Ulrich Götz - Ein Haus voller Erinnerungen

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Mit dem Begriff »Altenheim« werden heute überwiegend kritische Einschätzungen und Überzeugungen verbunden. Aber es gibt noch einen anderen Blick auf die Einrichtungen, in denen alt gewordene Menschen ihren Lebensabend verbringen. Die andere Sichtweise bedeutet, die Menschen zu sehen mit all ihren Prägungen, den Reichtum entdecken, den jedes Individuum in sich trägt, den Reichtum an Erfahrungen, Erinnerungen, Lebensweisheit, die menschliche Würde wahrzunehmen und die erfrischende Originalität jedes einzelnen, die auch durch Gebrechen und Demenz nicht verloren gehen. So gesehen ist ein Altenheim ein Haus voller Vielfalt und Leben, in dem Menschen erzählen können, wie sie ihr Leben unter schwierigsten Bedingungen gemeistert haben. Es ist ein Haus voller lebendiger Erinnerungen, von denen spätere Generationen profitieren können. – Ulrich Götz. Jahrgang 1953. Studium der evangelischen Theologie. Ausbildungen in Sozialarbeit und klinischer Seelsorge. Pfarramt mit diakonischen Aufgaben. Seit 1997 tätig als Seelsorger in Kliniken und Betreuungseinrichtungen für alt gewordene Menschen.

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Ulrich Götz. Jahrgang 1953. Studium der evangelischen Theologie. Ausbildungen in Sozialarbeit und klinischer Seelsorge. Pfarramt mit diakonischen Aufgaben. Seit 1997 tätig als Seelsorger in Kliniken und Betreuungseinrichtungen für alt gewordene Menschen.

Ulrich Götz

EIN HAUS VOLLER ERINNERUNGEN

Lebenserfahrungen alt gewordener Menschen

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2017

Bibliografische Information durch die Deutsche

Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek

verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten

sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

Titelfoto „Elderly woman black and white portrait

closeup“ © De Visu (Fotolia)

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel Ulrich Götz EIN HAUS VOLLER ERINNERUNGEN Lebenserfahrungen alt gewordener Menschen Engelsdorfer Verlag Leipzig 2017

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) Titelfoto „Elderly woman black and white portrait closeup“ © De Visu (Fotolia) www.engelsdorfer-verlag.de

Stellen Sie sich vor Stellen Sie sich vor Stellen Sie sich vor, Sie würden morgens erwachen und ihre Arme wären schwer wie Blei. Ihre Beine schmerzten und taugten kaum noch zum Laufen. Ihr Körper wäre kraftlos wie nach einem langen und schweren Arbeitstag. Stellen Sie sich vor, Sie würden in den Spiegel schauen und Sie erblickten ein von Lebensschwere gezeichnetes Gesicht. Ihre Augen wären müde und matt. Stellen Sie sich vor, Ihr messerscharfer Verstand wäre wie abgestumpft, Sie könnten sich nicht mehr erinnern, was gestern gewesen ist. Stellen Sie sich vor, Sie könnten nicht mehr gut hören, was andere zu Ihnen sagen, Sie könnten mit ihren Augen nicht mehr recht erkennen, was um Sie herum geschieht. Stellen Sie sich vor, Sie wären für andere nicht mehr interessant. Wenn Sie etwas erzählen wollten, würden sie sagen: Das haben wir doch alles schon mal gehört. Stellen Sie sich vor, Sie könnten die alltäglichen Aufgaben nicht mehr ohne fremde Hilfe bewältigen, Sie brauchten Unterstützung beim Waschen, Anziehen, beim Gang zur Toilette. Stellen Sie sich vor, man würde Ihnen raten, Ihr Haus, Ihre Wohnung, Ihren Heimatort, alles, was Ihnen Geborgenheit gegeben hat, zu verlassen. Stellen Sie sich vor, Sie müssten bleiben, wo kein Zuhause ist, müssten unter fremden Menschen leben und ihre Seele würde im Heim nicht heimisch werden. Was wäre dann? Dann würde man Ihnen wohl sagen: So ist es eben, wenn man alt geworden ist.

Wenn ich an Altenheim denke…

Vorstellungen, Meinungen, Erfahrungen

Begegnungen im Altenheim

Sie haben mich hier aufgegeben

Von der Mühe, im Altenheim heimisch zu werden

Wo bin ich hier eigentlich?

Gedanken zum Lebensort Altenheim

Der 100. Geburtstag

Eine biografische Zeitreise

Altes Eisen

Von den unterschiedlichen Wertvorstellungen

Lebensgeschichten

Interviews mit alten Menschen

Wozu sind wir Alten denn noch da

Thesen zur Wertschätzung alt gewordener Menschen

Glücklich bin ich nicht, aber zufrieden

Auf der Suche nach Glück

Darüber kann ich heute noch lachen

Anekdoten und Erinnerungen

Gott, wer bin ich denn noch?

Theologische Überlegungen zum Thema Demenz

Versteht mich denn keiner?

Von der Mühe, mit demenziell Erkrankten zu kommunizieren

Das hat mir Kraft gegeben

Fragen nach Ressourcen und Kraftquellen

Was tut mir gut?

Die Frage nach Sinn, Sehnsucht und Lebensqualität

Lebensort und Sterbeort

Fragen nach Tod und Sterben

Nachwort

Stellen Sie sich vor

Stellen Sie sich vor,

Sie würden morgens erwachen

und ihre Arme wären schwer wie Blei.

Ihre Beine schmerzten und taugten kaum noch zum

Laufen.

Ihr Körper wäre kraftlos wie nach einem langen und

schweren Arbeitstag.

Stellen Sie sich vor,

Sie würden in den Spiegel schauen

und Sie erblickten ein von Lebensschwere gezeichnetes

Gesicht.

Ihre Augen wären müde und matt.

Stellen Sie sich vor,

Ihr messerscharfer Verstand wäre wie abgestumpft,

Sie könnten sich nicht mehr erinnern,

was gestern gewesen ist.

Stellen Sie sich vor,

Sie könnten nicht mehr gut hören,

was andere zu Ihnen sagen,

Sie könnten mit ihren Augen nicht mehr recht erkennen,

was um Sie herum geschieht.

Stellen Sie sich vor,

Sie wären für andere nicht mehr interessant.

Wenn Sie etwas erzählen wollten,

würden sie sagen: Das haben wir doch alles schon mal

gehört.

Stellen Sie sich vor,

Sie könnten die alltäglichen Aufgaben

nicht mehr ohne fremde Hilfe bewältigen,

Sie brauchten Unterstützung

beim Waschen, Anziehen, beim Gang zur Toilette.

Stellen Sie sich vor,

man würde Ihnen raten,

Ihr Haus, Ihre Wohnung, Ihren Heimatort,

alles, was Ihnen Geborgenheit gegeben hat,

zu verlassen.

Stellen Sie sich vor,

Sie müssten bleiben, wo kein Zuhause ist,

müssten unter fremden Menschen leben

und ihre Seele würde im Heim nicht heimisch werden.

Was wäre dann?

Dann würde man Ihnen wohl sagen:

So ist es eben, wenn man alt geworden ist.

Wenn ich an Altenheim denke…

Vorstellungen, Meinungen, Erfahrungen

Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an ein Altenheim denken? Welche Bilder tauchen in Ihnen auf?

Ich frage jüngere Menschen nach ihren Eindrücken und Vorstellungen:

Mit der Schulklasse waren wir schon einmal in einem Altenheim. Dort war alles ziemlich altmodisch, die Möbel und so. Da saßen die alten Leute herum. Ich glaube, die waren alle ein bisschen vergesslich. Und es hat gemüffelt.

Schüler, 13 Jahre

Altenheim, das ist Abschiebung, Siechtum, Verfall, Endstation, Hoffnungslosigkeit.

Ich kann mir nicht vorstellen, irgendwann einmal in einem Altenheim zu landen und als „großes Kind“ behandelt zu werden. Das entspricht nicht meiner Lebensphilosophie.

Künstler, 56 Jahre

Ich kenne ein Altenheim, das ist hervorragend ausgestattet. Da hat man einen Garten angelegt, in dem sich die alten Menschen frei bewegen können. Er ist abgeschlossen. Die Wege sind eben, also für Rollstuhlfahrer gut befahrbar. Überall sind Handläufe angebracht, so dass Gehbehinderte Halt finden. Es gibt viele Bänke und Sitzgruppen. Wirklich eine tolle Anlage. Auch der Innerbereich wirkt freundlich und hell. Ich denke, die Heimbewohner fühlen sich dort sehr wohl. Leider sind nicht alle Heime so gut ausgestattet, aber vielleicht mehr als wir glauben.

Lehrer, 62 Jahre

Für mich wäre das Altenheim die letzte Möglichkeit, wenn gar nichts mehr geht. Die Heime, die ich kennen gelernt habe, machen den Eindruck einer „Aufbewahrungsanstalt“ für alte Menschen. Da geht die Möglichkeit verloren, ein Individuum zu bleiben. Ich möchte nicht nur „sauber-satt“ sein. Der Mensch hat noch mehr Bedürfnisse.

Krankenschwester, 44 Jahre

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