sehr vorsichtig, äußerst trittsicher, faul und hat es, bei aller Gutmütigkeit, auch ein wenig hinter den Ohren. So dauerte es einen ganzen Tag bis sie akzeptierte, dass sie grundsätzlich flott zu marschieren hat und Bummelei nicht geduldet wird. Das hat ihr anfangs wohl gar nicht gepasst, denn aus heiterem Himmel sprang sie urplötzlich ab wie ein Rennpferd, schlug Haken und mit der Hinterhand aus wie ein Weltmeister. Solche Faxen kann man in diesem Gelände allerdings nicht dulden, und danach wussten wir beide, was wir voneinander zu halten hatten. Von da an hätte ich kein besseres Pferd haben können, als diesen dreifach gestiefelten, sechsjährigen Fuchs mit der großen Blesse. Ein phantastisches „Mountain-Pferd“, auf das man sich voll und ganz verlassen kann. Und Mary war ebenfalls ein großartiger Partner. Wir hatten also unseren Spaß mit diesen beiden Charakteren.

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