Erhard Heckmann - 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 4

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100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 4: краткое содержание, описание и аннотация

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»Kanada ist ein großartiges Land. Es hat mich begeistert und mein Herz gewonnen, mit seiner grandiosen Natur, seiner Weite, Einsamkeit und seinen Tieren. Mit Alaska war es ähnlich.« Während seiner Reisen und Touren, sehr oft abseits der Touristenströme, hat Erhard Heckmann viel gesehen, erlebt und zu berichten. Es beginnt mit einer Spurensuche im Wilden Westen und endet mit der Erkundung der traumhaften Landschaften Nordamerikas. Und dort, wo das Ehepaar Heckmann die Spuren der Indianer, Pioniere, Pelzhändler, Siedler oder Goldsucher kreuzte, folgte es auch diesen, um auch jenes schwere Leben festzuhalten. Und bei all diesen Wohnmobiltouren, die an viele Orte dieser Welt führten, entwickelte sich auch ein neues Bewusstsein für die Natur, die auf allen Reisen im Mittelpunkt stand. Der Autor schildert seine persönlichen Reiseerfahrungen in einer Erzählung, die teils auch an ein Tagebuch und einen informativen Reiseführer erinnert, in der auch der Erkundung und Erschließung des Nordwestens gedacht wird. Ein sehr informatives und spannendes Reisebuch, das insgesamt aus vier Teilen besteht.

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Auf der Weiterfahrt bleibt die Landschaft ein weites, karges, heißes Cowboyland, das uns gefällt, mit Angusrindern auf meist gelbem Gras, Tafelbergen und solchen die Säulen, Kegeln, großen Maulwurfshügeln oder Terrassen gleichen. In den Mulden ringsum leuchtet gelbblühender Salbei, verstecken sich Kakteen, und die dunkelgrünen Streifen sind weit ausfahrbaren Armen der computergesteuerten Bewässerungsmaschinen zu danken. Der Osten Oregons hat aber auch Wälder und State Parks, und in kleinen Museen werden Themen wie Grant County, Rodeo, Cowboys, Goldrausch 1862, Sumpter Valley Railway und der Chinesischen Geschichte des Amerikanischen Westens im 19.Jahrhundert dokumentiert. Dayville, im John Day Valley am gleichnamigen Fluss gelegen, ist mit seinen knapp 150 Einwohnern ein richtiges Cowboydorf, mit Farmen, die sich neben der Rinderzucht hauptsächlich der Erzeugung des proteinreichen Alfalfa- und Timothy-Heus und solchem aus Orchard Gras widmen. Blickfang sind das Dayville Café und an dessen Ostseite ein Bretterfußweg, der entlang einer Mini-Straßenkulisse aus frühere Zeiten entlangzieht und vorgaukelt, dass man in Angel’s Hotel oder die lokale Bank eintreten, den Marshall und sein Shooters Jail besuchen, im Keystome Junction einkaufen, oder seine Kinder in der Lernin‘ School abholen kann. Und dort, wo man wirklich durch die Tür tritt, im „Dayville Merc“, einem mit viel Blumen dekoriertem Mehrzweckladen, war die Dame an der Kasse nicht nur ein lustiger Zeitgenosse, sondern auch ausgesprochen schlagfertig. Als ich mir beim Bezahlen den Spaß erlaubte, auf das ausgestellte Prachtstück „Westernsattel“ zu zeigen, an dem ein 3.000-Dollar-Preisschild hängt, und dazu bemerke: „Was nützt der denn ohne Pferd?“, kommt prompt die Antwort: „Let’s go around to the paddock, and there you have the choice between two grays and a black one; Quater Horses, with top pedigrees, Twentyfive Thousand each …“

Diese großartige Landschaft, eine durch semi-arides Klima geprägte Region mit trockenen, heißen Sommern und kalten Wintern im Nordosten Oregons und östlich der Kaskadenkette gelegen, hat auch noch etwas ganz Besonderes zu bieten: Das „John Day Fossil Beds National Monument“ mit seinen drei nicht zusammenhängenden Gebieten Sheep Rock, Clarno und Painted Hills. Und dazu lässt die Informationsbroschüre des National Park Servicses wissen, dass sich unter Ostoregons Bergen und Tälern eine der größten Fossilienansammlungen der Erde befindet, eine Welt, die Millionen Jahre Entwicklungs- und Erdgeschichte abdeckt und flussaufwärts durch immer jüngere geologische Schichten führt. Und es sind die große Zeitspanne, die Vollständigkeit der Schichten und der Reichtum an tierischen und pflanzlichen Fossilien, die dieses Gebiet für die Forschung so wertvoll machen. Und diese John Day Fossil Beds, die nach dem nahen Fluss benannt sind und sich über 20.000 Quadratmeilen ausbreiten, gaben bisher nicht nur außerordentlich gut erhaltene Fundstücke frei, sondern diese auch in großer Anzahl und in bemerkenswert vielen Variationen. Und all die Überbleibsel ihrer einstigen Umgebung, von uralter Erde, Flüssen, Tümpeln, Erdrutschen, Ascheregen, Misthaufen, Trampelfaden, Prärien und Wäldern helfen der Wissenschaft, die Zusammenhänge zu erkennen und Rätsel der Vergangenheit zu lösen. Die Forscher sind auch in unseren Tagen hier weiter bei der Arbeit und entschlüsseln auch evolutionäre Vorgänge, globale und lokale, klimatische Veränderungen, Massensterben oder neue Lebensformen, die bisher unbekannt waren und längst vergangene Ecosysteme erkennen lassen In der Museums-Galerie des Thomas Condon Paleontology Centers (mit Visitor Center an der Kreuzung „26/19“ (kurz vor Dayville in der Sheep Rock Unit gelegen) erklären acht dieser Rekonstruktionen dem Touristen die Zusammenhänge, die bis zu etwa 55 Millionen Jahre zurückreichen. 300 gefundene Pflanzenarten, 175 verschiedene Früchte und Nüsse und versteinerte Hölzer belegen, dass die Clarno Region vor 44 Millionen Jahren einem ähnlichen Dschungel wie dem heutigen in Panama entsprach. Und jenseits dieser großartigen Dokumentationen führen zahlreiche Wanderwege durch eine ebensolche Landschaft und lassen staunen. Auf der weiteren Fahrt begleiten uns weitere „Westernortschaften“ wie Mount Vernon, John Day, dessen benachbartes Canyon City während des Goldrausches 1862 die größte Stadt Oregons war, der kurze Picture Gorge, wo gewaltige Berge näher zusammenrücken, ehe ein breites Tal Rinderfarmern wieder mehr Platz bietet. Hinter Prairie City hält der kurze, steile Dixie Pass (1.609m), über den die „7“ als „Through Time Scenic Byway“ führt, nicht nur einen schönen Rundblick bereit, sondern dort erinnert auch ein überdimensionaler Planwagen daran, dass man sich unweigerlich dem Oregon Trail nähert. Aber Baker City und der berühmte Trail stehen für uns erst morgen an, weil in diesem „Karl May und Winnetou-Land“ ein Campground im hohen Ponderosa Kiefernwald am Phillips Lake lockt und wir vorher noch einen kurzen Umweg Richtung Sumpter auf der geteerten Granite Hill Road unternehmen möchten. Zu Sumpter wurde 1890 Oregons einzige Dampfeisenbahn etabliert, die, weil Holz und Goldminen in jenen Tagen ein erhebliches Potential besaßen, als „Sumpter Valley Railway“ florierte und von 1910 bis 1947 auch Prairie City mit Baker City verband. Der Pfiff der renovierten Dampflock ist zwischen Mai und September auch in unserer Zeit wieder zu hören, wenn sie an Wochenenden und Feiertagen für 15 $ ihre Runde zwischen Sumpter und McEven zieht. Und in der Nähe erinnert auch noch ein überholter und unter Schutz gestellter Goldbagger, der Sumpter Dredge, an Pioniertage, der seine letzte Schaufel goldhaltiges Gestein 1954 hob. Als er damals in Rente ging stand seine Gesamtausbeute bei mehr als vier Millionen US-Dollar. Aus jener „Mining-Zeit“ blieben hier auch einige Geisterstädte, oder deren Reste, übrig, die mit Namen wie Whitney, Bourne, Granite, Bonanza, Greenhorn, Sparta, Auburn, Clarksville, Sumpter oder McEven über die „7“ und „86“ zu finden sind. Nicht alle verdankten ihre Entstehung dem Gold, doch als Henry Griffin am 23.Oktober 1861 südwestlich des heutigen Baker Ville in einem Bach das erste Gold fand, war der Boom ausgelöst, und im Frühjahr des folgenden Jahres Auburn die erste „Stadt“, die in der Wildnis entstand. Für andere waren die Eisenbahn oder das Holz die Grundlage, und wieder andere erreichten nur Zeltstatus, weil das Gold schnell zu Ende war.

Vom Union Creek Camping am Nordufer des Phillip-Sees (60 Plätze; 18 Dollar mit Strom pro Wohnmobil; Wasserski, schwimmen, wandern, fischen) sind die 15 Meilen bis Baker City bei blauem Himmel und Sonnenschein schnell erledigt. Die Stadt, die langsam wuchs, 1866 ein Post Office erhielt und in ihrem Tal von den Wallowa Mountains im Osten und, gegenüber, durch die „Elkhorns“ geschützt wird, liegt am berühmten Oregon Trail. Durch ihre Downtown zieht der Powder River dem „Snake“ entgegen, und auf beiden Seiten greifen große Forstbereiche nach ihr. Dennoch bleibt für die weniger als zehntausend Einwohner genügend Platz, wie auch für die im Schachbrettmuster großzügig angelegten Straßen, in deren Mittelpunkt die First Street steht. Kirche, Kathedrale und der historische Teil, in dem die City Hall zu den schönsten Gebäuden zählt, finden sich damit automatisch. Sieben Jahre vor der letzten Jahrhundertwende sorgte hier ein Achtzehn-Millionen-Dollar-Renovierungsprogramm dafür, dass der heutige Besucher wieder vom gleichen Design empfangen wird wie diejenigen, die hundert Jahre früher durch diese Straßen gingen. Lange sah es jedoch nicht danach aus, denn als man 1977 feststellte, dass die Goldrauschzeit noch 110 Gebäude überlebt hatten, war bei vielen die schöne Fassade in den 1950er Jahren längst unter grauem Einheitsputz verschwunden, dem man anschließend wieder zu Leibe rückte.

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