Carolina Dorn - Schwarze Krähen - Boten des Todes

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Schwarze Krähen - Boten des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Brandon, uneheliches Kind einer großen Jugendliebe der Mutter, wächst in Kanada auf. Bereits von klein auf kämpft er um die Liebe und Anerkennung seines Stiefvaters, die er nie bekommt. Der kümmert sich nur um seinen leiblichen Sohn, der einmal sein Bankenimperium erben soll. Doch zu seinem Leidwesen entwickelt sich der zum Spieler und Alkoholiker. Mit dreizehn Jahren wird Brandon durch einen Schicksalsschlag zum Vollwaisen und gleichzeitig zum Multimillionär. Ein Dienstbotenehepaar nimmt sich seiner an und beantragt die Pflege des Jungen. Sie lieben ihn wie einen eigenen Sohn, da sie selbst keine Kinder haben. Brandon schmiedet große Pläne nach dem Studium zum Tierarzt. Da erkrankt er ganz plötzlich an einer aggressiven Leukämie, die sehr rasch voranschreitet. Doch keine Pflegekraft will bei ihm bleiben, wegen seiner Unfreundlichkeit und seiner Launen. Deshalb bringt ihm sein bester und einziger Freund Gordon eine für seine Belange perfekt ausgebildete Nonne vom Kloster seiner Tante zur Pflege. Sie pflegt ihn gründlich, selbstlos und voll auf seine Bedürfnisse ausgerichtet, auch wenn Brandon nicht begeistert ist von einer Betschwester. Ihr Leitspruch lautet: Mit Gottes Hilfe gelingt einem alles. Und tatsächlich bringt sie es fertig ihn aus dem Endstadium herauszuholen. Sie hat allerdings einen einzigen Fehler: Sie ist noch sehr jung, viel zu hübsch und zu klug für eine Nonne.

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Doreen suchte währenddessen alle Sachen zusammen, die sie für den Einkauf benötigte. Sie hatte noch nicht alles in den Korb gepackt, da stürmte Richard ins Haus. Er ging gebückt, hielt sich vor Schmerzen den Bauch und rannte so schnell es sein Zustand erlaubte auf die Toilette. Was sich dann dort entlud, hätte einem echten Gewitter wahre Konkurrenz gemacht.

Christin kehrte in die Küche zurück, da ihr die Flasche einfiel.

„Meinem Mann geht es auch nicht gut“, äußerte sich die Haushälterin besorgt der Schwester gegenüber.

„Hat er etwa von dem Whiskey getrunken?“, informierte sie sich.

„Ja, ich glaube schon“, antwortete Doreen.

Da lachte Christin. „Halb so schlimm, das geht gleich vorbei. Das ist nur eine Abschreckung vor Alkohol. Sie können ihn hinterher nicht mehr riechen. Aber das müssen die Männer ja nicht wissen. Es ist unser Geheimnis, Doreen.“ Damit leerte sie den Inhalt der Flasche ins Waschbecken aus.

„Ich habe ein Destillat aus Brechwurz hineingegeben. Das ist völlig geschmacks- und geruchsneutral. Dafür räumt es einem aber hinterher gründlich den Magen aus“, erklärte ihr die Nonne.

Jetzt schmunzelte auch Doreen. „Haben Sie zufällig auch ein Mittel gegen Dummheit? Immer wenn mein Mann mir helfen soll, stellt er sich dabei so ungeschickt an, dass ich es am Ende selbst mache“, forschte die Haushälterin.

„Dummheit? Ich glaube, dagegen muss erst noch ein Kraut wachsen“, erwiderte Christin lachend.

Sogar Doreen lachte mit, wo sie doch seit vielen Wochen nur weinte und gar nicht mehr lachte. Aber diese Schwester konnte so herzlich lachen und besaß ein so fröhliches Wesen, trotz der vielen schwerkranken Patienten, dass man selbst von seinem Kummer abgelenkt wurde. Sie brachte frischen Wind, Frohsinn und eine positive Stimmung in das Haus, die alle Bewohner mitriss.

„Sie verrichten Ihre Arbeit mit so viel Kraft und Freude. Üben Sie diese Tätigkeit wirklich so gern aus?“, fragte sie die Schwester.

„Natürlich, denn ohne Freude profitiert der Kranke nicht davon. Wenn ich dann feststelle, dem Patienten geht es besser, beflügelt mich das umso mehr“, erklärte Christin.

„Das also ist Ihr Geheimnis“, stellte Doreen fest.

„Kein Geheimnis, Gott gibt mir die Kraft dazu“, ließ sie die Frau wissen.

Sie mochten einander, obwohl ein beträchtlicher Altersunterschied bestand. Die Haushälterin schloss sie sofort in ihr Herz und Christin erging es ebenso. Sie mochte das Hausmeisterehepaar vom ersten Moment an. Beide besaßen Herz und Gefühl. Vor allem, was den Patienten anbelangte. Sie fühlten wie richtige Eltern, denen ein Kind schwerkrank wurde, obwohl es nicht ihr eigenes war. Sie selbst bekamen keine Kinder und so hängten sie ihr Herz an Brandon.

Als es dem Patienten wieder besser ging, sprach Christin ihn auf sein Alkoholproblem an.

„Waren Sie vorher schon alkoholabhängig?“, wollte sie von ihm rundheraus wissen.

„Was geht Sie das eigentlich an?“, schnaufte er genervt. Nach einer kurzen Pause sprach er doch weiter: „Nein, ich habe höchstens mal ein Glas Wein getrunken. Erst als die Schmerzen kamen und unerträglich wurden, habe ich versucht sie mit Alkohol zu betäuben. Anfangs ohne Medikamente, später mit. Im Grunde hasse ich Whiskey. Ich würde ihn niemals so trinken“, gestand er ihr. Er hatte den Kopf etwas angehoben, um sie sehen zu können, denn sie stand am Ende des Bettes.

Er sah sie an, doch ihr Gesicht verschwamm vor seinen Augen. Sein Kopf fiel nach hinten in das Kopfkissen und er trat wieder weg.

Christin seufzte. Das wird nicht leicht werden, denn er hat nicht nur ein Alkoholsondern auch ein Drogenproblem , überlegte sie. Das ergab jedenfalls wohl doch massive Entzugserscheinungen. Obwohl sie das Morphium schrittweise reduzierte und meinte, sie könne ihm so weit wie möglich diese fürchterlichen Nebenerscheinungen ersparen, brachen sie voll aus.

Die folgende Woche kam Christin beinahe Tag und Nacht nicht zur Ruhe. Brandon tobte, er schrie und schlug heftig um sich.

Doreen hielt sich nachts das Kopfkissen über den Kopf. Sie konnte sein Geschrei, das durch das gesamte Haus hallte, kaum noch ertragen.

„Was tut diese Pflegerin nur mit ihm? Schlägt sie ihn? Oder lässt sie ihn verhungern und verdursten? Wenn das noch länger dauert, ziehe ich aus“, jammerte sie ihrem Mann vor.

Nach einer Woche wagte sich das Ehepaar vorsichtig zum ersten Mal wieder in das erste Stockwerk. Sie fanden die Nonne vor Brandons geschlossener Zimmertüre auf dem Fußboden sitzen, neben sich ein Gebetbuch aufgeschlagen liegen. Die Beine hatte sie angezogen und mit den Armen umschlang sie ihre Knie. In ihrem völlig übernächtigten Gesicht fanden sie Tränenspuren. Es herrschte tiefe Stille. Eine beängstigende Stille.

„Was ist geschehen? Ist er gestorben?“, erkundigte sich Richard mit vor Schreck geweiteten Augen.

„Nein, um Himmels willen“, antwortete die Nonne. „Ich denke, er hat den schlimmsten Teil der Entzugserscheinungen hinter sich, bis vielleicht noch auf einzelne, kleinere Ausbrüche.“

„Haben Sie so etwas schon öfter tun müssen?“, informierte sich der Hausmeister.

„Nur einmal bisher aber das hier übersteigt sogar meine Kräfte. Ein Glück, dass er nicht aufstehen kann, sonst wäre er gewiss aus dem Fenster gesprungen. Jetzt ist er etwas ruhiger geworden. Ich hoffe, die Krise ist vorüber. Er wird nun lange schlafen, denn diese Tobsuchtsanfälle verlangten ihm alle Energie ab, die er noch in seinem Zustand zur Verfügung hatte.

An diesem Tag wurde endlich das Spezialbett geliefert, das Christin vom Kloster anforderte. Von nun an brauchte sie nur auf einen Knopf zu drücken und das obere Teil des Bettes senkte sich auf das untere und drehte sich mitsamt dem Patienten und dem Bettzeug um. So schonte sie ihren Rücken und seinen ebenfalls.

Tatsächlich wurde Brandon ab jetzt wieder ruhiger. Christin lagerte ihren Patienten Tag und Nacht in seinem Bett um, damit der Dekubitus abheilte. Nach einer Woche endlich kam der sichtbare Erfolg. Man sah, dass sich die Wunde schloss und abheilte. Nur sein Allgemeinzustand gefiel ihr nicht. Er aß wieder weniger, schlief sehr viel und die Schmerzen kehrten wieder heftig in seinen Körper zurück.

Trotzdem servierte ihm die Pflegerin immer wieder kleine Mahlzeiten. Er jedoch schob den Teller zurück. „Ich habe keinen Hunger. Bitte nehmen Sie es wieder mit“, bat Brandon matt.

„Wenn Sie gesund werden möchten, brauchen sie Kraft, um die bösartigen Zellen zu besiegen“, widersprach Christin.

„Ich werde nicht mehr gesund, ich sterbe“, entgegnete er, fest davon überzeugt. „Hören Sie das Geschrei da draußen? Da sind sie wieder, die schwarzen Krähen. Diese Vögel kommen immer noch jeden Tag. Sie kreisen um die alten Eichen und warten auf meinen Tod.“

Ein Vogel setzte sich wieder auf das Fensterblech und klopfte mit dem Schnabel gegen das Fenster. Ob es wohl der gleiche war wie neulich?

„Sehen Sie? Jetzt klopft er schon an, um mich zu holen“, machte er ihr begreiflich. Sein Gesicht glänzte vor kaltem Schweiß und er zitterte am ganzen Körper.

„Aber nein, Mr. Stonewall. Der Vogel hat sich nur verirrt. Er will Sie gewiss nicht holen. Er testet das Glas nur, ob er hindurch fliegen kann. Er will schließlich keinen Genickbruch riskieren“, lächelte sie milde. „Warum? Warum sterben? Haben Sie noch Schmerzen im Moment?“, wollte sie wissen. „Ich nehme Ihnen die Schmerzen und solange meine Medikamente noch anschlagen, ist es noch nicht zu spät. Sie torpedieren meine ganze Arbeit! Etwas müssen Sie auch dazu leisten! Essen Sie wenigstens die frischen Himbeeren. Der Krebs mag keine Himbeeren, wissen Sie das nicht?“, versuchte sie ihn zu ermuntern.

Sehr zaghaft und mit langsamen Bewegungen nahm er eine Beere nach der anderen und schob sie sich unter ihrer Aufsicht in den Mund. Sie blieb so lange bei ihm stehen, bis er die letzte Himbeere gegessen hatte.

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