Daniel Weißbrodt - Regensburg am Schwarzen Meer

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An der Donau – mit 2.857 Kilometern der zweitlängste Strom Europas – liegen von Deutschland bis zur Ukraine zehn Länder. Kein Fluss auf der Welt hat mehr Anrainerstaaten. Daniel Weißbrodt hat sich im Faltboot auf eine faszinierende Reise begeben, den Strom zu erkunden. Er begegnet Binnenschiffern und Paddlern, er trifft auf Fischer, Bauern und Lebenskünstler, auf gewöhnliche und auf außergewöhnliche Menschen. Jenseits aller Klischees erzählt er von berührenden Hoffnungen, von Wünschen und Sehnsüchten, von ganz alltäglichen und ganz besonderen Geschichten und von den Lebenswelten unserer Nachbarn im südöstlichen Europa, von denen wir noch immer viel zu wenig wissen …

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Hinter der ersten, großen Brücke am Stadtrand von Budapest verändert sich mit einem Male die Luft. Sie ist nun schwer, trüb und grau, Stadtluft, und die Silhouette der Häuser am linken Ufer versinkt in hellem Dunst.

Ruderer fahren stromaufwärts, sie ziehen angestrengt die Riemen durch und sehen konzentriert auf ihren Schlagmann. Auch rechts kommen nun die ersten Häuser in Sicht und kurz nach dem Kilometerschild 1 657 lege ich am Steg eines Ruderklubs an und setze mich an den Strand.

Nachdem ich eine Weile so gesessen habe, entlade ich das Boot, ziehe es an Land und zerlege es in seine Einzelteile. Es hat ziemlich gelitten. Zwei Spanten und eine der Sperrholzleisten sind gebrochen und wo das Verdeck schwarz und stockfleckig gewesen ist, klaffen Löcher im blauen Stoff. Eigentlich, denke ich, müsste man die gebrochenen Teile ersetzen, das Verdeck nähen und das Boot ganz neu aufbauen. Lange hätte es ohne eine Reparatur ohnehin nicht mehr durchgehalten und ich weiß nicht, ob ich es jemals wieder fahrtüchtig bekommen werde. Ich weiß nicht einmal, ob es überhaupt noch Sinn hat, das kaputte Boot wieder mit nach Hause zu nehmen, aber ich möchte es auch nicht einfach wegwerfen und packe es in die beiden blauen Säcke, in den einen das hölzerne Gerüst, in den anderen die schwere Bootshaut. Der Schlafsack und das Zelt, die schmutzigen Sachen und alles andere kommt in den Rucksack. Nach einer Stunde bin ich fertig, setze den Rucksack auf und nehme den einen Packsack in die linke, den anderen in die rechte Hand. Ich kann kaum stehen, so schwer ist das Gepäck, und Schweiß läuft mir über die Stirn.

So schaffe ich das nie, denke ich, trage zuerst den Rucksack hundert Meter weit bis zur nächsten Kreuzung und hole dann die Säcke nach. Selbst auf diese Weise ist das Gepäck beinahe zu schwer, aber nach einer Weile gelange ich so an eine Bushaltestelle.

Bald darauf kommt ein Bus und ich steige ein. Der Fahrer schaut mit großen Augen auf das Gepäck und als ich einen Fahrschein bei ihm kaufen möchte, winkt er lachend ab und deutet auf einen der Sitze.

An einer großen Kreuzung dreht er sich um.

»Bahnhof?«, fragt er auf Deutsch.

»Ja«, sage ich und nicke.

»Nyugati«, sagt er, »Straßenbahn, Linie 6«, und deutet auf eine Haltestelle.

Ich steige aus und warte auf die Bahn.

Als sie kommt und sich die Türen öffnen, werfe ich das Gepäck hinein. Der Rucksack landet neben den Packsäcken und die Tür schließt sich. Die Bahn fährt los und ich stehe schreiend und gestikulierend neben dem Gleis. Sie hält wieder an und die Türen öffnen sich erneut, ich springe hinein und lasse mich auf einen Sitz fallen.

Am Bahnhof steige ich aus und schleppe die Säcke zum Schalter, stehe eine Weile an und dann druckt mir die Frau hinter dem Tresen die Verbindung aus. Der ICE über Wien, München und Nürnberg kostet 42 500 Forint. Das sind hundertachtzig Euro, aber ich habe nur noch hundert Euro und eine Hand voll Forint einstecken und das Konto ist leer.

»Und über Bratislava, Prag und Dresden?«, frage ich sie.

»Keleti«, sagt die Frau und zuckt die Achseln.

Ich fahre zum Bahnhof Keleti.

Schwitzend und keuchend stehe ich am Schalter und lasse mir die nächste Verbindung ausdrucken. Der EC über die Slowakei und Tschechien kostet 23 500 Forint.

»Kann ich in Euro bezahlen?«, frage ich.

Die Frau schüttelt den Kopf und deutet auf eine Wechselstube in der großen Bahnhofshalle. Dort zeige ich meinen Schein und der Mann tippt Zahlen in einen Taschenrechner und hält ihn mir dann entgegen. Auf dem Display steht 22 500.

Ich schüttle den Kopf, lasse mein Gepäck in einer Ecke stehen und gehe vor die Tür. Gegenüber dem Bahnhof ist eine Bank und ich gehe hinein, zeige meinen Schein und der Mann tippt Zahlen in einen Taschenrechner und hält ihn mir dann entgegen. Auf dem Display steht 23 500.

Ich nicke zufrieden und gebe ihm den Schein, nehme das Geld entgegen und gehe zurück in den Bahnhof, kaufe mir eine Fahrkarte und eine Flasche Wasser, sitze ein paar Stunden auf einer Bank vor den Gleisen und sehe den Reisenden zu. Züge fahren ein und Menschen hasten über den Bahnsteig, sie kommen und gehen, steigen ein und aus, werden begrüßt und verabschiedet.

Am Abend kommt der Zug und ich bin so erschöpft, dass ich schnell einschlafe auf meinem Sitz und nur ab und an erwache, kurz aus dem Fenster sehe und die Augen wieder schließe.

Am frühen Morgen steige ich in Prag um, zwei Stunden darauf noch einmal in Dresden und in Leipzig steige ich in die Straßenbahn. Eine Viertelstunde später bin ich zu Hause, lasse mich in den Sessel fallen und sehe die Post durch.

Rechnungen, Werbezettel und Zeitungen, und ich habe den Eindruck, dass mich all das irgendwie noch gar nichts angeht.

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